Sonntag, Januar 6

Ausgabe 20 vom 6. Januar 1456


Auf ein Wort!

Die erste Ausgabe des neuen Jahres. Eigentlich wäre unsere Redaktion wegen dringender Wartungsarbeiten geschlossen, da brach gestern diese Neuigkeitenflut über uns herein. Kaum dreht man mal dem Reich den Rücken zu....

Der Kurier hat neue Mitarbeiter. Josephine_Falkensee hat diesmal bereits mitgeschrieben und Kunibald bzw. dessen Nachbar ist ja schon länger immer wieder mal Lieferant netter Gedichte :-) Wir müssen unseren gemeindeeigenen Literaturkritiker ja beschäftigen...


Diese Ausgabe ist ziemlich im Galopp entstanden, ich bitte um Verständnis für kleinere Mängel.

Euch, werte Leser, eine gute Woche, ertragreiche Ernten und gesunde Tiere.

Herzlichst,

Eure Winella

Bayern und Württemberg verlassen das Reich

Am gestrigen Samstagabend, gegen 18 Uhr, verlas Shizo, Graf von Württemberg, vor versammelten Vertretern aus beiden Provinzen, die Unabhängigkeitserklärung. Die Räte der beiden Provinzen Bayern und Württemberg haben entschieden, sich vom Deutschen Königreich loszusagen. Unmittelbar darauf folgte die Verlautbarung der Neugründung des Deutschen Bundes. Die Erklärung fand im Rahmen der Vereidigung des neugewählten Württemberger Rates in Stuttgart statt und kam für die Bevölkerung beider Provinzen ziemlich überraschend. Dementsprechend sind die Reaktionen sehr zwiespältig: Während die einen den Neuanfang begrüßen, fühlen sich Teile der Württemberger Bevölkerung hintergangen: „In Württemberg war erst Wahl und es wurde der Rat gewählt ohne dass auch nur in einem Wahlprogramm etwas von einer Abspaltung vom Reich stand. Kein Bürger hat diese Abspaltung gewählt. Kein Bürger wollte das. Gewählt wurde der Rat nach ganz anderen Programmen.“, sagte Juchi, Kurfürst von Trier, am Sonntagmittag, und drückt damit das aus, was viele - nicht alle - Württemberger empfinden. Mittlerweile haben einige Bürger Widerstand gegen die Abspaltung angemeldet und organisieren einen Volksentscheid. Ob sie damit durchkommen, muss abgewartet werden. Die Hürden sind schwierig, aber nicht unüberwindbar.
Leichter haben es wohl die Bayern. Auch hier fühlt sich das Volk zum Teil übergangen. Doch hier sind in zwei Wochen Ratswahlen – nachdem der komplette Rat aus der Partei geflogen ist, treten nun zwei Gruppierungen namens ADB zur Wahl an: die Einen, die den Bund wollen, die Anderen, die zum Reich zurückwollen. Der Bürger hat also diesmal wirklich Entscheidungsmacht; pro oder contra Abspaltung wird durch die Wählerstimmen entschieden werden.

Droht Krieg?

Drohend hängt seit gestern Abend immer wieder das Wort Krieg über dem Reiche (Reich geographisch gesehen). Beide Seiten versichern, dass man nicht Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester ziehen lassen wolle. Die Soldaten aller Provinzarmeen stehen zwischen den Stühlen und viele fühlen sich unwohl bei dem, was von ihnen verlangt werden könnte. Beruhigend wirkt in diesem Zusammenhang sicher auch nicht, dass in der Unabhängigkeitserklärung als erster Punkt

„..und dass sie […] Macht und Gewalt haben, Kriege zu führen.. […]“

erwähnt wird, vor Handelsbeziehungen, Allianzen und dem Frieden. Vielleicht nicht die glücklichste Formulierung, um irritierte Bürger zu besänftigen.

Konsequenzen

In sämtlichen Gremien des Reiches (pol.) werden derzeit Ämter entzogen und Schlüssel zurückverlangt. Die Regierungsarbeit, die schon in den letzten Wochen eher schleppend vorankam, ist nun völlig erlahmt. Hier wird in jedem Fall in nächster Zeit eine Neuorientierung stattfinden müssen, um dem Reich (pol.) eine Zukunft zu geben – mit oder ohne die ausgetretenen Provinzen.
Für den neuen Bund brechen arbeitsintensive Zeiten an, denn der unter Hochdruck ausgearbeitete Bündnisvertrag hat so doch seine Schwachstellen, und die gilt es auszumerzen. Ferner müssen Handelsbeziehungen geknüpft werden, um Bayern und Württemberg wirtschaftlich nicht ins Abseits geraten zu lassen.


Kommentar der Redakteurin

Hallelujah! Was war da gestern und heute für ein Betrieb im Forum. Und bis auf wenige Ausnahmen konnten sich alle gut artikulieren, ohne auf sinnlose Beleidigungen zu verfallen. Ich habe das schmerzlich vermisst die letzten Wochen, die Klage- und Rückklagewelle in den Reichsgremien hat doch ziemlich überhand genommen. Der vielzitierte „Reichswasserkopf“ wird hoffentlich durch das neue Bündnis halbiert und nicht verdoppelt. Denn zwei Mal gegenseitige Behinderung auf höchstem Niveau halten die Bürger sicher nicht aus. Zusammenarbeit wird so oder so, egal, wie die Wahlen ausgehen, notwendig sein.

Dieser Kommentar stellt die persönliche Meinung der Verfasserin dar.

Was ist so los in Landshut und Umgebung:

Neue Kulturbeauftragte

Nach der Entbindung von Prinzessin von ihrem Amt als Kulturbeauftragte und dem Rücktritt von Plain als ebensolche hat Bürgermeister Space Blondie und Josephine_Falkensee als neue Kulturbeauftragte bzw. Stellvertretende Kulturbeauftragte eingesetzt. Das neue Team wird zu den unterschiedlichen Veranstaltungen durch wechselnde Helfer ergänzt. Wir wünschen Euch viel Glück und viel Spaß bei der Aufgabe und freuen uns auf viele schöne Feste in Landshut.



Das Eulenorakel







Landshut hat einen Friedhof

Bürger Kunibald hat sich verdient gemacht und einen Friedhof für die Verstorbenen und Verblichenen gebaut. Auch wenn die Vorgänge dort derzeit etwas undurchsichtig sind, hoffen wir doch, dass dort bald Ruhe zu finden sein wird.



BM-Wahlen nicht vergessen

Wer hat noch nicht gewählt? Dann mal los ins Rathaus und Stimme abgeben.


Ratswahlen

Die Ratswahlen sind nach den Vorgängen der letzten beiden Tage ein Muss für jeden Bürger. Die Abstimmung wird den Kurs des Herzogtums in den nächsten Wochen und Monaten bestimmen. Macht von Eurem Wahlrecht gebrauch, werte Bürger, und geht nach Öffnung der Wahlurnen zur Wahl.


Vereidigung

Am Samstag stand die Vereidigung der bayer. Rekruten auf dem Programm. Mit dabei waren auch diesmal wieder Landhuter Mitbürger.

Folgende Rekruten haben ihre AGA erfolgreich beendet:

Ceiteag,
Sam_92,
Aurelius1
Noj,
Wolfbert,
Mario von Avalon,
Marna,
HerzogLeto,
Xern,
Masilius,
Tobius
Gezar,
Gustav Streseman,
Zawartosc,
Hurkan ,
Katzenellenbogen,
blackangel120982
Berthold,
Blondie


Auf die anschließende Feierlichkeit wurde verzichtet und die komplette Truppe zog zur Parade nach Stuttgart. Nachdem dort die Unabhängigkeit der Provinz Bayern erklärt worden war, nahm Masilius anschließend seinen Eid zurück.

Jahresrückblick

Jahresrückblick
Was ist passiert? Ein Blick über die Grenzen Bayerns…



8. Januar: In einer Bulle überträgt Papst Nikolaus V. Portugals König Alfons V., Heinrich dem Seefahrer und ihren Nachkommen ganz Afrika, das alleinige Schifffahrtsrecht dort, das Handelsmonopol und das Recht, Ungläubige in die Sklaverei zu führen.
23. Februar: Johannes Gutenberg druckt die Gutenberg-Bibel.
8. April: Alfonso Borgia wird als Kalixt III. zum Papst gewählt.
22. Mai: Mit der Schlacht von St Albans beginnen die Rosenkriege.
8. Juli: Kunz von Kaufungen entführt beim Altenburger Prinzenraub Ernst und Albrecht von Sachsen.
26. August: In Schwyz stürmt ein selbsternannter Freiherr namens Gubernator das dortige Rathaus.
August: Im Herzogtum Bayern wird das Amtsblatt gegründet, welches Bürger mit Neuigkeiten und Gesetzen vertraut machen soll.

August Herzog Albrecht III. von Bayern-München gründet das Benediktinerkloster Andechs auf dem Heiligen Berg zu Andechs.
September: Landshut bekommt ein Stadtplanungsbüro.
22./23. September: Herbstliche Ritterspiele in Landshut
• Im Kloster Hersfeld wird der Codex Hersfeldensis an den Mönch Enoch von Ascoli verkauft.
9. Oktober: Königin Alane dankt ab.
Oktober: Erstes Pokerwirtshaus in Landshut eröffnet.
Oktober: Halloweenfest auf dem Turnierplatz
Oktober: Landshut erreicht im Wettkampf der Städte einen hervorragenden zweiten Platz.
November: Über Tage hinweg kämpfen zahlreiche Wanderer in Landshut um den Titel des besten Bergwanderers. Letztendlich gewinnt Josephine_Falkensee vor Vanburig.
4. November: Sirron wird in Aachen feierlich zum König gekrönt.
November: Bravestarr entscheidet Erstes Landshuter Pokerturnier für sich
12. November: Eine Räuberbande belagert Passau.
24. November: Die ADB tritt als alleinige Partei zu den Ratswahlen an und gewinnt diese.
• Italienische Seefahrer suchen am Gambia für Portugal nach Gold und Elfenbein.


Wer das alte Jahr noch einmal Revue passieren lassen will, ist herzlich eingeladen, in den alten Ausgaben des Kurier zu blättern.

Wirtschaftsteil mit Branchenbuch

Im vergangenen Monat gab es einen beeindruckenden Zuwachs an Einwohnern in den Bayerischen Städten. Ob das mit der gerade vorherrschenden Situation zu tun hat, werden die nächsten Wochen zeigen.






Handelswarenkurse (Quelle: AAP)


Brotlaib 6,89
Frucht 10,47
Maissack 3,52
Flasche Milch 9,93
Fisch 17,25
Stück Fleisch 18,17
Sack Weizen 13,12
Sack Mehl 16,24
DZ Kuhgerippe 29,28
DZ Stein 6,00
Zentner Schweinegerippe 15,21
Wollknäuel 12,36
Leder 15,13
Gemüse 10,24
Stück Holz 4,00
kleine Leiter 28,00
große Leiter 83,00
Ruder 23,17
Rumpf 36,00
Stiel 8,80
Boot 120,00
Kieselstein 1,00
Axt 170,05
kg Eisenerz 18,73
unfertiger Eimer 31,20
Eimer 47,90
Messer 17,03
kg Roheisen 49,00
ungeschärfte Axt 145,05
Herrenhemd 120,00
Damenhemd 122,50
Hose 78,39
Mantel 350,00
Kleid 333,35
Paar Herrenstrümpfe 49,00
Paar Damenstrümpfe 52,50
Paar Schuhe 31,00
Gürtel 45,18
Schwert 202,00
Schild 70,00

Landshuts gelbe Seiten
Stand vom 26.12.1455:

unsere Müller sind:

Rorokpal

Sirtoby

Hexenkrätze

Sucki

Winella

Ralph2063

Dude_de_ehren

Lariel

Blondie

Cenumarus - im Kloster

Bwytopil18 - im Kloster

unsere Bäcker sind:

Nordhammer

Bane_de_cormallen

Home55

Friedrichvonbranden

Plain

Losvoo

Ladylucinda

Sterntaler

Makrie - befindet sich auf Reisen!

Kodiak

Kargo - im Kloster

Waikita - im Kloster, befindet sich auf reisen und wird wohl in eine neue Kolonie umziehen

unsere Fleischer beziehungsweise Metzger sind:

Lordmoron

Gajendra

Thekeyser

Huyhieu

Prmm

Dw999

Wuman

Lämmchen - im Kloster

Klotzambein -im Kloster

Elerrina -im Kloster

unsere Schmiede sind:

Joergel

Josephine_falkensee

Mfs - befindet sich auf Reisen!

Daron23 - im Kloster

Lennij - im Kloster

Canarea - im Kloster

unsere Zimmermänner sind:

Beezerk

Space

Prinzk

Chlohydris

Lorenai

Murana - im Kloster

Silli - im Kloster

unsere 4 aktiven Schneider sind:

Fürst11

Feuerklinge

Tharealjonny

Kunibald

Tom_black - im Kloster

Lutherengelsnot - im Kloster / möchte laut eigene Aussage zum Zeitpunkt meiner ersten BM Ernennung umziehen

Gedicht der Woche

Wenn ich das so sagen darfZum Bürgermeister wird immer der gleiche
Der einz’ge Gegenkandidat ist eine Leiche
Das Dorf, es dämmert vor sich hin ohne Skandale
Nur im Forum machen Tote noch Randale
Das Badehaus ist nun die Leichenkammer
Doch das Leben ist der absolute Hammer!

Auf uns’rem Markt gibt es schon Messerpegelmesser
Und auch das Fleisch verkauft sich gar kein bisschen besser
Gegen Prinzessin scheint die ganze Welt verschworen
Zu ihrem Schutz beschäftigt sie Moderatoren
Doch gibt es für mich keinen Grund für ein Gejammer:
Hey Mann, das Leben ist der absolute Hammer!

(dKsN)

Aus dem Amtsblatt

(Vor der Abspaltung)



Ablehnung der Gerichtsbarkeit des Reichskammergerichts durch die Provinzen Bayern und Württemberg. Aufgrund der fortdauernden Tatsache, dass das Statut des Reichskammergerichtes den verfassungsrechtlichen Vorgaben der Reichsbulle nicht entspricht und diese in inakzeptabler Weise ausweitet, wird die Gerichtsbarkeit des RKG abgelehnt. Das Argument dass die Inkonformität des Statuts mit der Reichsbulle gegenüber den Verbesserungen im Laufe der Arbeitsaufnahme des RKG als zweitrangig anzusehen ist, ist aufgrund des mittlerweile schon längeren Bestehens des Gerichtes zu verneinen. Desweiteren sind in der jetzigen Form des Statuts keine Verbesserunen abzusehen die im geringsten geeignet wären, die o.g. rechtswidrigkeit des Statuts zu heilen. Die Reichsbulle gibt die Zuständigkeit des Gerichts klar vor: Reichskammergericht Hier werden Berufungen, Anklagen gegen Ratsmitglieder und unmittelbare Verstöße gegen Reichsgesetze behandelt. Das Statut des RKG weitet seine eigene Zuständigkeit allerdings u.a. auf Anklagen gegen Kronratsmitglieder, Streitigkeiten zw. Provinzen,etc. aus . Aufgrund dessen ist das Statut in seiner Gänze als Rechtswidrig anzusehen, ebenso sind alle vor dem Gericht auf Grundalge des Stauts laufenden Prozesse als nichtig und nicht vollstreckbar zu bezeichnen.