Peinliches Rotlicht in Rottweil?
Aus der schönen Grafschaft Württemberg erreicht uns in der vergangenen Woche ein Bote, der von einem ominösen Wirtshaus in Rottweil berichtete. Dort soll eine Schankwirtin ihren Gästekreis vorzugsweise nur auf männliche Exemplare beschränkt haben; zu dem brannte – in Rottweil sehr unüblich – eine rote Hängelaterne vor der Türe. Bürger und vor allem Bürgerinnen wehrten sich gegen dieses „Haus der Freuden“ und starteten einen Unterschriftenaktion, mit dem Hinweis: Auch der Kaiser wolle solche Häuser nicht haben. Letztendlich machten die Bürger eindeutig klar, dass diese Art des Wirtshauses in Rottweil verboten ist, dass aber eine rote Lampe alleine noch nicht ausreicht, ein Haus als Bordell zu bezeichnen. Auch ist die Beschränkung auf einen bestimmten Personenkreis (nur Männer, z.B.) nichts verwerfliches, solange in den Wirtshäusern nichts Verwerfliches getan wird.
Dann wurde die Diskussion hastig geschlossen und die Akte schnell im hintersten Teil des Archives eingesperrt. Eigentlich schade, wie wir finden….
Übrigens bekamen wir einen Tipp darauf durch einen unserer Leser! Wenn auch ihr einen Tipp für uns habt – immer her damit, schickt uns eine Taube.
Qualifikation zur Bayerischen Fingerhakelmeisterschaft
In der vergangenen Woche fanden die Vorrundenkämpfe der 1. bayerischen Fingerhakelmeisterschaft statt. Im k.o.-System ermittelten die teilnehmenden Städte die Besten, die in die nächste Runde weitergekommen sind. An diesem Wochenende wurden nun die Bayerischen Meister ermittelt; einen ausführlichen Bericht und Interviews findet ihr im nächsten Kurier.
Vermählung angekündigt
CuteAndastra und Lestad von Mahburg haben für den 24. Oktober 1455 ihre Vermählung bekanntgegeben.
Gildengründung
Eja, auch bekannt als kleiner Eja, hat in dieser Woche zur Gründung der Gilde der Bergleute aufgerufen.
Sehr geehrtes Volk,
insbesondere all ihr hart arbeitenden Bergleute,
wohl jeder hier hat doch einmal so sein eigenständiges Leben begonnen:
als Knappe in den Stollen, jeder war im Bergbau tätig. Keinen geringen Teil der Wirtschaft machen Stein, Erz und Gold aus. Und wenn es sich mancher vielleicht kaum traut zuzugeben, auch mit Feld und Werkstatt bietet die Arbeit in den Bergwerken einen guten und sicheren Erwerb.
Ja, es gilt doch bei uns fast schon als minderwertig, wer für ein gutes Einkommen Gutes schafft. Gutes für die jeweiligen Provinzen und das Reich, Gutes für die Allgemeinheit. Trotzdem wird diese zugegebenermaßen schweißtreibende, Kraft zehrende und nicht gerade Gemüts aufhellende Arbeit nicht angemessen anerkannt.
Genau das soll sich ändern. Aktive verdiente Hauer und Steiger sollen in der Gilde der Bergleute an einen Tisch gebracht werden, Veranstaltungen und Aktionen den Bergbau bezüglich sollen geplant und durchgeführt werden, möglichst auch unter Einbeziehung und Mitsprache des Kulturrates und der Bergwerkskommissare. Begeisterte und auf diesem Gebiet gebildete sollen ihre Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben.
Damit sichergestellt ist, dass es unter uns keine allzu inaktiven Mitglieder gibt, soll von vornherein ein Bewerbungsschreiben mit kurzer Vorstellung der eigenen Person, Zielsetzungen, Erwartungen, Kenntnisse in Bezug auf die Gilde der Bergleute, Vorraussetzung für eine Aufnahme sein.
In Hoffnung auf eine baldige Gründung der Gilde,
Glück auf,
Eja
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Wichtig:
Der Beitrag über den Rücktritt des BM in Deggendorf wurde bis zur Klärung zurückgezogen. Gruß, winella