Mittwoch, Oktober 3

SONDERAUSGABE ZUR WAHL 3. Oktober 1455

Liebe Landshuter!

Eine weitere Bürgermeisterwahl steht an und wir wollen Euch, werter Leser, natürlich auch diesmal Informationen zu den Kandidaten bereitstellen. Wir haben alle Äußerungen und Statements der Bewerber gelesen und das Wichtigste (aus unserer Sicht) zusammengefasst.
Wir wünschen allen drei Kandidaten viel Glück beim Stimmenfang.

Herzlichst
Eure Winella


Die Reihenfolge ist keine Wertung, lediglich die Reihenfolge der Eintragung in die Kandidatenliste !

Ab heute sind die Wahllokale geöffnet, bis Sonntag haben die Landshuter Bürger ab Level 1 die Möglichkeit, ihr verfassungsgarantiertes Wahlrecht wahrzunehmen. Also, Bürger, auf ins Wahlbüro!

Nummer Eins: SPACE

Space wurde vor ungefähr vier Monaten in unserem schönen Landshut geboren. Er ist hier als Zimmermann tätig, daneben betreut er noch ein Weizen- und ein Maisfeld. Bereits zum fünften Mal gehört er derzeit dem Bürgerrat an, dessen Sprecher er auch ist. Seit Mitte September vertritt er das Ansehen Bayern als Botschafter in Schottland. Zwischendurch hat er auch als Bergwerkkommissar gearbeitet und ist nach längerer Zugehörigkeit zum Einbürgerungsverein vor kurzem zum Stellvertretenden Leiter befördert worden.
SPACE hat ein umfangreiches Wahlprogramm vorgelegt, das kaum noch Fragen offen lässt.
Wahlspruch:Ehrlich, zuverlässig engagiert, um das Beste für Landshut in einer lebenswerten Zukunft zu erreichen!


Wichtigste Vorhaben und Ziele:

- Stärkung des Obstmarktes -> Landshut ist ein Obstdorf und sollte auch größere Aufträge behände abarbeiten können
- Neue Richtpreise – Abschaffung des Mindestpreises für Weizen
- Keine Steuern, außer im Notfall
- Bürgerentscheid
- Beibehaltung des Bürgerrates – Schaffung der Stelle eines stellvertretenden Bürgermeisters
- Mehr Transparenz der öffentlichen Aktivitäten durch verstärkte Bürgerinformation
- Einbindung von Bürgern in die tägliche BM-Arbeit

Nummer Zwei: FlorianW

Seit dem 21. Juli gehört FlorianW zur Landshuter Einwohnerschaft. Mittlerweile ist er zum Schmied ausgebildet worden und hat zu Hause einen Weizenhandel. Auch FlorianW ist Ehrenamtlicher Botschafter für Bayern, sein Gebiet ist die schöne Schweiz. Zum zweiten Mal wurde FlorianW in den Bürgerrat gewählt, den Neulingen in Landshut stellt er längere Zeit seine Erfahrung als Helfer im Einbürgerungsverein zur Verfügung.

Grundsätzlich ist FlorianW mit der bisherigen Gemeindepolitik einverstanden. Landshut ist derzeit immer noch im Aufbau und vieles hat sich in den vergangenen Monaten getan. Daran will FlorianW anknüpfen und Landshuts Stellung in Bayern weiter stärken, mit Hilfe des von den Bürgern gewählten Bürgerrates.


Wichtigste Vorhaben und Ziele:

- keine neuen Steuern

- der Bürgerrat soll erhalten und gestärkt werden, sein Rat und Unterstützung ist wichtig. Hier würde auch Rücksprache zu Mindestpreisen gehalten werden.

- Bürgerentscheide hemmen die Entscheidungsfähigkeit der Gemeinde; die Bürger wählen schon sowohl Bürgermeister als auch Bürgerrat. Wenn noch Bürgerentscheide zu jedwegen Handlungen des Rathauses eingeführt werden, machen die Bürger bald nichts anderes mehr, als abzustimmen und das Rathaus ist handlungsunfähig.

Vor kurzem hat ein Hauch von Schicksal sein Herz ergriffen und er sich in die schöne Waikita verliebt, die ebenfalls noch mal in das Rennen um das Rathaus eingestiegen ist.

Nummer Drei: Waikita

Waikita ist die Erfahrenste unter den drei Bewerbern. Über 10 Monate lebt sie schon in den RK, in Rottweil geboren siedelte sie zu Beginn des Herzogtums nach Landshut. In beiden Dörfern hat sie sich ehrenamtlich für die Neubürger und die Kultur eingesetzt und im Einbürgerungs- und Kulturverein mitgewirkt. Seit drei Monaten leitet sie die Landshuter Amtsgeschäfte als Bürgermeisterin. Eigentlich wollte sie sich nicht noch mal aufstellen lassen, hat aber doch soviel Spaß und Bestätigung in ihrem Amt gefunden, dass sie sich für eine vierte Amtszeit entschieden hat.

Auch bei ihr: die wichtigsten Ziele der nächsten Zeit:

- Abschaffung des Mindestpreises für Weizen: Der Markt hat sich stabilisiert und ein Mindestpreis ist derzeit nicht nötig. Der Markt sollte aber weiterhin beobachtet werden.

- kultureller Aufschwung: Mit freiwilligen Helfern sollen weitere Feste veranstaltet werden.

- Sicherheit: Einstellung weiterer Büttel, die für die Einhaltung des Rechts in Landshut sorgen

- Beibehaltung Einbürgerungsverein, Finanzverwaltung, Bürgerrat – alle diese Einrichtungen haben sich bewährt

Sonntag, September 30

Ausgabe 6 vom Sonntag, 30. September 1455

Auf ein Wort!

Kaum zu glauben, aber schon wieder ist eine Woche vorbei. Wir haben am Freitag ein Wirtshaus verloren, dafür ein anderes dazubekommen. Es muss also niemand verdursten. Wenn wir denn nur reinkämen...

Kulturell ist nach wochenlanger „Toter Hose“ endlich wieder etwas los: Ritterturnier, Fingerhakelwettbewerb, Gedichte… Macht mit, Landshuter!
Apropos Gedichte: Ich freue mich, dass bei der Bewertung der Beiträge für den Dorfwettbewerb persönliche Vorbehalte oder Differenzen ausgeklammert wurden und der vielversprechendste Beitrag eingesandt wurde. Es stand ja auch nirgendwo geschrieben, dass es ein optimistisches Gedicht sein muss… Kuni, wir drücken Dir die Daumen! Aber auch die anderen Beiträge sind lesenswert!

Die Schwyzer sind ein lustiges Völkchen. Da wird fröhlich hin- und hergestürmt, wo unsereiner ins Wirtshaus geht, treffen die sich zum Rathaussturm. Manchmal erlaubt, manchmal illegal. Rechtmäßig gewählte Bürgermeister werden abgesetzt, Übergangsverwalter kommen und gehen. Wer gestern noch illegaler Stürmer war, verlangt heute sein gewähltes Recht zurück. So kann man seine Freizeit wohl auch verbringen, wenn man noch keine Pokerkarten im Wirtshaus hat.

Wo wir gerade beim Thema sind: Bürgermeisterwahlen stehen schon wieder an. Space und FlorianW bewerben sich für das Amt. In unserer nächsten Ausgabe werden wir beide näher beleuchten. Space hat ja bereits ein umfangreiches Wahlprogramm vorgelegt, doch werden wir auch dort sicher noch das eine oder andere zu fragen finden… Hoffentlich!

Der neue Server, heute im Sonntagstest, scheint nicht das zu halten, was er verspricht. Mal gucken, ob es nur Anlaufschwierigkeiten sind oder der Sonntagsstreik bleibt, vor allem, weil der Server keucht, obwohl die Wirtshäuser noch gar nicht in Betrieb sind.

In diesem Sinne eine gute Woche

Herzlichst

Eure Winella

Aufgeschnappt im Wirtshaus - absolut anonym!

Wie wir aus sicherer Quelle erfahren haben, gibt es nicht nur ominöse Peitschen, nein jetzt auch noch Schlagstöcke in Wirtshäusern. Was kommt wohl als nächstes? Fußfesseln? Wir wollen hier niemandem Angst machen, aber es ist schon merkwürdig, was manche in den WH´s so treiben. Wir bleiben selbstverständlich dran an dem Gerücht, sodass unsere werten Leser immer auf dem Laufenden sind. Also lasst euch durch ein paar Spielereien mancher nicht die Lust am kalten Bier vermiesen!

Interview mit Friedrich von Branden

Herzog Friedrich von Branden hatte mich schon mehrmals eingeladen, ein Gespräch mit ihm zu führen. Durch meine kurze Lebenszeit hatte ich bisher nicht die große Ahnung von Politik. Doch nun habe ich beschlossen, mir die wichtigsten Informationen am Besten an der Quelle zu holen.

Ich treffe Friedrich von Branden, wiedergewählter Herzog von Bayern, in seinem Amtssitz. Ein schönes Büro mit Blick auf den Park, wohlgefällig eingerichtet: ein blankgeputzter Schreibtisch aus dunklem Holz, edle Teppiche auf dem Boden und hinter ihm ein Wandbehang mit dem Bayerischen Wappen.



Landhuter Kurier (LK): Herzog von Branden, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Wiederwahl!

Herzog Friedrich (HF): (lächelt) vielen Dank.

LK: Ihr habt mit Eurer Partei offensichtlich dreiviertel der Bürgerschaft hinter Euch. Das kann man durchaus als Bestätigung Eurer Politik sehen, oder?

HF: Ja das kann man. Aber es wäre falsch, das als Einzelleistung zu verstehen. Erfolgreiche Politik ist keine One Man Show. Dahinter steht immer eine Mannschaft, auf die man sich verlassen kann. Ich habe das große Glück, in der Regierung gleich eine Reihe von Personen zu haben, die in ihrem jeweiligen Bereich zu den Besten im Reich gehören. Stellvertretend möchte ich hier MFS, Lestad und Kad_f nennen- aber natürlich kann man die Liste noch weiter führen.

LK: Um einen Rückblick auf Eure letzten Amtszeiten zu wagen: Welche der von Euch mitgetragenen bzw. angeordneten Entscheidungen oder Gesetze haltet Ihr für die Wichtigsten? Worauf seid Ihr besonders stolz, daran mitgearbeitet zu haben?

HF: Ich freue mich besonders darüber, dass wir der Leitidee- frei Leben in Sicherheit und Wohlstand - ein ganzes Stück näher gekommen sind. Dazu gehört, dass wir in der Justiz mit dem Ausgleichssystem für Gerechtigkeit sorgen können, ohne jemanden, der aus Unachtsamkeit einen kleinen Fehler gemacht hat, zum Straftäter zu stempeln - gleichzeitig fehlt aber auch nicht der starke Arm des Gesetzes, wenn einige Leute willentlich die Gesetze brechen, um sich auf Kosten der Gemeinschaft zu bereichern. Dazu gehört, dass wir im Bereich der Sicherheit substanzielle Fortschritte erreichen konnten und natürlich gehört dazu, dass sich die Investitionen in Bergwerke nun auszahlen und wir so die Dörfer besser finanziell unterstützen können.

LK: Die Reform der Armee scheint gut vorangekommen zu sein. Wie schnell wird es gelingen, die Umbildung vollkommen abzuschließen und alle vakanten Stellen mit geeigneten Offizieren zu besetzen? Gibt es noch Potenzial im Armeenachwuchs oder sind wir auf Zuzug aus anderen Grafschaften angewiesen?

HF: Zunächst einmal ist es schön, dass wir zufrieden auf die vergangene Arbeit schauen können, aber wenn wir meinen würden, nun sei bereits alles erreicht und es gebe nichts mehr zu tun, wären wir fehl am Platz. Die Reform der Armee geht weiter voran, einige Stellen konnten besetzt werden. Auch ist Bayern nun in der Lage ein eigenes Banner zu gründen, sollte dies notwendig sein. Es ist sicher richtig, dass wir nun schauen müssen, wie wir das Breitenwachstum der Armee forcieren - natürlich müssen dabei die Kosten im Rahmen bleiben, denn die Unterstützung der Dörfer ist für uns ebenfalls sehr wichtig. Ich denke, dass wir dazu keinen besonderen Zuzug brauchen.

LK: Was versprecht Ihr Euch von der Errichtung eines Botschafterpostens in so entfernten Gegenden wie Sussex oder Schottland?

HF: Es geht darum Präsenz zu zeigen und wichtige Informationen über die Region zu bekommen. Besonders wenn der Übergang zwischen England und dem Festland verbessert wird, wie der Kaiser es in Aussicht stellt, wird England eine enorme strategische Bedeutung zukommen. Da ist es sicher nicht schlecht, bis dahin gute Beziehungen aufgebaut zu haben.

LK: Ihr seid für die Besetzung der wichtigsten Positionen in der Grafschaft verantwortlich. Wie sieht die Verbindung bzw. die Abhängigkeit nach der Ernennung aus? Hat der Herzog noch das „letzte Wort“ bei den Entscheidungen z.B. des Gerichts oder der Bergwerkleitung?

HF: Ja und Nein (schmunzelt). Wenn die Berater ihre Aufgabe gut machen, dann belass ich es für gewöhnlich bei Nachfragen über die aktuelle Lage. Wenn ich merke, dass etwas weniger gut läuft, muss ich natürlich mehr vorgeben bis hin zu Umbesetzungen - das ist situationsbedingt. Wichtige Weichenentscheidungen werden natürlich mit mir abgestimmt. Aber wie ich eingangs sagte haben wir mehrere Experten, die normalerweise gut zurecht kommen, ohne dafür einen Tagesbefehl zu benötigen. Es gibt jedoch einen Bereich, aus dem ich mich völlig raushalte, das ist der der Rechtsprechung. Ich denke, das ist eine wichtige Sache, dass die Justiz so unabhängig wie möglich ist.

LK: Zum Abschluss eine etwas impertinente Frage, werter Herzog, aber vielen Leuten sind Eure Verpflichtungen nicht ganz bekannt: Was macht ein Herzog so den ganzen Tag? Ihr werdet ja sicher nicht den ganzen Tag Paraden abschreiten.

HF: Sicher nicht (lacht). Natürlich variiert die Tagesarbeit. Auch das tägliche Briefeschreiben geht von zwei bist an die zwanzig Briefe. Dann gibt es immer mal Warnungen vor bestimmten Gruppen, da muss man dann überlegen, wie man dem am Besten begegnet. Es muss überlegt werden, wo Gesetzeslücken existieren, ob man neue Handelsverträge braucht und so weiter. Klar ist, dass Langeweile eigentlich nie aufkommt.

Ich danke Euch, werter Herzog von Branden, für die ausführlichen und geduldigen Antworten. Gerne freue ich mich auf ein Wiedersehen, vielleicht bei einem guten Bier in unseren Schenken?

Herzog Friedrich: Ich danke ebenfalls für die Gelegenheit einen kleinen Einblick die die Politik Bayerns gewähren zu können und freue mich auch auf ein gutes Bier. :-)

(winella)

Landshuts Beitrag zum Wettbewerb der Dörfer

Ziemlich eindeutig verlief die Auswahl des Beitrages zur Dorfgedichtmeisterschaft, zu dem Blaue Fee aufgerufen hatte. Die Mehrheit war für diesen Beitrag hier und somit geht Kunibald für Landshut an den Start.


Friede-Freude-Eierkuchenhausen

Ich hab den Tod gesehen, viel grausames erlebt
Viel Schlimmes ist geschehen, die Erde hat gebebt.
Ich war auf der Flucht, mein Leiden zu beenden
Doch sollte sich’s am Ende noch zum Schlimmsten wenden

Ich kam ins Dorf Landshut, der Ort war recht friedlich
Die Stimmung war ganz gut, die Bewohner recht niedlich
Doch schon nach kurzer Zeit überfiel mich ein Grausen:
Oh Gott, ich bin in Friede-Freude-Eierkuchenhausen!

Wie anderswo auch, werden Tiere zwar geschlachtet
doch viel mehr als die Menschen verehrt und geachtet
Für Tiere gibt’s ein Tierheim, und kaum zu begreifen:
Süße Kosenamen und rosarote Schleifen

Es gibt den großen Garten, da wird kein Obst gesammelt
Das kann solange warten, bis es am Baum vergammelt
Darunter liegen Bürger im Gras so wie die Rinder
Oder werfen mit Laub und tollen wie die Kinder

Sauberkeit ist wichtig, denn mit Dreck wird man nicht alt
Darum wollt’ sich jemand waschen, doch das Wasser war echt kalt
Sowas geht doch sicher wärmer, hat sich die Person gedacht
Und schon stand im Dorf ein Badehaus – über Nacht!

Hast du dich leicht verletzt, oder Schmerz in deinen Waden
Kommt sie schon angewetzt aus dem Naturheilkundeladen
Lauf um dein Leben, du musst dich jetzt beeilen!
Prinzessin ist im Anflug, gekommen dich zu heilen...

Auch in der Taverne: die Themen sind hier leicht
da sitzen sie gerne und unterhalten sich seicht
Willst du sie vergraulen, drifte ab zum Komplexen
und red anstatt von Blümchen einfach mal von Hexen

Schnell wirst du sehen, sie verziehen ihr Gesicht
Sie zwingen dich, zu gehen, sie zerr’ n dich vor Gericht!
Glaub es, oder nicht, ja, sie sind zutiefst beleidigt
wenn der Angeklagte da sich dann auch noch verteidigt

Wo ist es herzlich schön, aber doch ein bisschen mies?
Wo findet man die Hölle direkt im Paradies?
Wo lässt der Hund das Beißen und die Katze das Mausen?
Das ist hier: In Friede-Freude-Eierkuchenhausen

(Kunibald)

Was ist so los in unserem Landshut?

Versperrte Türen

In letzter Zeit geschieht in Landshut etwas Merkwürdiges. Die Fenster und Türen der Wirtshäuser werden von außen verriegelt und keiner kommt hinein. Drinnen merkt man davon wenig, den das kalte Bier fliesst in Strömen. Sobald man allerdings kurz Luftschnappen geht, ist das WH wieder verschlossen. Welch seltsame Weise, die WH´s zu schließen. Man munkelt von Geistern…. doch auch so etwas wird wohl irgendwo seinen Ursprung haben. Man hofft allerdings, es wird sich bald legen.


Festplanerbüro

Habt ihr keine Idee für ein Picknick mit Freunden oder eine große schöne Feier? Dann meldet euch bei Prinzessin93. Sie hat erstmals ein Büro für solche Gelegenheiten eröffnet und wartet gespannt auf euch Landshuter da draußen. Sie plant eure Feierlichkeiten durch und stellt alles zusammen was benötigt wird. Also auf zum Festplanerbüro und habt Spaß an eurer Feier durch Prinzessin93!


Gründung der Dichtergilde

Thurlf hat in der Bayerischen Weinstube einen Aufruf an alle Freunde der Dichtkunst gestartet. Die Gilde soll eine Anlaufstelle für alle Dichter und Skalden werden und somit das Austauschen von Erfahrungen und Tipps ermöglichen. Da die letzte Woche gezeigt hat, welche dichterischen Talente die Landshuter zu bieten haben, besteht hier vielleicht Interesse. Näheres findet Ihr, werter Leser, in der Weinstube.



Einbürgerungsverein (EBV)

Ariowist hat seine Tätigkeit für den Einbürgerungsverein aufgenommen. Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg bei seiner Arbeit.



Neuer Bischof

Ein neuer Hirte hat die große Zahl der Schäfchen in unserer Diözese übernommen! Nach dem plötzlichen Verschwinden seines Amtsvorgängers sorgen die Priesterschaft und die Vikare nun unter der Leitung von Bischof MatthiasvonHamburg für unser Seelenheil. Bischof MattiasvonHamburg kommt aus Zwiefalten (Provinz Württemberg) und „ist ein erfahrener Kirchenmann, der weiß, was er macht“, so sagte ein Kirchenangehöriger gegenüber unserer Zeitung.


Neue Zimmerfrau

Silli hat in der vergangenen Woche einen neuen Zimmermannsbetrieb aufgemacht. Viel Glück in Eurem Handwerk, werte Silli!


Fingerhakelturnier

Das Kulturleben boomt in Bayern. Neuestes Projekt ist der Aufruf zum Fingerhakelturnier.

Kurz Erklärung:

Beim Fingerhakeln sitzen beide Gegner einander an einem Tisch gegenüber und versuchen, den Gegner am Finger zu sich herüber zu ziehen.
Durch körperliche Kraft, Überwindung des Dehnungsschmerzes und einer entsprechenden Technik kann der Gegner besiegt werden.
In der Regel haken sie dazu die Mittelfinger in einen Lederriemen ein, andere haken auch nur die Zeigefinger ohne Riemen ineinander.
Hinter den beiden Haklern sitzen zwei Auffänger.

Spielregeln:

Das Turnier wird in vier Gewichtsklassen unterteilt.

Zum einen die Federgewichte, hierbei handelt es sich um die Level 0er
Die Leichte Gewichtsklasse darin sind die Level 1er zu finden
Die Mittelklasse hierin werden die Level 2er untergeordnet
Die Schwergewichtsklasse sind alle Kandidaten des 3. Levels zu finden

Je Dorf werden die 4 mutigen Personen an dem Turnier teilnehmen die sich zuerst bewerben. Pro Gewichtsklasse sind bis zu 4 Kandidaten erlaubt.
Bis auf die Schwergewichtsklasse die nur 2 Kandidaten pro Dorf zulässt.
Jeder Kandidat muss gegen einen Gegner aus seinem Heimatdorf an treten , dabei zählen nicht nur die Kraftpunkte alleine sondern auch die Zufallsereignisse.
Diese Zufallsereignisse stecken hinter den Zahlen 1-20 versteckt die keiner der Teilnehmer vorher weis.
Z.B Angenommen der Teilnehmer 1 hat 40 KP und die Zahl 3 genommen wo -10 steht, sein Gegner, Teilnehmer 2 hat 30 KP und die Zahl 19 dahinter verbirgt sich +5.
So hat Teilnehmer zwei, 30 gegen 35 gewonnen. Das Ausschlussverfahren zählt.
Die Gewinner werden dann ihre Dörfer vertreten.
Übrig bleiben dann 3 Gewinner , an Hand der im letzten Kampf erkämpften Kraftpunkte werden die Plätze 1-3 vergeben.


Zur Bewerbung:


Macht einen Screen eurer Kraftpunkte, auch erträumte KP´s zählen mit,
Name und welches Level ihr seid zum Zeitpunkt des Screens.
Wählt euch 4 Zahlen zwischen 1-20 aus die letzte Zahl wird eingesetzt bei einem eventuellen Entscheidungskampf.
Anmeldeschluss ist der 8.10.1455. Wenn ein Dorf keine 4 Kandidaten pro Kampfklasse melden kann, wird dieses Dorf in der jeweiligen Klasse nicht teilnehmen.
Die Bewerbungen bitten wir beim Dorfkulturleiter eueres Dorfes einzureichen, damit sie uns gesammelt weiter geleitet werden können.

Sobald wir genügend Bewerbungen vorliegen haben wird der Termin für den Start des Turnieres bekannt gegeben.

Neue Schenke in Landshut

Nachdem in den letzten beiden Monaten zwei Landshuter Schenken ihre Pforten geschlossen haben, ist diese Woche erfreulicherweise eine Neueröffnung zu melden: Dame Lorenai, Edle von der Pfalz, ist unter die Wirtsleute gegangen und hat seit Donnerstag im Gasthaus „zeitlos“ ihre Türe geöffnet. Wir wünschen ihr viel Glück und allzeit frohe Gäste.
Tsukita hat sich mit ihr unterhalten. „Hallo, Lore! Wie fühlt man sich als neue Inhaberin eines Wirtshauses?“ Lorenai lacht und bittet unsere Reporterin, am Stammtisch Platz zu nehmen. Erst dann antwortet sie: „Werte Tsuki, natürlich ist es eine ganz neue Aufgabe, auf die man sich einstellen muss! Verpflichtungen und Herausforderungen kommen auf einen zu,“, sagt sie, „aber gerade diese machen den Spaß an diesem neuen Haus aus. Ich fühle mich etwas stolz, die Ehre zu haben in unsrem schönen Landshut ein Wirtshaus eröffnen zu dürfen. Aber auch gespannt und erwartungsvoll...“
Natürlich wollen wir wissen, ob sie das schon lange geplant hatte: „War es ein langer Traum oder spontan eröffnet?“, fragt Tsukita. Lorenai überlegt einen Moment, bevor sie antwortet: „Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass unser Ort eine sehr niedrige Wirtshausdichte hat. Schon länger spielte ich mit den Gedanken ein Wirtshaus zu eröffnen, das scheiterte aber am finanziellen,“ Sie lächelt und schaut sich stolz um in ihrer Schenke, „nun hat es geklappt und ich hoffe die Bürger Landshuts werden im "Zeitlos" viele schöne Stunden erleben“.
„Gibt es später noch weitere Ideen auf der Speisekarte? “, wollen wir von Lorenai wissen. Sie nimmt vom Tisch eine Speisekarte und blättert sie durch. „Ich möchte meine Speisen zu erschwinglichen Preisen anbieten“,sagt sie dann, „ denn mir liegt am Wohle der Mitbürger. Daher sind die Speisen etwas einfacher, aber mit einem Kochkurs, den ich vorhabe zu besuchen, wird die Speisekarte sicher verfeinern.“ Oho, da scheinen ja kulinarisch hochwertige Zeiten auf Landshut zuzukommen. Doch wie wird man Wirtshauschef? Wir fragen Lorenai danach: „Braucht man was bestimmtes oder reichen ein paar Taler zur Eröffnung?“ Die Wirtin lacht über unsere Naivität. „Oh, man muss einiges Mitbringen, neben den Talern zum Bau des Hauses sind vor allem Engagement, Kreativität und Einsatz gefragt“, erklärt sie uns, „ein Name muss gefunden werden, es muss sich regelmäßig um die Lagerkammer gekümmert werden. Auch die Unterhaltung der Gäste sollte einem Wirtshausbesitzer naheliegen.“ Eine Menge Arbeit also für einen Schenkenbesitzer, wie wir meinen. Und da wir wissen, dass die Edle Lorenai von der Pfalz ja auch schon einen Beruf und Felder unterhält, fragen wir sie, ob sie für die Zukunft die Organisation des Hauses delegieren wird. „Lorenai“, fragt Tsukitamashii, „gibt es schon Festlegungen wegen einem Wirt?“ Doch scheinbar hat sich Lorenai auch das schon gut überlegt im Vorfeld: „Vorerst werde ich den Posten innehalten. Aber wenn das Wirtshaus soweit auf eigenen Füssen steht, wäre ich nicht abgeneigt, es in die Hände eines zuverlässigen, engagierten Mitbürgers zu geben!“

(Tsukitamashii)

Der große Badehaustest

Als Tsukitamashii vor ein paar Wochen das erste Landshuter Badehaus eröffnete, fielen die Landshuter aus allen Wolken:
BADEN? UM DIESE JAHRESZEIT?“, war zu hören. Schließlich ist Ostern ja erst wieder in gut einem halben Jahr. Wozu also ein Badehaus? Doch schon vorher gab es in unserer schönen Stadt allenorts heimliche Badetreffen. Wir vom Kurier hatten ja bereits davon berichtet.
Aber Tsuki ließ sich nicht davon beirren und stampfte innerhalb kürzester Zeit einen Badetempel allererster Güte aus dem Boden. Und sie musste nicht allzu lange auf die erste Kundschaft warten! Denn schnell sprach sich herum, dass es bequemer sei, sich im „Lachenden Mond“ mit gut riechenden Seifen zu säubern, als sich abends im Wirtshaus gegenseitig auf den Rücken zu schlagen, um den Dreck abfallen zu lassen. Vor allem, weil es zusätzlich zu dem ganzen Wasser auch noch wohltuende Massagen gab!
Ein Tester musste her. Todesmutig hatte sich FlorianW mehr oder weniger freiwillig in die sanften Hände von Tsuki begeben. Und festgestellt, dass Waschen entgegen der landläufigen Meinung nicht weh tut.
Gründlich eingeweicht und zunehmend mutiger fragte er nach einer Aromamassage. Rundum eingeschmiert mit süß duftendem Öle entspannte FlorianW auf der Liege. Er bekam sogar Tsukis Geheimrezept, die heißen Steine, aufgelegt und entspannte zusehends. Als Erinnerung bekam er ein Duftsäckchen mit nach Hause, um den guten Geruch eine Weile zu Hause behalten zu können.
Eine erste Begutachtung von Flo ergab, dass er sauber aussah, gut roch und auch seine Haut schien nicht dünner geworden zu sein. Auch die Beobachtung nun über zwei Wochen ergaben keine Spätschäden – im Gegenteil: FlorianW scheint vitaler und im Wirtshaus scheint der Platz neben ihm begehrter zu sein als bei anderen….. Hmmmm. Liegt es daran, dass man nicht drauf achten muss, dass sich die Fliegen, die einen umschwirren, nicht gegenseitig in die Flugbahn geraten?
Ich denke, dem Landshuter kann das häufigere Baden wohl doch empfohlen werden. Lasst jeden Tag Ostern sein!

Winella

Aus den Ausgaben der Partnerboten

Wahl des schönsten Stadtwappens

Da fast jedes Dorf ein Stadtwappen hat findet seit dem 28.09.1455 die Wahl des schönsten Stadtwappens statt. Die Wappen sind alles Fantasiewappen das es leider Verboten ist nach deutschem und österreichischem Recht die Original Stadtwappen zu nutzen!
Es wir aus allen Wappen gewählt die in der Wappenrolle abgebildet sind. Zuerst treten die Dörfer einer Provinz gegeneinander an. Dann die entsprechenden Sieger. Jeder Bürger hat eine Stimme pro Provinz. Die Abstimmung läuft 14 tage. Also stimmt kräftig für das schönste Stadtwappen!
http://intlforum.renaissancekingdoms.com/deutscheforum/viewtopic.php?t=18139

Ela vom Reutlinger Aalboten
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Bischof Graufang´s Rückzug

Bischof Graufang hat sich am Fuß der Ordensburg der Schwarzen Bruderschaft zurückgezogen. Nach den Geschehnissen in Schwyz will er sich in der Abgeschiedenheit strengen geistlichen Exerzitien unterwerfen sowie nach Erleuchtung und Vergebung suchen.
Ein enthaltsames Leben, soll ihm fortan dabei helfen, stets dem Rechten Pfad zu folgen, auf das sich Ereignisse wie in Schwyz nicht wiederholen mögen. Ab und zu möchte er seine Brüder und Schwestern in der Ordensburg besuchen aber den grossteil der Zeit wird er in der Eremitage verbringen. Auszuschließen ist ein zurückkommen nicht.
http://www.bretzenheim.de/Eremitage/eremitage-links.jpg
Behausung von Bruder Graufang.

Ela vom Reutlinger Aaloten
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Abschreckend! Gebühr für Handelslizenz

In Augsburg Stadt gibt es ein neues Dekret erlassen vom Bürgermeister HansGeorg. Jeder der einen Handelslizenz beantragt muss eine Gebühr bezahlen. Der Erlass hat seit dem 29.09.1455 seine Gültigkeit.
Zitat:
Um Waren in der Stadt Augsburg verkaufen zu dürfen, bedarf es dem Erwerb einer gebührenpflichtigen Handelslizenz. Dazu muss eine Warenliste mit Preisangabe an den Bürgermeister (ingame) geschickt werden und die Lizenzgebühr über den Ankauf von Holz entrichtet werden.
Die Gebühr errechnet sich mit der Formel
Gebühr = Warenanzahl * (Warenpreis - Richtpreis) * 0.2
und beträgt in jedem Fall mindestens 2.00 Taler.

Beispiel 1:
Ein Händler möchte 20 Sack Mais für je 3.70 Taler, 10 Sack Mehl für je 16.00 Taler und eine Axt für 180.00 Taler verkaufen. Dies teilt er dem Bürgermeister in einem formlosen Schreiben (ingame) mit.
Gebühr für Mais = 20 * (3.70 - 3.60) * 0.2 = 0.40 Taler
Gebühr für Mehl = 10 * (16.00 - 16.20) * 0.2 = -0.40 Taler >> 0.00 Taler (da unter Richtpreis verkauft wird)
Gebühr für Axt = 1 * (180.00 - 170.00) * 0.2 = 2.00 Taler
=> Gesamtgebühr = 2.40 Taler
Zum Begleichen der Gebühr von 2.40 Talern muss der Händler ein Stück Holz für 6.01 Taler und zwei Stücke Holz für 4.21 Taler vom Rathausmarkt kaufen. Anschließend kann (muss aber nicht) er die drei erworbenen Stücke Holz für 4.00 Taler wieder auf dem Spielermarkt anbieten, wo sie vom Rathaus wieder zurückgekauft werden.

Beispiel 2:
Ein Händler möchte 50 Sack Mais für 3.75 Taler verkaufen.
Gebühr für Mais = 50 * (3.75 - 3.60) * 0.2 = 1.50 Taler
=> Gesamtgebühr = 2.00 Taler (Mindestgebühr)
Zum Begleichen der Gebühr von 2.00 Talern muss der Händler ein Stück Holz für 6.01 Taler vom Rathausmarkt kaufen. Anschließend kann (muss aber nicht) er das erworbene Stück Holz für 4.00 Taler wieder auf dem Spielermarkt anbieten, wo es vom Rathaus wieder zurückgekauft wird.

Ela vom Reutlinger Aalboten


Schwyz und Gubernator – die unendliche Geschichte

Gubernator stürmt Schwyz – Gubernator wird gestürzt und verurteilt – Guberator zum BM gewählt – Gubernator erneut gestürzt – Was folgt nun in Schwyz? Die Unruhen dort nehmen kein Ende. Ein Großteil der Bevölkerung in Schwyz möchte das Konzept des Gubernators gern versuchen und steht hinter ihm. Doch es gibt Gegenspieler und diese versuchen die Legitimation für ihr Handeln beim Schweizer Rat zu erhalten, eben dem Rat, den der Gubernator und seine Anhänger nicht als Obrigkeit akzeptieren. War der letzte Sturm somit rechtmäßig, oder war er es nicht? Darf man ein Rathaus erstürmen, weil der gewählte Bürgermeister ein paar Tage scheinbar nicht aktiv ist? Die Wogen in Schwyz kochen hoch. Viele einfache Bürger sehen zwischen den immer wieder das friedliche Leben störenden Geschehnissen keine Zukunft und verlassen die Ortschaft um anderswo ihr Glück zu finden. Die Fronten scheinen verhärtet. Nun ist Alekor, der Anführer des letzten Sturms und Gegenspieler Gubernators erneut vom Bürgermeisteramt zurückgetreten um erneute Wahlen zu ermöglichen. Gegenseitige Anfeindungen stehen auf der Tagesordnung. Was aber, wenn wieder Gubi gewählt wird? Wer wird am Ende den längeren Atem haben? Ist die Gemeinschaft der Gubernatortreuen stark genug ihren Wunsch nach einem reichsfreien Städtchen durchzusetzen? Viele Fragen und wenig Antworten. Das Leben in Schwyz bleibt unruhig.

Crayan, Konstanzer Bote

Geschichte der Woche

Eine Geschichte wollen wir euch nicht vorenthalten. Sie hat keinen Preis gewonnen, aber vermutlich hat sie der eine oder andere nicht entdeckt im Forum. Das finden wir schade und darum präsentieren wir hier und heute:


Joergels Tag als Genie!


Hintergrund:
Ereignis: 15-09-2007 05:09 : Heute sehen Sie in Ihren Gedanken klar, Ihr Geist ist alles durchdringend.
Das bedeutet, Joergels Intelligenz steigt für einen Tag von 0 auf 20! Was er an diesem besonderen Tag alles erlebt hat, könnt ihr im Folgenden lesen.

Joergel wacht auf. Kein Anzeichen von Kopfweh nach dem Abend im Wirtshaus, ganz im Gegenteil. So klar war sein Kopf noch nie zuvor im Leben!
Beim Blick aus dem Fenster sieht er die Sonne und er stellt fest, dass sie um diese Uhrzeit minimal tiefer steht als am Tag zuvor. Ihm ist sofort klar, was das bedeutet: Die Erde ist keine Scheibe! Die Erde ist eine Kugel, vielleicht sogar leicht elliptisch, und bewegt sich um die Sonne! Noch dazu muss die Achse der Erde gegenüber der Achse der Umlaufbahn verkippt sein, wodurch die Tage eben länger werden oder wie jetzt im Herbst kürzer! Fasziniert von diesem Gedanken schlendert er zum Rathaus um sich die Stellenangebote durchzulesen. Ohne groß nachzudenken bewirbt er sich bei der lieben Winella und macht sich kurz danach auf zu den Feldern um Winellas Feld zu pflügen.
Unterwegs sieht er beim Schmied einige mißlungene, weggeworfene Axtblätter liegen. Schon wieder kommt ihm eine geniale Idee! Schnell läuft er mit den Axtblättern zum Zimmermann, borgt sich einen Stab an dem er die Äxte befestigt und dieses Gebilde bindet er an einen der Ochsen, die neben dem Feld grasen. Ha! Nie wieder Felder pflügen mit der Hacke! Soll doch der Ochse die Arbeit erledigen! Durch seine Erfindung vergeht die Arbeit "Praktisch im Flug", weshalb er ihr den Namen "Pflug" gibt.
Seine Tagesarbeit hat er nach einer Stunde erledigt und er macht sich auf, den Rest des Tages zu genießen. Er schlendert über die Felder und erkennt, dass auf den älteren Feldern weniger Getreide wächst als auf den neuen. Vermutlich wäre es sinnvoll, öfter mal was anderes anzubauen, sozusagen die angebaute Frucht zu wechseln!
Auf dem Rückweg zur Stadt kommt er am Obstgarten vorbei und amüsiert sich über die armen Vagabunden, die dort schuften müssen. Die Früchte sind zu dieser Jahreszeit schon sehr reif und vereinzelt fallen sie zu Boden. Joergel fällt auf, dass die Früchte zu Beginn des Falls langsamer sind und immer schneller werden. Im schwirrt der Begriff "Gravitation" im Kopf umher und nun versteht er auch, weshalb die Erde immer weiter um die Sonne kreist und nicht irgendwann davonfliegt!
Mit irgendwem musste er über seine Ideen sprechen! Nichts wie zurück in die Stadt. Unterwegs begegnet er einigen Reisenden, die den langen Weg nach Österreich einschlagen wollen. Mit der Kutsche würde es sicher schneller gehen. Aber er hatte auch eine Idee, wie es noch schneller gehen könnte! Man müsste eine Art längere Kutsche bauen, die auf Stangen aus Metall von einem Ort zum nächsten rast! Antreiben müsste man sie auch irgendwie. Hmm, vielleicht könnte man den Dampf nutzen, den Joergel zum Beispiel in der Schmiede immer sieht, wenn ein heißes Metall ins Wasser gehalten wird. So eine Maschine, die mit Dampf fährt, wäre sicher ein enormer Fortschritt für Bayern! Aber welchen Namen sollte man so einer Dampfmaschine Man wäre sicher so schnell wie die Zugvögel, daher kam ihm der Name "Zug" geeignet vor.
Weiter auf dem Weg zur Stadt kam er an der abgebrannten Mühle vorbei, in die vor kurzem ein Blitz eingeschlagen hatte. Joergel fiel sofort auf, dass die Mühle im Umkreis das größte Gebäude gewesen sein musste. Sicherlich würde es helfen, wenn man einen Draht oben auf der Mühle befestigt hätte um den Blitz in den Boden abzuleiten. Noch eine super Idee, die er am liebsten gleich der Bürgermeisterin erzählen würde!
Allerdings wurde es inzwischen schon langsam dunkel und Joergel machte sich deshalb auf den Weg nach Hause. Daheim angekommen wollte er gleich alle seine Ideen und Erfindungen aufschreiben, aber ihm fiel auf, dass er weder Papier noch Schreibzeug zu Hause hatte. Fast so, als könnte er gar nicht lesen und schreiben! Wie lustig.
Außerdem konnte er schon kaum mehr etwas sehen, also zündet sich Joergel eine Kerze an. Viel sinnvoller wäre natürlich eine Möglichkeit, den Raum zu beleuchten ohne eine Kerze, bei der schnell mal etwas zu brennen anfängt. Sicher könnte er mit der Dampfmaschine auch eine Möglichkeit finden, nachts Licht zu erzeugen! So eine Art glühende Birne könnte er sich gut vorstellen! Das wird den Landshutern gefallen!
Aber jetzt ist es erst mal Zeit fürs Bett. Auf dem Weg dahin fällt ihm im Schein seiner Kerze das Ruder auf, das er vor einigen Tagen gefunden hatte. Erst jetzt entdeckt er, dass die Kratzer darauf einen Sinn ergaben: v = (Im(f*)df/dx)/|f|². Wie logisch ihm die Formel erschien, dabei kannte er niemanden in Landshut der schon einmal mit etwas anderem als nur mit Zahlen gerechnet hatte.
Gleich morgen früh musste er allen von seinen Ideen erzählen! Und mit einem glücklichen Lächeln schlief er tief und fest ein...

Am nächsten Morgen erwachte Joergel mit seinem Ruder im Arm. Komisch, dachte er. Da sind ja lauter Kratzer drauf! Die Sonne stand schon ziemlich hoch am Himmel und ihm kam es so vor, als würden die Tage kürzer werden, aber er hatte nicht den kleinsten Schimmer weshalb. Wieder mal hieß es ab aufs Feld. Er war froh, eine Hacke dabei zu haben! Wie blöd waren die Leute früher, als sie noch mit der Hand arbeiten mussten. Unterwegs fällt ihm ein seltsames Gebilde auf: Eine Stange mit mehreren Äxten dran befestigt. Das hatte sicher jemand vom Militär vergessen! Und so macht sich Joergel an die Arbeit, leider wieder blöd wie eine Nussschale, aber trotzdem glücklich...

Wirtschaftsteil

Übersicht der Marktpreise

Da es in der letzten Zeit öfter Diskussionen über die Preisbildung gegeben, hat, wollen wir den werten Landshuter Bürgern einen Überblick über die Durchschnittskurse im Herzogtum geben. Die einzelnen Dörfer findet Ihr auch im Begegnungszentrum (Anm. d. R. = Forum).

Die aktuellen Handelskurse

Stand: 29.09.1455
Quelle: AAP



Übersicht der Einwohnerzahlen des Herzogtums


Ab sofort werden wir jeweils zum Monatsende die aktuellen Einwohnerzahlen melden!