Sonntag, November 25

Ausgabe 14 vom 25. November 1455

Auf ein Wort!

Wenn Ihr diese Zeilen lest, ist wieder Sonntag. In der vergangenen Woche haben sich die Mitarbeiter und ich Gedanken darüber gemacht, wie viele Leute überhaupt unsere kleine Zeitung lesen. Wir verbringen hier eine Menge an Stunden und würden gerne natürlich wissen, ob die Leser unsere Zeitung gerne lesen.
So möchten wir Euch, werte Leser, heute bitten, uns ein kleines „Pling“ zu schicken. Direkt hier im Blog einen Kommentar absenden, gebt einfach „Pling“ ein, natürlich gerne auch anonym. Jedes „Pling“ ist ein Leser und wir würden uns sehr darüber freuen.

Was ist passiert in dieser Woche? Die verfassungsgebenden Institutionen investieren derzeit viel Zeit in teils sinnvolle, teilweise höchst emotionale Diskussionen. Wie meistens, wenn Menschen aufeinandertreffen, um etwas zu beschließen. Für die Boten des Reiches, zu denen auch wir gehören, ist besonders das Presse- und Meinungsfreiheitsgesetz interessant. Dieses hat zu heftigen Auseinandersetzungen geführt, obwohl wir teilweise den Eindruck hatten, es ginge gar nicht mehr um uns, sondern vielmehr um eine Grundsatzdiskussion. Da hat unser König bestimmt eine Menge zu tun, um diese Gruppe zur Zusammenarbeit zu bewegen…

In diesem Zusammenhang findet sich auch mein Lieblingspost in dieser Woche. Der Spruch: „Lasst mich raus aus diesem Palast des Wahnsinns“ aus mehreren aufeinanderfolgenden Posts des „Schlangenharry“ ließen mehr als einmal meine Mundwinkel steil nach oben wandern.
Liebe Reichsbeauftragten, -vertreter, -mitarbeiter und alle, die derzeit an diesen Sachen arbeiten: Wir würdigen Eure Arbeit! Ehrlich! Aber bitte, bitte habt vielleicht ein bisschen mehr Spaß an der ganzen Sache.

Übrigens begegnet mir die Pressezensur auch häufiger: Gestern drohte mir jemand im Wirtshaus, wenn ich das gerade geführte Gespräch drucken würde, „dann pinkle ich in Dein Bier, bis ich ins Mondlicht gegangen bin!“ Zuhause in Landshut eben.

Ich wünsche Euch gute Ernten, gesunde Tiere und viel viel Spaß in den Landshuter Schenken.

Herzlichst

Winella

Grundsatzdiskussion - Gesetzentwurf nur Mittel zum Zweck?

Im Reichstag ist von den Boten über Pater Horatius ein Gesetzentwurf eingereicht worden, der nicht viel später eine Grundsatzdiskussion in der Verfassungskommission auslöste. Der eigentliche Kern dieses Entwurfes sollte der Schutz der Zeitungen und derer Redakteure vor Willkür durch Staatsvertreter sein.
Im Reichstag gab es jedoch heftige Gegenwehr gegen den Vorschlag, hauptsächlich seitens der Gräfin Grao, unter deren Regierung der Rat Württembergs einen derartigen Entwurf schon einmal abgelehnt hatte. Leider verstecken sich die guten Argumente, durch welche es trotzdem so schwer geblieben ist den Vorschlag abzulehnen, leider vor der Öffentlichkeit. Die Argumente des Herzogs von Bayern, RichardvonBranden, waren schlicht und einfach, Bayern benötige derlei Grundlage nicht.
Die Kontra-Stimmen kamen hauptsächlich aus der Provinzebene, die sich scheinbar in ihrer Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt fühlt.

In der Verfassungskommission wurde dann der Gesetzesvorschlag aufgegriffen, um ihn als Beispiel für die große Einmischung des Reiches in die Provinzangelegenheiten zu verwenden. So schaukelte sich ein Streit zwischen Kurfürst Alveran sowie den weiteren Mitgliedern auf. Vereinfacht kann es so ausgedrückt werden, dass Alveran den Provinzen Verschlossenheit vorwirft, während die Provinzen Alveran und einigen Anderen Machthunger unterstellen. Es ging sogar so weit dass Aristarch Alveran öffentlich anklagte, da dieser ihn zur "ehrenwerten Gesellschaft" zählte. Wenn heutzutage in diesen hohen Kreisen ehrenwert schon als Beleidigung empfunden wird, muss die Frage erlaubt sein, ob da oben noch alles richtig läuft.
Es scheint einiges aus dem Ruder gelaufen zu sein seit der Abdankung Königin Alanes.

Philipp_markus für die Boten des Reiches

Kommentar zum Umgangston in der Kommission

Was mir in diesem Zusammenhang mehr als negativ aufgefallen ist, war die Diskussion einzelner Beteiligter, nachdem König Sirron den beiden Streithähnen das Wort entzogen hat. Ein „ich stelle mich auf diese oder jene Seite“-Post war zu der Zeit mehr als unangebracht, da Sirron (ja, der König!) als Auftraggeber es als seine Aufgabe sah, die Arbeit der Kommission wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Jeder unserer Forumsmoderatoren hat die „Macht“, Streitgespräche (die unter die Gürtellinie wandern) ohne Vorwarnung durch Schließen zu unterbinden. Wie respektvoll ist es, noch seinen Senf abzugeben, obwohl der Reichsherr sofort und unmissverständlich ein Gespräch der Kontrahenten in seine Privatgemächer verlegt hat?

Welche Macht hat der König tatsächlich? Wenn mit der zurückgetretenen Königin genauso verfahren wurde, wundert mich nix mehr.

Der König ist der König!

Herzlichst

Winella

Der Kommentar stellt die persönliche Meinung des Verfassers dar. Ich bin jederzeit gerne bereit, über diesen Kommentar mit Kritikern zu sprechen.

Bergwandern – der Felsbachgletscher


Seit Tagen wanderten sie nun tapfer nach den Angaben ihres Bergführers. Viele waren schon auf der Strecke geblieben. In dieser Etappe würde es über den gefürchteten Felsbachgletscher gehen, schon mancher Wanderer war in einem unbedachten Moment in eine dieser tückischen Felsspalten gestürzt und nie wieder aufgetaucht. Gerüchte hatten von einem Mann berichtet, der wohl verletzt von den Gletschermassen begraben worden war, offenbar schon vor vielen vielen Jahrtausenden. Vielleicht würde er mal von ihren Nachfahren gefunden werden, wer weiß.
Diese Wanderetappe war für alle ziemlich durchwachsen. Schlotternd hatten sich alle mehr schlecht als recht durch das Steinfeld geackert; lediglich Kunibald hatte seiner Lieblingsbeschäftigung gefrönt – Wanderer erschrecken. Die total eingeschüchterten Bergwanderer, allen Teilnehmern der Expedition gänzlich unbekannt, waren schreiend an ihnen vorbei gerannt. „Da oba steht a total behaarter G´wamperter,“ schrien sie, „der hat uns sei nackerts Fiedle zug´wandt.“ Wahrscheinlich hatten sie Angst, sie müssten sich den auch noch von vorne anschauen, so rannten sie um ihr Leben.
Die Teilnehmer der Gletscher-Wandergruppe kam nach und nach glücklich bei der Berghütte an. Letzter war an diesem Tag Kunibald, der sich immer noch köstlich über die zwei Erschreckten amüsierte. Allerdings hatte ihn der Spaß so viel Zeit gekostet, dass er von Taron ins Tal zurückgeschickt wurde.
Die Wandergruppe besteht nun noch aus VanBurig, Prinzessin, Josephine_Falkensee und winella.
Die nächste Etappe wird der Aufstieg zur Kaiserspitze sein. Wer als erster dort oben ankommt – ist der Sieger der ersten Bayerischen Bergtour.

(winella)

Was ist so los in unserem Landshut?

Stellvertretung im EBV

Lady Lucinda hat die Stellvertretung von Nordhammer im EBV übernommen, nachdem der frühere Stellvertreter Space nun anderen Aufgaben nachkommen muss. Wir wünschen Lucinda viel Glück bei Ihrer Tätigkeit.

Aufstieg in Level 2

Ein neues Fleischergeschäft hat in der Landshuter Innenstadt eröffnet: Prmm schwingt ab sofort das Metzgermesser und wird Landshut mit erlesenen Fleisch- und Wurstwaren verwöhnen. Viel Glück, Prmmm.


Veranstaltungskalender

25.11.1455 20 Uhr: Ende Abstimmung Geschichtenwettbewerb
5.12. – 12.12.55: Weihnachtsmarkt in Ingolstadt
7.12. – 9.12 55: Dezembermarkt mit Tombola in Landshut

ADB regiert alleine unter Führung von Friedrich von Branden

Die Ratswahlen liegen hinter uns. Keine Überraschung war es, dass die Allianz Deutscher Bürger (ADB) die Wahlen mit einer absoluten Mehrheit gewonnen hat – immerhin waren sie ja die einzige Liste, die sich der Wahl gestellt hat.

Somit hat die ADB alle Sitze (100%) und kann somit alleine regieren.

Die von der Bevölkerung bestätigte Liste sieht die Ratsmitglieder wie folgt:

1 : Mfs (ADB)
2 : Friedrichvonbranden (ADB)
3 : Kad_f (ADB)
4 : Lestad (ADB)
5 : Cleo_79 (ADB)
6 : Kodiak (ADB)
7 : Mortahr (ADB)
8 : Lorenai (ADB)
9 : Soulwatcher (ADB)
10 : Bruder_tuck (ADB)
11 : Krevol (ADB)
12 : Erbecaya (ADB)

Mittlerweile ist auch die Ämtervergabe erfolgt – FriedrichvonBranden wird weitere 2 Monate als Regent über die Bayerische Bevölkerung wachen.

Die neue Regierung sieht wie folgt aus:

Mfs (Richter)
Friedrichvonbranden (Regent)
Kad_f (Handelsbevollmächtigter)
Lestad (Hauptmann)
Cleo_79 (Staatsanwalt)
Kodiak (Wortführer)
Mortahr (Vogt)
Lorenai (Oberster Feldrichter)
Soulwatcher (Marschall)
Bruder_tuck (Bergwerkkommissar)


Der Kurier gratuliert der ADB zum Wahlsieg.

Das Glück des kleinen Mannes

Wie einfach hat es doch der kleine Mann im RK. Nach seinem Tagwerk kann er sich abends fröhlich in eine Schenke seiner Wahl begeben und dort – je nach Belieben – über Belanglosigkeiten oder die große Stammtischpolitik diskutieren. Hat er Probleme mit einem Mitbürger, kann er ihm das ganz unverblümt sagen: (Zitat ****; DU HAST NEN KNALL, UND MUTIERST ZUR WITZFIGUR VON LANDSHUT); (anderes Zitat: Sach mal : *****; gehts noch?; noch mal anderes Zitat: „Das ist nur bekloppt heute hier“)

Mitunter kriegt auch der eine oder andere härte Maßnahmen zu spüren: von Peitschen ist zu hören oder auch eine Bratpfanne soll zum Einsatz gekommen sein (wobei der Geschädigte im letzteren Fall weiß, dass es ein Versehen war *hust*).

Wie schwer haben es in Gegensatz zu dieser Leichtigkeit unseres Seins doch die hochrangigen Persönlichkeiten in diesem unserem Rollenleben. Das einfache „sach mal, geht´s noch“ hört sich im Sprachgebrauch der Höhergestellten so an: „Kann es sein, dass Ihr unter Verfolgungswahn leidet?“

Angesichts dieser Erschwernis durch das offenbar sorgfältig zu wählende Formulieren eigener Gedanken ist es gar nie nicht verwunderlich, dass sich die Arbeit der mit Höhergestellten besetzten Institutionen zeitlich doch etwas hinzieht.

Der einfache Bürger wird auch am nächsten Tage wieder zu seinem Tagwerke ziehen und sich drauf freuen, abends im Wirtshaus mit den altbekannten Worten begrüßt zu werden: „Na, Du Wicht, auch wieder da?“.

Gedicht der Woche

Heute steht an dieser Stelle eine Lesereinsendung. Canarea hat uns dieses schöne Gedicht in der letzten Woche zukommen lassen. Vielen Dank dafür!

Wieder

Gestern
Wieder ist es vergangen
Wieder war es schön
Wieder war es traurig
Wieder wird es vergessen
Wieder wurde es gelebt

Heute
Wieder ist es
Wieder versucht es
Wieder passiert es
Wieder schaut es
Wieder lebt es

Morgen
Wieder wird es sein
Wieder wir es begeistern
Wieder wird es leiden
Wieder wird es erwartet
Wieder wird es leben

Und doch wir wieder alles vergehen

CanaRea
Schwyz in Unruhe

Das Erscheinen eines nicht angekündigten Banners in Schwyz hatte am gestrigen Samstag für einige Aufregung in dem kleinen Schweizer Städtchen gesorgt. Erinnerungen an die Zeit der „Schwarzen Rose“ mit ihren Rathausstürmen kamen hoch und waren nicht sehr willkommen. Am heutigen Sonntag hat sich das Ganze dann (anscheinend) geklärt, als der Befehlshaber des Banners, Chitoss, für das unangemeldete Erscheinen entschuldigte und das Banner als friedlichen Spähtrupp bei einer Übung bezeichnete.

Mr. Burns im Ruhestand

Forumsmoderator Mr. Burns, zeitweise auch für die Landshuter Halle zuständig, hat sich in der vergangenen Woche verabschiedet. Gründe wurden keine bekannt.
Viele haben das gar nicht mitgekriegt. Die Moderatoren hier sind oft unauffällig und leisten doch so vieles. Der geneigte Leser mag sich überlegen, wie viele Stunden die Moderatoren freiwillig im Forum unterwegs sind, um Ordnung und Recht aufrecht zu erhalten. Die Moderatoren sind die Büttel des Forums und ziehen oftmals auch Unmut auf sich.
Wir vom Kurier wünschen Mr. Burns jedenfalls eine ruhigen Feierabend und vielleicht – einst – eine gesunde Rückkehr.



Anklage gegen Mfs


Gegen den Richter Mfs wurde vor dem Reichskammergericht Klage wegen Befangenheit im Verfahren gegen die mutmaßlichen Hochverräter Elmo de Soint Crois, Marquis de Muquee und Magnus MCWing eingereicht. Zusätzlich beantragte der Einreicher der Klage, Frundsberg, ein Wiederaufrollen des Verfahrens.
Frundsberg sprach von angeblichen Absprachen zwischen der früheren Freisinger Bürgermeisterin, Rewenka von Sarabrucca, und dem zuständigen Richter Mfs, die gegen eine vorurteilsfreie Einstellung des Richters zu diesem Fall sprächen. Außerdem seien angeblich staatsanwaltliche Verfahrensfehler seitens des Gerichts toleriert und entlastende Beweismittel nicht anerkannt worden.

Seitens des Reichskammergerichts liegt derzeit noch keine Stellungnahme vor.

Die drei Angeklagten waren wegen Hochverrats bzw. Störung des öffentlichen Friedens (McWing) angeklagt und vom Gericht zur Todesstrafe verurteilt worden. Die Diskussion findet der geneigte Leser unter anderem hier: http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=20690&postdays=0&postorder=asc&start=0 , das Verfahren natürlich im Gerichtshof.

Die Klage wurde hier veröffentlicht.
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21048


Kirche für alle – Die Aristotelische Kirche reagiert auf Priestermangel

Konstanz, 21. November 1455


„Es ist trostlos hier in Zürich. Niemand, der unsere Sorgen hört und unsere Kinder tauft“, so UrsRuebli (Name von der Redaktion geändert) aus Zürich. Zu dem Thema Priestermangel befragt, sagte die Oberste der Aristotelischen Kirche im HRRDN, Ihre Eminenz Erzbischöfin Charisca: „Schon lange warten wir auf Unterstützung aus Rom oder Frankreich, um Geistliche in diese Gemeinden zu entsenden. Aber Rom schweigt und Frankreich hat eigene Probleme.“

Jetzt ergriffen die Geistlichen der Aristotelischen Kirche im HRRDN selbst die Initiative. Sie verabschiedeten ein Programm, nach dem jede Gemeinde binnen der nächsten sechs Monate eine Betreuung bekommen soll. Seine Eminenz der Projektbeauftragte, Bischof MatthiasVonHamburg, dazu: „In den letzten Wochen haben wir neun Vikare berufen und in verschiedene Gemeinden entsenden können. Es war wie Wasser auf einen trockenen Schwamm gießen. Wir sind sehr froh und schätzen uns glücklich, soviele engagierte Vikare in unseren Reihen zu haben.“ So sind es nur noch sechs Gemeinden, die auf einen Geistlichen warten. Ziel der Kirche ist es, die offenen Pfarrämter binnen der nächsten sechs Monate ebenfalls zu besetzen.

Doch nicht nur die Vikare zeigen Einsatz. Priester meldeten sich für Patenschaften und selbst die Bischöfe packen mit an und stellen sich vor den Altar. Die Aristotelische Kirche zeigt, dass sie keineswegs eine Einrichtung zur Glaubensverwaltung ist, wie es ihr lange Zeit vorgeworfen wurde. Hier wird die Aristotelische Freundschaft nicht nur großgeschrieben, sondern gelebt.

Sir Ulli, Lord of Corn von Galen
Pressereferent der Bischofskonferenz

Kurzinfo zur Arbeit im Bürgerrat

Wir haben den Landshuter Bürgermeister Space in einem Brief gebeten, kurz über die Arbeit des Bürgerrates zu berichten. Hier seine Antwort auf die Frage, ob es bereits einen Sprecher gebe und was in der vergangenen Woche im Bürgerrat passiert sei:

„Noch gibt es im Bürgerrat keinen Sprecher.
Aber das wird in der kommenden Woche folgen. Auch wird die Satzung wohl endgültig jetzt am Sonntag verabschiedet werden. Zusätzlich möchte ich noch die Wahl des Stellvertretenden Bürgermeisters durchführen. Anschließend wieder wir wohl mal die Richtpreise besprechen. Ansonsten kann ich berichten, dass der Bürgerrat sehr erfolgreich in der letzten Woche gearbeitet hat. Bei den Fragen, wie die Satzung gestaltet werden sollte, erzielten wir sehr hohe Übereinkünfte.“

Wir danken Space für seine schnelle und prägnante Berichterstattung.

(winella)

Essen wie im Mittelalter! Neue Rezepte für Landshut


Da in WH´s ja oft nicht unbedingt gekocht aber trotzdem viel gegessen wird, hier ein paar neue Anregungen. Drei Mittelalterliche Speiserezepte, die bestimmt auch euch Landshutern Freude bereiten wird!



..... Biersuppe

ZUTATEN für 4

250 g Brot (Schwarz-), altbacken

2 Liter Bier, dunkel

1 TL Kümmel

1 Msp. Ingwer, gerieben

1 Prise Zimt (da müsste man auf dem Markt etwas suchen *gg*)

Butter

Zucker

Das altbackene Schwarzbrot zerschneiden und mit dem Bier übergießen. Ca. eine halbe Stunde weichen lassen. Dann mit Kümmel, Ingwer und Zimt solange kochen lassen, bis sich das Brot völlig verrühren lässt. Durch ein Sieb passieren, wieder heißwerden lassen und die Butter unterrühren, mit Zucker abschmecken.

<---besonders für die WH-Besitzer zu emfehlen, da Brot und Bier bestimmt ein jeden anlocken wird. .........


Bäuerliche Brotsuppe

Schwarz- und Weißbrot wird gerieben, in Fett kurz durchgeröstet und in Fleischbrühe langsam gesotten. Kurz bevor es völlig zerkocht ist, gibt man geriebenen Hartkäse daran, würzt mit Safran, Salz, Pfeffer und Kräutern und mischt gut durch.

<-----Für zu Hause ein schnelles Rezept, für den sparenden Geldbeutel. .........


Scharfe Fischsuppe (aus dem Kloster Tegernsee, um 1350)

ZUTATEN für 4

5 größere Dorschfilets

2 Gläser Fischfond

1 Flasche trockener Weißwein

1 Brötchen

1 Elisenlebkuchen

1 Schalotte

einige Pfeffer- und Pimentkörner

1 TL weißer Pfeffer

1 Spritzer Tabasco

5 TL frisch geschälter, zerkleinerter Ingwer

1 Döschen Safran

Salz

1 Prise Zucker

1 Schuss Fruchtlikör

1-2 EL Butter nach Geschmack

evtl. etwas Kardamom


Fischfilet kurz in Essigwasser legen, abtropfen lassen, leicht salzen und in Stückchen schneiden. Die im Mittelteil des Filets evtl. enthaltene Grätenreihe fein herausschneiden und beiseite legen. Brötchen und Lebkuchen in etwas Weißwein einweichen und anschließend im Mixer zerkleinern. Aus dem Fischfond und restlichem Weißwein einen Sud aufsetzen. Die ausgelösten Grätenreihen, Schalotte und einige Pfeffer- und Pimentkörner hinzugeben. Kurz aufkochen lassen, abschäumen und das eingeweichte Brötchen und Lebkuchen dazu geben. Bei kleiner Hitze kochen lassen. Den Sud durch ein feines Sieb passieren, wieder auf den Herd setzen und mit Salz, Pfeffer, Tabasco, Ingwer und Safran (Fäden vorher mit wenig Zucker im Mörser zerreiben) abschmecken. 1-2 EL Butter unterrühren. Das gewürfelte Fischfilet in die Suppe geben und bei kleinster Hitze 15 Minuten gar ziehen lassen (nicht mehr kochen!), dabei gelegentlich umrühren. Mit Weißbrot servieren.

<---Da wir ein Obstdorf sind, ist Fisch knapp. Doch wenn er den auf den Markt kommt, gibt es gleich das passende Rezept dafür!


Die Redaktion wünscht guten Appetit!


(Tsukitamashii)

Eröffnung ohne Gleichen

Es fing alles recht harmlos an als am 23.11.55
die Pforten zum Landshuter Burgkeller HINTERZIMMER
geöffnet wurden. Ein stolzer Besitzer und eine ebenso stolze Wirtin
hatten bald nach der Eröffnung alle Hände voll zu tun und die Chips flogen nur so über den Tisch. Gadwin war für den Landshuter Kurier natürlich vor Ort und spielte kräftig mit.
Es kam, wie es kommen musste und die Einsätze erreichten schwindelerregende Höhen.
Der Erste Große Gewinner war Makrie der mit einem Gewinn von rund 51 Talern von dannen ziehen konnte. Erschreckenderweise musste unser Reporter feststellen, dass die Wirtin Plain sich unsichtbar machen konnte und trotzdem aktiv die Einsätze erhöhte.

Indes verlor der frisch gebackene Pokerclubbesitzer Berthold soviel Geld, das er zweimal Göttlichen Beistand ersuchen musste. Doch Gott strafte ihn und bannte ihn ob des Glückspiels in seinen Pokerclub, aus dem er nicht zu entfliehen vermochte. Er versuchte einiges, benannte munter verschiedene Wirte, die ihn durch die Tür werfen sollten. Dieses ging so lange, bis er nach einem heftigen und falsch platzierten Wurf das Bewusstsein verlor und sein Körper sich außerhalb wiegte (wie er später berichtete). Er erzählte etwas davon, dass seine Türsteher ihn wohl nicht reinlassen würden.
Erstaunlicherweise und sehr geschäftsschädigend blieb zudem das angefangene Kartenspiel auf dem Tisch liegen und niemand traute sich, es einfach zu nehmen und neu auszuteilen. Unser Reporter bei den Recherchen hatte am Abend einen seltsamen Minus Bankroll, der auch mit viel Geduld und Geld nicht aufzufüllen war. Alles in Allem war es ein sehr seltsamer Abend.
Soweit berichtet wurde verbrachten Berthold sowie Plain die Nacht gemeinsam im Hinterzimmer.
Sie lagen dabei allerdings recht bewusstlos im Raum. Berthold selbst konnte am 24.11. zwar schon wieder sprechen, aber das Hinterzimmer immer noch nicht verlassen.
Wer also das Chaos und etwas zu lachen sucht, sollte es sich nicht nehmen lassen, den gefangenen Wirt in seinem Pokergefängnis zu besuchen und - sofern dies möglich ist - ein zwei Runden mit ihm zu spielen.

Für den Landshuter Kurier
Euer Gadi

Space über freie Marktwirtschaft und die Mehlpreise


Unser Reporter Gadi traf Bürgermeister Space zu einem Gespräch über die Warensituation in Landshut.


LK: Herr Bürgermeister: Wir hatten ja in letzter Zeit einige Diskussionen um den Mehlpreis. Laut Eurer Aussage im Forum kann man davon ausgehen dass Ihr den Mehlpreis eher noch zu niedrig als zu hoch seht. Ist das so richtig?


BM Space: Ja, ich denke, das sich der Mehlpreis um die 16,00 Taler bewegen sollte. Aber der Preis sollte natürlich das Angebot und die Nachfrage berücksichtigen


LK: Also wird man zukünftig weiter mit Launen auf dem Markt rechnen müssen? Oder meint Ihr, dass es sich selber stabilisiert?


BM Space: Nein, es wird immer mal wieder Launen geben.


LK: Und nehmen wir zum Beispiel den Früchtepreis, der in letzter Zeit auch über dem Richtwert lag und wir momentan ein hohes Angebot an "teuren" Früchten haben.


BM Space: Ja schon, aber ich kaufe auch immer alles bis 10,20 auf, sobald ich es sehe


LK: Meint Ihr nicht, dass Ihr den Markt so künstlich nach oben drückt und eine eigenständige Preisfindung so verhindert? Ist da kein Widerspruch zu genau dem freien Markt, den Ihr ja wollt?


BM Space: Doch, im Fall der Früchte schon, aber man muss folgendes beachten: Ich als Bürgermeister muss versuchen, die Kosten der Stadt für die Milizen und Beamten aufzubringen.


LK: Ein Freier Markt heißt doch auch, dass einige mehr verdienen als andere, steht das nicht entgegen dem erklärten Ziel (siehe Forum Handelslizenzen) dass jeder Handwerker ungefähr das Gleiche bekommen sollte?


BM Space: Es wird einem nie ganz gelingen, allen das gleiche Geld zukommen zu lassen - schon alleine, weil es auch noch die Charismapunkte gibt, aber klar besteht so die Möglichkeit, mehr oder weniger zu verdienen als andere.


LK: Wie also soll ein Einkommen eines Handwerkers von 25-27 Taler gesichert werden? BM Space: Jeder ist halt für sein eigenes Handeln verantwortlich. Und man muss ja auch nicht zum günstigen Preis einkaufen und wenn die Handwerker sich auf einen Verkaufspreis einigen, dann sind doch die Einkaufspreise Ihre Gewinne vorhersehbar und dadurch kann man schon recht sicher sagen, das sie 25-27 Taler verdienen können.


LK: Um auf das nicht zum günstigsten Preis einkaufen zu kommen... Wie oft kauft Ihr privat denn teurer ein als nötig?


BM Space: Das kommt schon mal häufiger vor. Ich kaufe aber für das Rathaus möglichst günstig auf.

Und als Gadi dann schon mal so gemütlich mit dem Bürgermeister zusammensaß, fragte er ihn dann gleich noch zum Thema Bier aus:

LK: Herr Bürgermeister, kriegt das Dorf eigentlich auch die Steuergelder durch das Bier, was ja immerhin 0.70 Taler pro Bier darstellt?


BM Space: Ja, das Bier kauft jeder Gasthausbesitzer genau in dem Moment, wo es bestellt wird. Es kostet im Einkauft 0,70 Taler, der Rest ist Gewinn. Aber die Steuern sind festgesetzt, Also eigentlich doch nein, denn die Steuern betragen pro Woche für ein Normales WH 20 Taler und für ein PokerWH sogar 40 Taler.


LK: Aber kriegt nun das Dorf nun 0.70 Taler pro Bier oder nicht?


BM Space: Jedes Wirtshaus kauft immer das Bier für 0,70 Taler ein im ganzen RK und wenn man jetzt einen Preis von 0,50 Taler für ein Bier nimmt, macht man halt Verlust.


LK: Was Ihr soeben schon erwähntet. Aber wer bekommt nun die 0.70Taler? Die Reichskasse, die Grafschaften oder die Dörfer?


BM Space: Der Kaiser bekommt das Geld, glaube ich, so wie er auch das Geld für die Levelaufstiege bekommt, aber genau weiß ich nicht, was damit passiert. Ich schätze, dass damit 50 Taler Startgeld bezahlt werden sowie die zwei Brote.


LK: Also kann man eigentlich mit jedem Bier auf das Wohl des Kaisers trinken?


BM Space: Das kann man auch ohne dieses Wissen.


LK: Wo kommt das Bier her? Oder wird in Wahrheit nur Wasser verkauft, das das Dorf selber eigentlich nichts kostet.


BM Space: Das kann Euch nur der Kaiser wirklich erklären. Es kommt also vom Reichsherrn und bisher bin ich immer angetrunkener geworden, also nehme ich schon an, das dort etwas anderes als Wasser ausgeschenkt wird.


LK: Also kein Weizen, wie man ja annehmen könnte, wird für das Bier benötigt?


BM Space: Genau - Das Bier kostet sonst nichts. - Mit WH, vom Dorf muss ich es auch für 0,70 Taler einkaufen, aber das mit dem Weizen soll noch eingeführt werden

(Gadi)

Bürgermeister in Love

In der vergangenen Woche berichteten wir ja erstmals über die geheimnisvolle Unbekannte, die wohl in heimlicher Liebe zu unserem Bürgermeister entbrannt ist. Natürlich haben auch wir in der Redaktion sehnsüchtig gewartet, ob sich die Verehrerin in dieser Woche offenbaren würde…. Leider hat uns aber dieser Brief erreicht:

Werter Bürgermeister, ich habe mich Dir diese Woche absichtlich nicht zu
erkennen gegeben,weil ich glaube, dass ich nicht bereit bin für eine feste
Beziehung. Ich möchte auch deine Politische Kariere nicht gefährden und glaube,
dass ich dir nach kurzer Zeit eher lästig werdes aber vielleicht bin ich mir
auch einfach zu unsicher mit meinen Gefühlen. Mir fällt zu diesem Thema ein
schönes Gedicht ein:
Der Regen bringt Frieden,
der Regen bringt Segen,
der Regen bringt Glück,
der Regen bringt Leben.
Drum sei nicht
traurig und denke daran. Denn wenn wir auch nie zusammen sein
werden,
Regnen wird es immer auf Erden.
Deine Unbekannte

War das jetzt das Ende? Oder wird der Bürgermeister mit verstärkter Intensität nach der geheimnisvollen Frau suchen? Wird sie erneut hinter dem Schleier der Anonymität an Space Briefe senden? Wir werden Euch, werter Leser, auf dem Laufenden halten.

Die Belagerung Passaus

Bereits in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die versuchte Stürmung der Passauer Festung durch eine Räuberbande. Unter großer Kraftanstrengung und mit gewaltigem Heldenmut gelang es den Verteidigern, die Angreifer abzuwehren und dem Führer der Räuberhorden, dem sogenannten „Grafen“ auch einen persönlichen Verlust beizubringen, indem dessen Schwester von einem Schwerthieb verletzt wurde. Am Wochenende trafen dann die Unterstützungstruppen des Reiches ein und gemeinsam wurde die Rückeroberung des Stadtbezirkes geplant und auch ausgeführt. Durch ein taktisches Manöver gelang es den alliierten Truppen, die Räuberschaft in einen Hinterhalt zu locken, wobei viele der Angreifer den Tod fanden. Gleichzeitig wurde eines der Stadttore beschossen, um einen Weg in den inneren Stadtbereich zu öffnen. Auch dieses gelang und durch die unzähligen Reitergruppen, die der Öffnung folgten, wurden die Männer um den „Grafen“ zurückgedrängt. Am 19. November 1455 berichtete die AAP, dass es gelungen sei, die Gruppierung um den Grafen in der Stadtmitte einzukesseln. Doch sei dieser derzeit durch seine erstklassigen Bogenschützen zu sehr geschützt, um seiner habhaft zu werden. Später scheint es der Räuberbande samt Hauptmann gelungen zu sein, aus der Stadtmitte zu entkommen. Am 25. November war die Situation immer noch ruhig, so dass die verteidigenden Truppen Zeit und Ruhe hatten, die tapferen toten Soldaten zu bestatten.

(winella)