Freitag, September 19

Ab wieviel Fisch wirds ungesetzlich?

Eichstätt, 19. September 1456

Gestern berichteten wir über die seltsamen Handelsbeschränkungen für Fisch im Fischdorf Eichstätt. Heute nun hat eine gute Freundin uns nähere Informationen über das Fisch-verkaufs-dekret zukommen lassen. Scheinbar herrscht im Fischdorf Eichstätt akuter Fisch-Mangel!

Beste Freundin,

gerade von der Reise zurückgekehrt sehe ich Seltsames in Eichstätt vor sich gehen.

So hängt im Rathaus ein Dekret aus, was mich doch an den Entscheidungen unserer Bürgermeisterin zweifeln lässt. Aber lest selbst, ich habe es für Euch abgeschrieben.

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Liebe Mitbürger, Gäste und Händler,

ich habe vor Kurzem an Händler und Reisende appelliert nicht mehr den kompletten Fischbestand rücksichtslos aufzukaufen. Da dies jedoch nach wie vor geschiet, sah ich mich gezwungen ein Dekret zu verfassen welches dieses verbietet.

Der Ankauf von mehr als 3 Fischen auf dem Markt von Eichstätt durch Händler und handelnde Privatpersonen ist ab sofort verboten. Zuwiderhandlung wird unter Strafe gestellt. Der Kauf von mehr als 3 Fischen kann nur noch per Anfrage über das Rathaus stattfinden. Die Strafe bei Zuwiderhandlung beträgt pro gekauftem Fisch 5 Taler, höchstens aber 150 Talern.

Diese Dekret tritt am 18.09.1456 zur 10. Stunde in Kraft.

Emmi

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Auch die Lizenzpflicht scheint es in Eichstätt nur noch für Gäste des Dorfes zu geben, was mich widerrum sehr freut.

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4. Lizenzen/Richtpreise

Eine Lizenz benötigt, wer nicht selbst produzierte Waren verkaufen will und nicht in Eichstätt wohnt.
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Da haben reisende Händler aus Eichstätt einen enormen Vorteil gegenüber Händlern aus anderen Dörfern.
Na mir soll es Recht sein, muss ich für mein Holz keine Lizenz beantragen. Allerdings werde ich später nochmal nach dem Gesetz der Provinz schauen, nicht dass ich gegen dieses verstosse, hab ich doch nicht umsonst lange Stunden damit verbracht, dieses zu lesen. Eine Auffrischung wird gut tun.

Unsere Reise war befremdlich, die Heimkehr nicht weniger, es gibt seltsame Dinge in Eichstätt.

So hängt auf dem Markt (Forum) ein Buch aus, ja tatsächlich eins dieser unsäglich wertvollen gebundenen Pergamente und jeder, der mag, darf hineinschreiben. Es nennt sich "Ein dicker Schinken voller Gedichte und Geschichten", es steht noch nicht viel drin, vermutlich traut sich kaum jemand, das wertvolle gebundene Pergament vollzukritzeln.
Eine Lottobude hat auch eröffnet, wo man Wetten kann, auf welches Feld die Kuh ihren Fladen fallen lässt, ein sehr befremdliches Spiel - wie ich finde, aber die Leute scheinen Spass daran zu haben.
Und es gibt eine Schatzsuche auf der Insel der braven Biester, da werde ich jedoch nicht teilnehmen. Diese Insel betrete ich nie wieder, die haben sehr sehr seltsame Dinge da. Büchsenbrot nennen sie es und angeblich wächst dieses Büchsen auf Bäumen, ist hart und haarig und soll wohl eine Frucht sein. In die wird dann das Brot gepackt. Ich frag mich wozu, aber ich trau mich nicht recht, die Damen zu fragen, beim letzten Mal haben die mich so unfreundlich ausgelacht. Auch wohnen auf dieser Insel kleine und grössere Tiere, die dieses Büchsen wohl von den seltsamen Bäumen stibitzen. Dieses Viehzeug hab ich noch nie gesehen, es schwingt sich von Ast zu Ast und schreit wie wild.
Da hab ich Angst, das ist nichts für mich.

Nun will ich schliessen, nicht ohne Euch die besten Grüsse zu senden

Eure Freundin Lene


Liebe Leser, da scheint manches interessant in diesem kleinen Dörfchen Eichstätt. Als Tierschützer frage ich mich: Was ist mit den Fischen passiert? Fischpest? Kiemen-Flossen-Seuche? Fischillys?
Als Reporter: Wer sind die Gewinner dieses Streites, wer die Verlierer?
Als Interessierter: Nett zu beobachten, wer sich in Volkes Stimme ins Für- oder Gegenlager positioniert.

Als Neugieriger: ...packt man die Koffer und wird demnächst in Eichstätt bei der lieben Freundin unterkriechen....

Kommentar als Investor: Kaufe ich Fisch in anderen Dörfern und liefere es ins Fischdorf. Zugegeben, das hier ist Ironie. Vielleicht sollte die BM das Büchsenbrot eindosen und sich eher um die Angler bemühen?

Winella für die Boten des Reiches

Trauer in der HDAK

KONSTANZ (AAP) - Am heutigen Tage gab die HDAK gegenüber der AAP zwei weitere Todesfälle bekannt.

Völlig überraschend und unerwartet verstarb in der vorletzten Woche Ritterin Kieselchen, Mitglied des Deutschritterordens.

Hochmeister Ritter Saratoga von Galen hierzu: "Sie verweilte in der Ordensburg als der Herr ihre Seele zu sich nahm. Als eine große Wegbereiterin der Deutschritter im HRRDN ist ihr Verdienst und Einsatz zu würdigen. Trauer und Hilflosigkeit halten zur Zeit Einzug in der Burg. Der Verlust ist zunächst nicht zu kompensieren, ist doch die Lücke, die die ehemalige Wärterin der heiligen Reliquie hinterlässt, immens. Ein Trauergottesdienst fand am 12.09.1456 in der Marienburg statt. In das Kondolenzbuch können Beileidsbekundungen niedergeschrieben werden."

Des Weiteren ist auch seine erzbischöfliche Eminenz Ritter Mortahr von Mittelsee, Erzbischof von Salzburg, verstorben.

Primas Charisca äußerte sich dazu wie folgt: "Seine erzbischöfliche Eminenz Mortahr, Erzbischof der Diözese Salzburg und ehemaliger, langjähriger Vogt von Bayern, hatte sich zur stillen Meditation auf seinen Landsitz in Passau zurückgezogen. So erfuhren wir erst jetzt, dass er in stiller Abgeschiedenheit im hohen Alter verstorben ist. Da sein Gesundheitszustand trotz seines Alters sehr gut war, kam sein Tod für uns plötzlich und unerwartet, auch über die näheren Umstände ist leider nichts bekannt.

Die aristotelische Kirche ist in tiefer Trauer, war er doch eine herausragende Persönlichkeit und zudem auch lange erfolgreich im bayrischen Rat tätig. Möge der Herr seine Seele zu sich auf die Sonne holen."

Donnerstag, September 18

Fortsetzung des Prozesses um Gustav Stresemann

Anklagerede

Als Gustavs Lachen im Saal verhallt war holte Marquis tief Luft und sah mit Belustigung wie die zwei Gerichtsdiener einen Schritt von Gustav weg wichen.

"So ist es also Gustav. Dein Verstand scheint dich zu verlassen. Ich sehe klar den Größenwahn in deinen Augen. Was ist nur geschehen? War es die Arbeit? War es die Liebe? Oder hast du von den Kräutern aus dem Klostergarten genascht?
Die Wahrheit ist: Mir ist es völlig gleich. In diesem Gerichtssaal warst du nie mein Bruder. In diesem Gerichtssaal verantwortest du dich vor dem Volk Bayerns! Merk dir das! Ich habe nämlich das Gefühl wir werden uns noch öfter hier sehen..."


Marquis verzog die Mundwinkel.

"Du sagst ich würde nicht die richtigen Paragraphen kennen? Nun, ich kann dir gerne ein paar nennen, die du vielleicht interessant findest:
§17(3) - Missachtung des Hohen Gerichts: Deine Beleidigungen hier gegen die Diener der Gerechtigkeit suchen wahrlich ihresgleichen!"


Marquis wurde lauter.

"§21(1) - Körperverletzung: Für das Verletzen unserer geliebten Feldrichterin, die dir so lange eine gute Freundin gewesen ist!"


Marquis wurde noch LAUTER und blickte dem Angeklagten dabei fest in seine vor Wahnsinn blitzenden Augen.

"§20(3) - Verschwörung zum Hochverrat: Du wagst es hier in aller Öffentlichkeit damit zu drohen deine Heimat, unser aller Heimat, das Herzogtum Bayern, ins Chaos zu Stürzen!!"


Der Staatsanwalt merkte, dass er sich bei seiner Anklagerede immer weiter nach vorne gelehnt hatte. Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte sich wieder zurück.

"All das mein Lieber erwartet dich."


Marquis wandte sich dem Richter zu, der völlig schockiert auf seinem hohen Stuhl saß.

"Ich schlage vor, mit dem ersten der eben genannten Paragraphen fangen wir am besten gleich an: Für die Entgleisungen des Angeklagten gegenüber dem hohen Gericht fordere ich ein Ordnungsgeld von mindestens 50 Talern zusätzlich zur regulären Strafe.
Und apropos, reguläre Strafe..."


Marquis schaute wieder zum Angeklagten und seine Lippen kräuselten sich zu einem süffisanten Lächeln.

"...für den Lizenzverstoß möchte ich das hohe Gericht eine Strafe von mindestens 30 Talern vorschlagen. Ich gebe zu bedenken, dass der Angeklagte trotz seines frechen Verhaltens noch keine Vorstrafen hat und der Verkauf des Fleisches außerdem zu seinem eigenen Schaden war.
Bitte Gustav, sei nicht enttäuscht, wenn diese Strafe dir nicht spektakulär genug ist. Der Richter und ich, wir sind ja schließlich keine Schlächter."


Mit einem milderen Gesichtsausdruck fuhr der Staatsanwalt fort.

"Ich habe gehört Du willst Elmo auch noch in die Sache mit hineinziehen und hat ihn hier als Zeugen vorgeladen. Nun gut, wollen wir hören was er noch zu deiner Verteidigung sagen kann. Viel wird es wohl nicht sein können."


Marquis gab einem Gerichtsdiener ein Zeichen, woraufhin dieser den Zeugen hereinließ. Elmo trat ein, begrüßte alle wie immer, begab sich dann in den Zeugenstand und begann seinen Vortrag. Marquis und alle anderen Anwesenden lauschten....

*De Soint crois betrat den Gerichtsaal, blieb vor Gustav stehen und sah ihm in die Augen. Nach einer Minute der Stille wandte sich De Soint crois lächelnd von dem Probanden ab.

Der Wahnsinn in Gustav wahr wahrlich weit fortgeschritten. Eine interessante Nebenwirkung hatte sein alter Freund bei seinem Selbstversuch mit dem experimentellen Sud an sich selbst hervorgerufen.

*De Soint crois zog seine Mundwinkel zu einem feinen Grinsen nach oben.

Schon immer hatte ihn die Psyche und deren natürliche bzw. unnatürliche Entwicklung interessiert. Er verglich sie gerne mit der 'Apfelthese'. Ein Apfel reift aus einer wunderschönen, reinen Blüte. Mit der Zeit wird der Apfel immer voluminöser. Dann gibt es einen Zeitpunkt wo der Apfel reif ist und sich von dem Mutterbaum trennt. Er fällt hart zu Boden und schließlich geht er den Weg der Selbstzerstörung. Er verfault, hervorgerufen durch die eigene Chemie kombiniert mit leichten äußeren Einflüssen. Nur der Mutterbaum, die ewige Weltensche, steht fest verwurzelt. Wie ein Fels in der Brandung. De Soint crois riss sich aus den Gedanken. Die Faszination des Advokaten wurde nur noch durch sein Entsetzen übertroffen. Was hatte dieses teuflische Mittel nur aus seinem früheren Freund gemacht.

*De Soint crois schritt zum Zeugenstand.

Werter Richter Bolord,
Werter Staatsanwalt und Freund Marquis de Muqée,
Hohes Gericht,

mein Herz ist zerrissen. Dieser Mann der dort sitzt, habe ich wie meinen Schüler gelehrt und unterrichtet. Doch ist von dem treuen und rechtschaffenen Freund nicht mehr viel zu erkennen. Sein Geist ist geblendet und seine Handlungen nicht nachzuvollziehen bzw. zu rechtfertigen.
Mir bleibt nur eins zu sagen.

*De Soint crois drehte sich in Richtung des hohen Gerichts

Bitte kümmert euch um diese verlorene Seele. Ich denke da an ein gemütliches, isoliertes Haus in den Pässen der Alpen. Weit weg von den schutzbedürftigen Menschen. Dies sollte eine Gute Lösung sein. Es ist zum Wohle Aller. Das Exil.
Dennoch. Eine Bitte habe ich noch. Ich hätte gerne ein uneingeschränktes Besuchsrecht, damit ich dem verwirrten Gustav ab und zu von den Geschehnissen in Bayern berichten kann. Dies als kleiner Wunsch.


*Der Advokat drehte sich in Richtung Anklagebank und schaute traurig auf seinen ehemaligen Schüler und Freund.

Du, mein lieber Gustav. Mögest du die geistige Glückseligkeit erlangen. Mögest du deinen Frieden endlich finden.

Hohes Gericht. Ich hoffe ihr entscheidet Weise und höret meine mahnenden Worte. Dieser Mann darf nicht mehr auf die Menschheit losgelassen werden. Dies würde eine zu große Gefahr darstellen.


*De Soint crois nickt de Muqée zu und macht sich auf den Gerichtssaal zu verlassen. Vor der Anklagebank macht Elmo halt. Der Hüne welcher während der ganzen Rede still dagesessen hatte stellt sich in seiner ganzen Pracht auf, legt seinen linken Arm auf die Schulter des Advokaten und flüstert mit zittriger, aber dennoch ausdrucksstarken Stimme:

Entweder Siegen...


*De Soint crois legt abrupt seine Hand auf die Schulter seines ehemaligen Freundes

... oder Sterben.


*Das grölende Lachen des Streseman ist im Gerichtsaal zu hören. Als sich der Mann beruhigt hat, nimmt jener die Hand wieder zu sich. Mit einem letzten Grinsen verabschiedet sich Elmo von seinem ehemaligen Freund und setzt sich auf eine Besucherbank.


Nachdem Elmo geendet hatte und sich Richtung Besucherbank bewegte, erhob sich Marquis erneut.

"Nun lieber Anwalt, ich danke für diese außerordentlich ... plastische ... Darstellung des Falles. Der Gustav, das ist ein Apfel, ein Apfel vom verfaulten Weltenbaum... oder so ähnlich.
Fürwahr, fürwahr, jedoch geht es hier nicht um den Wahnsinn, sondern immer noch um einen Lizenzverstoß. Dafür wird das Gericht niemanden ins Exil schicken ... es liegt auch gar nicht in der Macht des Gerichts dieses zu tun, davon mal ganz abgesehen.

So nett die Verteidigungsrede auch anzuhören war..."


Marquis schickte ein Zwinkern zu seinem Freund auf der Besucherbank.

"...so erwärmt sie mich nicht dazu meine Strafforderung zu mindern.

Hohes Gericht, ich hoffe auf ein baldiges Urteil."


Der Staatsanwalt setzte sich wider hin, legte die Fingerkuppen aneinander und wartete.

Letztes Plädoyer der Verteidigung
Gustav grinste während er die Wort von Marquis und Elmo vernahm. Ja ihr beide ward wirklich Gute Freunde, aber alles hat irgendwann ein Ende, nachdem Marquis fertig war stand Gustav auf, keiner der beiden Gerichtsdiener machte auch nur ein Anzeichen ihn anzufassen. Er schritt auf den Staatsanwalt zu und blieb mitten im Raum stehen."Ach Herr Staatsanwalt ihr kennt eure Gesetzte ja doch besser als ich dachte. Aber was soll man sagen man kann ja immer wieder überrascht werden, aber eins wird sich nie ändern, der Schlaf des Richters."Gustav schaute zum Richter."Hey aufwachen, ihr könntet was wichtiges verpassen was meine Strafe noch weiter erhöht. Marquis ich habe noch mehr sachen ohne Lizenz verkauft und obwohl es immer unter dem Einkaufswert ist so mache ich doch gewinn daraus, ein Gewinn dadurch das es Bürger gibt die einen nicht wegen eines Schnäppchens Anzeigen, sondern die genauso verdorben wie jeder hier im Gerichtssaal und in Bayern. Wisst ihr, man muss nur denn richtigen Stein ins Rollen bringen und das Chaos ist da, ich könnte soviel Vertraute Informationen Preis geben die Bayern dann in einen Bürgerkriegsähnlichen zustand versetzte würden. Ihr fragt euch nun sicherlich was es mir bringen würde! Nichts! Rein gar nichts! Ich sterbe eh bald, also interessiert es mich nicht was aus Bayern wird. Bayern ist ein Staat voller Missachtung und Intrigen. Hier wird Hass auf Menschen geschürt die nicht den Einheitsweg aller gehen, die Armee ist doch eh nur ein lach verein, können nur eine Sache machen und dann war es das. Der Rat, ein noch größerer Lach verein, jeder hintergeht jeden da aber merken tut es keiner.Aber naja ich weiß dieser Fall hat mit Betrug zu tun, aber nicht ich bin ein Betrüger sonder jeder Bürger Bayerns der meint das in Bayern alles Großartig ist.Ich bekenne mich im Sinne der Anklage in allen Punkten für Schuldig.Ich wünsche noch einen schönen Tag."Dann verlies Gustav den Gerichtssaal, alle schaute ihn entsetzt an und nach, einige fingen sogar untereinander an zu tuscheln.

Mein Fisch, Dein Fisch - zuviel Fisch?

Eichstätt, 18. September

Aus Eichstätt erreicht seltsame Kunde die Boten: Offensichtlich ist dort ein Dekret erlassen worden, wonach beim Fischverkauf die Stückzahl begrenzt wird. Wer mehr als drei Fische kauft, wird mit einer Geldbuße belegt. Allenorten, wo dies bekannt wird, ruft dies Kopfschütteln hervor, ist es doch normalerweise in einem Dorf üblich, die Maximalmenge eines dorfspezifischen Gutes zu produzieren und dann auch abzusetzen. Liegt dort nicht die Stärke der Dörfer?
Die Boten, speziell der Landshuter Kurier, werden morgen weitere Infoquellen bemühen, die Situation vor Ort zu klären.

Winella für die Boten des Reiches

Internationaler Konzil der Spinozisten in Jerusalem

Jerusalem, den 15.9.1456

Die internationale Gemeinschaft der Spinozisten, begann am 11.9.1456 mit der Errichtung eines gemeinsamen Tempels in Jerusalem, ein neues Kapitel in der Geschichte des Spinozismus. Traf man sich bisher in verschiedenen Ländern oder in der externen Union, so hat man erstmal übergangsweise im zweiten Forum eine "Halle des Volkes" in der "Church of Spinozist" für alle Spinozisten, sowie mit dem "Jerusalem temple Council" einen Raum für die Kirchenführer der Länder geschaffen.

Zusätzliche Räume für weitere Instutitionen folgen. Die Verlegung der Internationalen Spinozistischen Universität ist in Planung. Die ersten Besprechungen, Diskussionen und Abstimmungen sind am Laufen.

Die bisher vertretenen Länder England, Frankreich, Spanien und Deutschland, werden demnächst durch die Länder Portugal, Schottland, Irland, Holland und Italien noch verstärkt.

khatanka
Sekretär der Spinozistischen Kirche

Mittwoch, September 17

Ratswahlen Bayern - BFB hat Mehrheit der Wähler hinter sich

Landshut/Bayern

Wie die AAP heute berichtet, konnte der Bund freier Bürger BFB die absolute Mehrheit der Wähler hinter sich vereinen.

17-09-2008 : Herzogtum von Bayern: BFB vereinigt bei den Ratswahlen die absolute Mehrheit der Sitze auf sich.[+]
AACHEN (AAP) - Die Liste BFB - Die Liste der Partei "Bund freier Bürger" liegt bei der Ratswahl in Herzogtum von Bayern an der Spitze und vereinigt die absoluten Mehrheit der Sitze auf sich. Sie kann daher allein regieren.

Verteilung der abgegebenen Stimmen:

1. "BFB - Die Liste der Partei "Bund freier Bürger"" (BFB) : 58.2%
2. "DBP - Deutsche Bauernpartei" (xcc) : 41.8%

Die neue Verteilung der Sitze nach der Verhältniswahl führt zu einer Neuverteilung der Ratsämter:

1 : Space (BFB)
2 : Lorenai (BFB)
3 : Gemini27 (BFB)
4 : Bolord (BFB)
5 : Heidianer (BFB)
6 : Krevol (BFB)
7 : Svoitosar (BFB)
8 : Barret0 (xcc)
9 : Marquis_de_muqee (xcc)
10 : Sheharazade (xcc)
11 : Phoenix_vom_hohentwi (xcc)
12 : DarkBehavior (xcc)

Die Mitglieder des Rates werden innerhalb von zwei Tagen den neuen Grafen/Herzog anerkennen. Dieser muß dann dem Kaiser des HRRDN und dem Deutschen König seine Referenzen erweisen und die wichtigsten Ämter der Provinz besetzen.


Wir gratulieren allen gewählten Kandidaten herzlich!

Winella

Sonntag, September 14

Ratswahlen in Bayern

Die Bürger mögen sich hiermit erinnert sehen, dass die Ratswahlen in Bayern in der Endphase sind. Noch bis einschließlich Dienstag könnten die Bürger ihre Stimme eine der beiden Parteien geben.

DBP - Deutsche Bauernpartei (xcc) (Barret0, Marquis_de_muqee, Sheharazade, Phoenix_vom_hohentwi, DarkBehavior, Christiane1412, Arakis, Ahn1, SubZeroOne, Bruzzler, D.Stephan, Elmo_de_soint_crois_)

BFB - Die Liste der Partei "Bund freier Bürger" (BFB) (Space, Lorenai, Gemini27, Bolord, Heidianer, Krevol, Svoitosar, Winnetou, BrillevonHalten, Aurelius1, Bilbo1, Beutlin)


Wahlprogramme wie auch die Wahlurnen findet ihr unter Provinz - Burg - Wahl des Rates

Space schwört Lehenseid - auch privat ist ihm das Glück hold

Zur Kirmes von Bayern, am 13.9.1456

Space wurde Vasall zu Fraunhofen, was genau geschah, lest Ihr hier:


(Lorenai): Lore sah Space kommen, ein Grinsen war deutlich auf ihrem Gesicht erkennbar

„Space, wie sehr stehe ich persönlich und das Herzogtum in eurer Schuld. Ihr seid wahrlich eine treue Seele. In der Armee wie auch im Rat seid ihr zur Stelle wenn Hilfe gebraucht wird. Ihr bringt Ideen voran, bringt Innovationen ein. Als HBV zu Bayern seid nun, mit einer kleinen Unterbrechung von einer guten Woche, nun seit gut 8 Monaten im Amt. Bayerns Wirtschaft baut auf euch. Ihr habt sie vorangebracht, auch in schwierigen Zeiten. Dafür schätzen wir euch. Und darum hat der Rat von Bayern, in einer geheimen Umfrage beschlossen, euch für eure Taten würdig zu belohnen. Space, seid ihr bereit den Lehenseid auf Bayern abzulegen? So kniet nieder!“

(Space): Space hatte schon seit ein paar Tagen so etwas geahnt, aber nun war er doch im ersten Moment sprachlos.

Heimlich hinter seinen Rücken wurde abgestimmt! Mit so etwas hatte er nicht gerechnet.

Er versuchte seine Sinne wieder zusammen zu bekommen. Seine Knie wurden weich. Seine Hände fingen an zu zittern.

Als er sich endlich wieder gefasst hatte, versuchte er mit ein wenig Stolz, sich würdig vor seine Herzogin hinzuknien, was ihm sichtlich nicht wirklich gelang.

Nach der Vereidigung ging er zu seiner Angebeteten Winnetou:
Als so nach und nach die Schlange auf 0 reduziert wurde, erblickte er seine Winnetou und ging auf sie zu.
Als er bei Ihr ankam kniete er erneut nieder und sagte:

"Werte Winntou, Winnetou, Edle von De l´Ange du cieux, ich weiß wir sind noch nicht solange zusammen, und dennoch spüre ich dass wir einfach perfekt zusammen passen. Deshalb frage ich Dich, möchtest Du mit mir verlobt sein, auf dass sich unsere Wege zukünftig nicht mehr trennen möchten. Wenn es so sein sollte werden wir zusammen in den nächsten Tagen ein Fest organisieren, um dies zu besiegeln."

Space blickte in ihre Augen und hoffe auf eine positive Antwort.

(Winnetou:) Winnetou sah, dass Space auf sie zukam. Als sie sah, dass er niederkniete und seine Worte hörte, verschlug es ihr erstmal die Sprache.
Sie nahm seine Hände, nickte und konnte nicht mehr antworten als:

"JA............ja mein Schatz das will ich von ganzem Herzen!"

Sie merkte wie ihre Augen feucht wurden und Tränen des Glücks über ihre Wangen liefen, so half sie ihm auf, nahm ihn in ihre Arme und küsste ihn einfach. Dabei vergaß sie einfach alles um sie herum, die ganzen Leute, einfach alles, es gab nur sie und ihn in diesem Augenblick."

(beobachtet und aufgezeichnet von Dain)