Sonntag, Februar 10

Ausgabe 25 vom 10. Februar 1456

Auf ein Wort!

Wieder ist eine Woche vorbei in unserem ruhigen, schnarchenden Landshut. Der Schreibhemmvirus hat um sich gegriffen. Teilweise auch amtlich verordnet.

Seit Wochen werden unsere Ausgaben immer dünner. Das liegt nicht an uns Landshuter Schreibern: Früher konnten wir einen Teil der überregionalen Sachen aus den anderen Boten des Reiches übernehmen. Aber dort tut sich derzeit gar nichts. Keine Zusammenarbeit mehr, kaum mehr regelmäßige Zeitungen außer unserer und der Reutlinger. Für uns Schreiber eine schwierige Zeit, weil wir uns durch das ganze Forum quälen müssen und seitenweise Beiträge lesen….

Bitte habt ein wenig Geduld. Ich bin mir sicher, das wird sich bald wieder ändern. Bis dahin müssen wir einfach alle durchhalten. Nach wie vor nehmen wir Hinweise auf interessante Themen gerne an.

Eine schöne Woche, gesunde Tiere und gute Ernten wünsche ich.

Herzlichst,

Eure Winella

Was ist so los in unserem Landshut?

Landshuter Armee

Landshut braucht dringend neue Rekruten, die dauerhaft den Dienst für Landshut und Bayern versehen wollen.

Aufnahmebedingungen für die Armee von Landshut/Bayern

Im Folgenden wird kurz erklärt, welche Voraussetzungen ein Bewerber haben sollte, wenn er sich zum Armeedienst in der Landshuter/ Bayrischen Armee melden möchte.

Es sei angemerkt, dass diese Voraussetzungen nicht in ganz Bayern gelten oder gefordert werden, sondern erstmal nur in Landshut. Diese sollen ein schnelles Ausscheiden neuer Soldaten verhindern oder einschränken, um so auf lange Sicht eine schlagkräftige Armee in Landshut aufzubauen und dem Herzogtum Bayern bereit zu stellen.


Ein Antragsteller sollte folgende Voraussetzungen mitbringen:

1) mind. Lvl1
2) mind. 1 Monat ingame aktiv
3) Bereitschaft zum treuen Dienen fürs Volk und Leben der Bürger
4) Bereitschaft dem König und dem Reich treu zu dienen
5) Spaß und Interesse an RP

Bei weiteren Fragen kann sich jeder Interessent an Makrie oder Lestad ingame per Taube oder im Forum per PN melden.


Büttel gesucht

Bürger, die sich für die Sicherheit in Landshut einsetzen wollen, und bereit sind, zuverlässig den Markt/Stellenmarkt zu überwachen, können sich bei Bürgermeister Nordhammer um die ausgeschriebene Stelle als Stadtbüttel bewerben.

Valentinchen

Noch bis zum 14. Februar können innerhalb des RK kleine Geschenke an die Liebste oder den Liebsten gegeben werden. Ihr findet die Geschenke-Auftragsstelle auf der Dorfseite.

Überregionales

AGA Januar 1456

AGA-Ausbilder Leisegang konnte in der vergangenen Woche die Vereidigung folgender Rekruten verkünden:

Passau
REKRUT ASKUN
REKRUT BRESEL73
REKRUT JASPER81
REKRUT DAVIDOFF1978

Deggendorf
REKRUT PETER_DER_EINSIEDLER
REKRUT PRATCH
REKRUT JOKEL_DER_WEISE

Ingolstadt
REKRUT SANLEAH
REKRUT GHOPI

Freising
REKRUT ROBONHOOD
REKRUT SIRCRAVEN

Regensburg
REKRUT NILLICWYED
REKRUT ANTEDILUVIAN

Aus Landshut war leider kein Rekrut dabei.


Hochzeit

Die frühere Bayerin und jetzige Stuttgarter Vikarin Svenja_von_Rosalux wird am heutigen Sonntagabend mit Grothesk den Bund der Ehe eingehen. Getraut werden die beiden von Erzbischöfin Charisca.

Räubercodex

Nachdem Augsburg in der vergangenen Woche den Räubercodex anerkannt hat, ist nun die Frage aufgekommen, wie sich Bayern künftig verhalten wird. Unser damaliger Rat hat seinerzeit den Codex abgelehnt. Wird die neue Regierung unter Regent Richard_de_Godefroi diese Entscheidung nun angesichts der Zustimmung der Nachbarn überdenken?
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=25237&highlight=

Lorenai´s Reisebericht

Liebe Reisefreunde,

der Kurier möchte die folgenden 3 Ausgaben jeweils eine kleine Sonderbeilage – zu Ehren unserer schönen Heimat Bayern – drucken.

Das Bayerische Land ist in seiner Vielfalt an Kultur, Landschaft und Menschenfreundlichkeit kaum zu überbieten, liebe Mitbürger, daher ist eine Reise selbst in die fernen Städte unserer Provinz immer die Mühe und den Aufwand wert.

Drei Knoten östlich unserer schönen Stadt, Landshut, liegt das Städtchen Deggendorf. Kommt man morgens, mit dem Sonnenaufgang, erkennt man die mächtigen Stadtmauern im rot glühenden Licht der aufgehenden Sonne, die Zinnen der Mauern erheben sich mächtig und majestätisch.

Deggendorf ist Wohnsitz des Herzogenpaares zu Bayern, seiner Hoheit Herzog Richard de Godefroi – Dracoensis und seiner gütigen Frau Herzogin LadyCatherine.

Deggendorf blickt auf eine weite Geschichte zurück, bereits im Jahre 1002 erstmals erwähnt, hatte es stets eine wichtige Stellung im Reich. Es liegt strategisch günstig an der Donau und bietet einen natürlichen Donauübergang. Besucher der Stadt sollten unbedingt den großen See von Deggendorf besuchen, welcher dem passionierten Angler eine ideale Angelgelegenheit bietet. Deggendorf bietet einen guten und abwechslungsreichen Markt für Handel und Geschäfte, liebe Leut.
Auch der Kräutergarten zu Deggendorf ist immer einen Besuch wert. Der ehemals von Vikar Kodiak, heute Reichshofrat im Reich und Bürger unserer schönen Stadt, gegründete Garten bietet eine Artenvielfalt an Kräutern und lädt ein zum entspannen, nachdenken, diskutieren, beten und vielem mehr.

Auch die Gastfreundlichkeit in diesem Dorf wird sehr groß geschrieben, so werden Besucher immer offen und herzlich empfangen, mit einem süffigen Bier in einer der vielen Schänken der Stadt begrüßt. Kulinarisch hat die Stadt die besten Bayrischen Speisen auf der Karte, so wird neben dem Deggendorfer Laible allerlei Feines aus Fleisch, Fisch und Gemüse angeboten.

Begibt man sich weitere zwei Knoten von Deggendorf nach Süden erreicht man die Stadt Passau.

Passaus Geschichte reicht viele hunderte Jahre zurück und geht bis in die Zeit der Kelten. Im Laufe der Geschichte haben die Römer die Stadt erobert, haben aber im 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung die Region verlassen und die Bajuwaren haben sich niedergelassen. Passau stieg schnell auf, wurde zum Bischofsitz.
Die Altstadt liegt auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Inn und Donau. Der Dom „St. Stephan“ steht auf einem kleinen Hügel. Zu beiden Flussufern hin fallen die Gassen teilweise in steilen Treppen ab.
Das Stadtbild hat dank italienischer Baumeister ein südländisch anmutendes Flair und ist geprägt durch Häuser im Stil der Inn- und Salzachbauweise. Deshalb wird Passau des Öfteren auch als das Venedig Bayerns bezeichnet. Jenseits der beiden Flussufer steigt die Landschaft in grünen Hügeln an. Zu Füßen der Burganlage fließt zunächst die Ilz von links und kurz danach von rechts der Inn der Donau zu. Das Wasser des Inns, das von den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist.
Sehenswert sind der frühgotische Dom zu Passau, dem Bischofsitz von seinen Hochwürden, Bischof Mortahr, Vogt zu Bayern. Auch das Schmöker – Stübchen von Franzi lädt jeden geneigten Besucher zum Verweilen und Lesen ein. Interessierte Bürger finden hier Bücher zu verschiedenen Themen, die zum Schmökern und Nachdenken inspirieren. Ebenfalls sollten Besucher der Whiskey – Brennerei von Bresel und Wolfbert einen Besuch abstatten. Hier wird ein alkoholisches Getränk, nach altem schottischem Rezept, gebraut und zum Verkauf dargeboten. Allerdings, geneigte Leser, möchte ich betonen, dass diese Köstlichkeit nichts für zartbesaitete Gaumen ist.
Ebenso wie in Deggendorf bietet ein See dem Anglerherz viel Spaß seine Leidenschaft auszuleben. Auch kulinarisch hat Passau einiges zu bieten, so werden einige Köstlichkeiten aus der Provinz in den Passauer Schenken und Gaststuben angeboten. Bei einem Bier aus den örtlichen Braustuben wird gelassen der Feierabend gefeiert und die zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert.

Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank, liebe Lorenai, für Deine schöne Erzählung. Wir freuen uns auf Fortsetzung

Mysteriöse Rinderkrankheit

Mit einer seltsamen Krankheit scheinen sich gerade die Kuhzüchter herumschlagen zu müssen. Plötzlich über Nacht sinkt der Zustand der Kühe auf die Sterbestufe, obwohl zuverlässig gefüttert wurde, und das auch noch bei allen Kühen eines Züchters gleichzeitig! Auch ist es schon vorgekommen, dass ein Arbeiter (nüchtern und stark) zum Melken angestellt wurde, am nächsten Tag aber die Milch immer noch im Euter war. Mag ja sein, dass es sich bei dieser besonderen Sorte um ein BSE-Rind handelt (Besonders Sicheres Euter) und der Melker einfach nur nicht die Richtige Zitzenziehkombination wusste. Doch merkwürdig ist das allemal. Betroffene wenden sich jetzt direkt an den Kaiser – hoffentlich kann er als Rinderexperte glänzen und die seltsamen Vorkommnisse schnell beheben. Nicht zuletzt, um eine Fleischverteuerung wegen überdurchschnittlicher Sterberaten abzuwenden.
Informationen dazu hier: http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=24683&postdays=0&postorder=asc&start=0

Der Erklärbär

Warum macht Milch schlau, Fleisch stark und Obst charismatisch?

Der Erklärbär hat lange nachdenken müssen… Natürlich gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage. Wichtig ist und bleibt nach wie vor eine ausgewogene Ernährung!

Milch macht nicht nur schlau, sondern auch stark.
Um reibungslos funktionieren zu können, benötigt der Körper ausreichend Energie. Diese wird über den Blutkreislauf mit verschiedenen Nährstoffen und Sauerstoff zugeführt. Milch und Milchprodukte fördern nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit. 20 Prozent des täglichen Energiebedarfes des Menschen werden vom Gehirn benötigt. Milch und Milchprodukte sind zum Beispiel ein bedeutender Lieferant von B-Vitaminen. Vitamin B1 stärkt die Konzentration und wird daher als "Nervenvitamin" bezeichnet. Vitamin B6 ist am Aufbau der Neurotransmitter, Botenstoffe zur Reizübertragung im Gehirn, beteiligt, die dafür sorgen, dass Informationen zwischen den Gehirnzellen und innerhalb des Nervensystems fließen können. Vitamin B12 sorgt zusätzlich für einen normalen Gehirnstoffwechsel und trägt damit maßgeblich zum psychischen Wohlbefinden bei.

In grauer Vorzeit war Fleisch der Energielieferant Nummer eins. Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe wie Eiweiße, Vitamine und Mineralien ist ebenso wie die Milch bei der täglichen Feldarbeit nicht darauf zu verzichten.
Obst ist zwar sehr gesund, aber es kann einem nicht die Kraft für den ganzen Tag geben.
Unser Körper braucht einige wichtige und lebensnotwendige Stoffe um Haut, Haare und Nägel gesund zu halten. Dazu gehören die Vitamine A, B, C und E. Sie alleine sind schon wahre "Schönmacher". Da unser Körper diese Stoffe nicht selber produzieren kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Unverzichtbar sind auch die Spurenelemente Eisen, Zink und Kupfer sowie Carotinoide, die gelbe oder rote "Farbe der Natur". Alle zusammen sorgen für einen guten Stoffwechsel und einen gesunden, fitten und schönen Körper. Ein Mangel an Eisen führt zum Beispiel zu Abgespanntheit und Müdigkeit.

Und ein schöner Körper macht ohne Zweifel sehr charismatisch.

Berufsbilder in Landshut

Heute: Die Schäfer


Neue Rezepte für Landshut

Die Neunstärke - die traditionelle Suppe am Gründonnerstag

Die Neunstärke ist ein jahrhundertealtes Rezept für eine Frühlingssuppe, die aus neun Wildkräutern besteht. Die Neunstärke war bei einfachen Leuten weit verbreitet und beliebt und gehörte zum Frühjahr wie die ersten Blüten auf den Wiesen. Der Ursprung dieses Rezeptes findet sich im angelsächsischen Neunkräutersegen des 10. Jahrhunderts.
Hier zunächst das mittelalterliche "Rezept". Neunerlei Kräuter sollen es nach altem Brauch sein. Die alte Reihenfolge gibt einen Hinweis auf die Anteile. Danach war Giersch der Hauptbestandteil. Von den folgenden Wildkräutern nimmt man jeweils etwas weniger. Gänseblümchen gehörten immer dazu. Genaue Mengenangaben gab es natürlich nicht, denn solche Rezepte verändern sich mit dem Angebot der Natur und die Hausfrauen von damals kannten ihre "Neunstärke" auch ohne Mengenangaben.
Giersch
Löwenzahn
Taubnessel
Brennnessel
Schafgarbe
Sauerampfer
Sauerklee
Trippmadam
Gänseblümchen

Die Gründonnerstags-Suppe der traditionellen Küche kann wahlweise aus sieben, neun oder sogar elf Kräutern zubereitet werden. Am bekanntesten sind: Die Siebenkräutersuppe, sie enthielt Lauch, Salat, Spinat, Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer und Löwenzahn.

Die Neunkräutersuppe enthielt z. B. Brunnenkresse, Lauch, Nesseln, Sauerklee, Wegwarte, Löwenzahn, Bibernelle, Bachbunge und Fetthenne. Oder auch: Schlüsselblume, Holundersprossen und Frauenmantel. Oder nach anderen Quellen: Lauch, Brennnessel, Brunnenkresse, Löwenzahn, Kerbel, Schafgarbe, Schnittlauch, Petersilie, Basilikum - und ein paar kleine Kartoffeln.

Die Neunstärke - Basisrezept für eine moderne Wildkräutersuppe
Zutaten für 4 Personen:
1 Handvoll junge Gierschblätter
1 Handvoll junge Löwenzahnblätter
1 Handvoll junge Brennnesselblätter
1 l Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/8 l Sahne
Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Handvoll Gänseblümchenköpfe zum Garnieren
Die Wildkräuterblätter waschen, in Streifen schneiden und in einem Küchentuch oder einer Salatschleuder trocken schleudern. Die Zwiebel fein würfeln und mit der gepressten Knoblauchzehe in Butter andünsten. Die Kräuter dazugeben. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten bei schwacher Hitze garen. Mit den Gewürzen abschmecken und mit der Sahne verfeinern. Die Suppe in Schalen oder Teller füllen und erst kurz vor dem Servieren die Blütenköpfe der Gänseblümchen darauf streuen.