Samstag, November 3

Ausgabe 11 vom 4. November 1455

Auf ein Wort!
Diese Woche wurde geprägt von Wahlkämpfen, Wahlen, Entscheidungen und Rückzug.

Wir haben einen neuen König! Sirron hat die seit dem Rücktritt von Alane I. verwaisten Amtsräume übernommen, nachdem er von der Kurie gewählt worden war.

Direkt in Landshut und damit zweifelsohne interessanter war der Wahlkampf unserer drei Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters: Wir haben Interviews mit allen Kandidaten in dieser Ausgabe!
Wir haben in dieser Woche unseren Redaktionsschluss auf Samstagabend vorverlegt, um rechtzeitig vor Wahlbeginn die Wahlinterviews bringen zu können. Von den Boten des Reiches (unserer Zeitungsgilde) kommen noch Beiträge zum Inquisitionsprozess und zum neuen König, die wir als Platzhalter vorgesehen haben und die im Laufe des Sonntags gefüllt werden. Das soll aber eine Ausnahme bleiben!

Nach wie vor suchen wir dringend noch nach weiteren Schreiberlingen für unser Blatt. Wir drucken auch Beiträge unter Pseudonym, wenn Ihr erst einmal ein paar Testläufe braucht. Traut Euch!

Eine gute Ernte und ertragreiche Viehzuchten wünschen wir Euch in dieser Woche. Gehabt Euch wohl!

Herzlichst,

Eure Winella

Wahlkampf in Landshut

Nach Space und Bueno*nacho hat sich auch Nordhammer dazu entschieden, sich um die Nachfolge von Amtsinhaberin Waikita zu bewerben. Jeder von ihnen hat bereits ein fundiertes Wahlprogramm vorgestellt, doch alle drei Bewerber haben sich freundlicherweise bereit erklärt, sich unseren Fragen zu stellen.

Leider können wir die Interviews nicht nebeneinander abdrucken. Wir haben uns auch diesmal dazu entschieden, die Reihenfolge umgekehrt zu den Aushängen im Rathaus abzudrucken, ich hoffe, alle Kandidaten sind damit zufrieden. Wenn jemand einen Vorschlag hat, wie man das in Zukunft anders machen kann, damit keiner meint, der andere hat einen Vorteil, möge er sich bitte bitte hier melden. Ja, wir dachten auch schon an Numerologie und auswürfeln, aber auch das hat uns nicht weitergebracht.

Wir vertrauen also darauf, dass die mündigen, interessierten Bürger alle drei Interviews mit der notwendigen Aufmerksamkeit lesen, um mehr zu erfahren, wie die drei sich die politische und wirtschaftliche Zukunft in unserer Stadt vorstellen!

Bürgermeisterwahlen - Interview mit NORDHAMMER


Landshuter Kurier (LK): Trugt Ihr Euch schon länger mit dem Gedanken, für das Rathausamt zu kandidieren? Oder war es eine Augenblicksentscheidung?


Nordhammer (N):Nein, es war keine Entscheidung eines Augenblickes, ich habe schon länger die Absicht, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Ich bin ein Mensch, der Verantwortung übernehmen will, das habe ich auch als Leiter des EBV und bei meiner zweimaligen Mitgliedschaft im Bürgerrat zum Ausdruck gebracht.
Allerdings war ich mir über den Zeitpunkt meiner Kandidatur nicht klar. Am Donnerstag kam dann der Tag, an dem ich mir sagte: „Die Zeit ist reif für eine Kandidatur“


LK: Vielen Bürgern fällt es derzeit schwer, ihre Waren auf dem Markt zu verkaufen, aber auch bestimmte Handelsgüter wie z.B. Brot oder Holz sind zu bestimmten Tageszeiten knapp. Klar, es muss niemand hungern, denn es ist ja auch Mais da, aber die Handwerker sind in ihrem Schaffen eingeschränkt. Ihr seid in Eurem Programm ja schon teilweise darauf eingegangen. Meint Ihr, der Weiterverkauf an die Grafschaft reicht aus, um die Überproduktion zu regulieren? Oder muss sich grundlegend am Markt was ändern? Sollte man sich nicht auf die „Stärken“ besinnen? (Immerhin sind wir ein Fruchtdorf!)

N: Nein, der alleinige Weiterverkauf an die Grafschaft reicht nicht aus, um die Überproduktion zu regulieren, denn damit ist das Problem ja nicht behoben sondern lediglich die Auswirkungen gelindert. Es wäre es nicht ehrlich, wenn ich sagen würde: ich löse das Problem der Überproduktion innerhalb weniger Tage. Ich werde dieses Thema zusammen mit dem neuen Bürgerrat besprechen und auch die Gilden einbeziehen. Ihr habt recht, wenn Ihr sagt am Markt muss sich grundlegend was ändern. Das möchte ich als Bürgermeister angehen und zusammen mit dem Bürgerrat und den Gilden / Interessengemeinschaften im Dorf lösen.


LK: Der Bürgerrat hat in den letzten Perioden entweder an Bedeutung verloren oder es kamen keine Meldungen an die Bürger. Ihr wollt den Rat weiterführen. Soll das bedeuten, das der Rat wieder aktiver werden wird (darf)? Oder dient er nur der Gewissensberuhigung?


N: Ich werde den neuen Bürgerrat in Verantwortung nehmen, er wird aktiv an der Weiterentwicklung unseres Dorfes arbeiten. Jeder, der sich für einen Sitz bei den Wählern bewirbt, sollte dazu auch bereit sein.
Die Arbeit wird durch Sitzungsprotokolle öffentlich, da kann jedes Ratsmitglied von seinen Wählern an seiner Beteiligung gemessen werden. Ich will keinen Debattierkreis, sonder Ergebnisse die Landshut weiterbringen.

LK: Ihr habt als Leiter des Einbürgerungsvereins bereits für das Wohlergehen Landshuts gearbeitet. Nun habt Ihr die Vorgehensweise teilweise neu festgelegt und würdet als Bürgermeister auch die Betreuung bis in den ersten Level (mit Beratung der Felderwahl) in die Hand des EBV legen. Was hätte das für Vorteile?


N: Die Einbürgerung ist dann vollzogen, wenn der Vagabund den Aufstieg zum Bauer geschafft hat. Aus meiner Sicht gehört da auch die Beratung für die Wahl des Feldes dazu. Der Vagabund soll auch dabei ausgiebig beraten und angeleitet werden. Als Leiter des EBV bekomme ich oft Anfragen von Vagabunden, welches Feld ich ihnen empfehle oder was sie dabei beachten müssen. Ich denke, die Beratung der Felderwahl gehört in die Verantwortung des EBV.


LK: „Bewährtes erhalten…“ Könnt Ihr uns aus dem Stegreif sagen, was Ihr an Landshut so besonders findet? Was erreicht wurde und unbedingt erhalten werden muss?


N: Beide Gegenkandidaten spielen mit dem Gedanken, den Bürgerrat abzuschaffen, dies halte ich für einen großen Fehler. Ja, der Bürgerrat ist in den letzten beiden Perioden kaum in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten, was nicht heißt, dass er nicht gearbeitet hat!
Der Bürgerrat hat zudem auch eine Kontrollfunktion, wer hat denn sonst noch Einblick in die genaue Finanzlage?
Der Bürgerrat wird mit mir als Bürgermeister deutlich an Bedeutung in der Öffentlichkeit gewinnen und aktiv an der Weiterentwicklung beteiligt sein.

LK: Vielen Dank, dass Ihr uns noch so kurzfristig zur Verfügung gestanden seid.

N: Ich habe zu danken.

Bürgermeisterwahlen - Interview mit BUENO* NACHO


Bueno Nacho (BN):Hola, ich danke für die Möglichkeit, mich in einem Interview noch einmal äußern zu können.

LK: Trugt Ihr Euch schon länger mit dem Gedanken, für das Rathausamt zu kandidieren? Oder war es eine Augenblicksentscheidung?

BN: Gewiss habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt. Allerdings war ich trotz einigen Meinungsverschiedenheiten mit der amtierenden Bürgermeisterin immer sehr zufrieden. Da sie leider nicht mehr kandidiert und wohl das Dorf verlassen möchte, ergriff ich nun die Chance und lies mich aufstellen.

LK: Vielen Bürgern fällt es derzeit schwer, ihre Waren auf dem Markt zu verkaufen, aber auch bestimmte Handelsgüter wie z.B. Brot oder Holz sind knapp. Klar, es muss niemand hungern, denn es ist ja auch Mais da, aber die Handwerker sind in ihrem Schaffen eingeschränkt. Wenn Ihr Euch den Markt betrachtet: Wo seht ihr den dringendsten Handlungsbedarf? Wo liegen hier Eure Ideen?

BN: Der Markt ist so eine Sache, Es wird schwer zu sein, den zu kontrollieren. Das Rathaus kann nicht immer Waren aufkaufen, in der Hoffnung, der Markt bleibt stabil. Es wird eine Herausforderung werden, das zu bewerkstelligen. Dass zum bsp. Brot knapp ist, sehe ich nicht so als das Problem an. Der Mais kann ebenso zur Ernährung genutzt werden. Somit bekommen die Bauern Einnahmen, die sie weiter in andere Güter investieren können. Wir sollten nicht die Bauern vergessen, die das Gehalt der Handwerker sichern.

Beim Holz muss eben häufiger von unserer Nachbarsgemeinde Ingolstadt bezogen werden, ich denke, dass is das kleinste Problem.

LK: Ihr sprecht Mindestpreise an. Wie wichtig seht Ihr dieses Instrument der Marktpreisregulierung? Ist es letzte Notbremse, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben? Oder wollt ihr zuerst den Mindestpreis setzen und dann gucken, inwieweit sich der Preis einspielen kann?

BN: Ich beobachte den Markt schon seit längerem. Das gleiche Phänomen gab es damals beim Weizen, wie im Moment bei der Milch. Mit dem damaligen Mindestpreis hat sich der Preisverfall unter 13 Taler eingependelt. Ich denke, eine kurzzeitige Einsetzung eines Mindestpreises wird sich das ebenfalls wieder normal einpendeln. Allerdings müssen auch die Bauern ein wenig mehr Geduld aufbringen.

LK: Ihr wollt das Amt des Handelsbevollmächtigten neu schaffen und somit ein Stück der außenpolitischen Verantwortung an jemand anders übertragen. Habt Ihr da schon jemanden im Auge, der dieses Amt bekleiden soll?

BN: Ich habe keine bestimmte Person dafür vorgesehen. Ich werde mir die Bewerbungen der Bürger ansehen und dann entscheiden, wer für das Amt in Frage kommt. Man wird eng zusammenarbeiten und der ernannte Hbv wird eine verantwortungsvolle Aufgabe von mir zugeteilt bekommen. Somit kann man sich auch in die Geschäfte des Rathauses integrieren.

LK: Von Euch wird im Wahlprogramm eine wöchentliche Bürgerversammlung in Aussicht gestellt. Wer würde diese Versammlung organisieren und vor allem leiten, damit das Ganze nicht in einem wüsten Durcheinander endet? Die Landshuter haben sich in der Vergangenheit ja nicht als die geduldigsten Diskussionspartner gezeigt.

BN: Ich möchte die Bürger, wie schon über den Hbv, mehr in die Arbeit des Rathauses integrieren und es allen ermöglichen, ihre Meinung dem Bürgermeister gegenüber zu äußern. Es wird ein Thread im Forum eröffnet, in dem bekannt gegeben wird, an welchen Tagen so eine Versammlung stattfindet. Neben einer Anwesenheitsliste, wird es ein Protokoll geben, in dem die Bürger die Ergebnisse nachlesen können, die nicht daran teilnehmen konnten. Leiten und Organisieren werde ich diese Versammlung. Es wäre somit ein Pilotprojekt und ich möchte erst mal sehen, wie die Bürger auf die Art von Bürgerrat reagieren.

LK:
Danke für das interessante Gespräch, Bueno!


BN: Vielen Dank

Bürgermeisterwahlen - Interview mit SPACE


LK: Vielen Bürgern fällt es derzeit schwer, ihre Waren auf dem Markt zu verkaufen, aber auch bestimmte Handelsgüter wie z.B. Brot oder Holz sind knapp. Klar, es muss niemand hungern, denn es ist ja auch Mais da, aber die Handwerker sind in ihrem Schaffen eingeschränkt. Wenn Ihr Euch den Markt betrachtet: Wo seht ihr den dringendsten Handlungsbedarf? Wo liegen hier Eure Ideen?

Space (Sp): Der Markt ist natürlich etwas, was jedem Bürger interessiert. Jeder sollte sich aber noch einmal klar machen, dass es keine Abnahmegarantie für selbst erzeugte Waren gibt. So etwas wird man nirgends im Spiel finden und es kann nur einmal schon ein paar Tage dauern, bis man etwas verkauft bekommt. Klar merke ich auch selbst, dass es nicht immer einfach ist, seine Waren zu verkaufen und gerade neue Spieler haben es noch schwerer, weil Ihnen noch die Charisma Punkte fehlen. Oftmals hat man nur zwei Möglichkeiten um doch noch etwas zu verkaufen, nämlich entweder mit dem Preis runter zugehen, oder mit jemand direkte Abkommen zu schließen. Das ist der Grund, weshalb ich neue Richtpreise für alle Waren die im RK verkauft werden für Landshut einführen möchte. Und wie schon im Wahlprogramm vom Oktober angekündigt möchte ich es mir vorbehalten Waren, die um mehr als 0,25 Taler unter dem Richtpreis verkauft werden aufzukaufen und anschließend wieder zum Richtpreis auf dem Markt zustellen oder zu exportieren. Der Vorbehalt ergibt sich daraus, dass ich die Rathauskasse natürlich nicht zu sehr belasten möchte. Diese Einführung hat für mich zwei Vorteile. Jeder der seine Waren sofort verkaufen möchte, weiß zu welchem Preis er die Ware recht zügig verkauft bekommt und auf dem Markt bleiben die Preise stabiler. Das ist auch der Grund, warum ich den Ankauf von Weizen, Mais und andere Waren für die Grafschaft nicht mehr einmal in der Woche, sondern fortwährend durchführen möchte. In diesen Änderungen sehe ich den dringendsten Handlungsbedarf.

Viele Waren sind recht knapp auf dem Markt vorhanden, aber man bekommt eigentlich alles zu fast jeder Zeit auf unserem Markt und das auch noch zu recht günstigen Preisen, wenn man die mal mit anderen Dörfern im Reich vergleicht. Beim Holz sehe ich keine Probleme es mag zwar mal einen Tag keins auf dem Markt gegeben haben, aber die meisten Handwerker aber immer ein paar auf Lager. Und beim Brot muss ich auch sagen, mir persönlich ist es sogar recht, wenn viele Bürger Mais statt Brot einkaufen. Aber eigentlich verstehe ich nicht, warum wie teilweise so wenig Brot auf dem Markt haben, schließlich sind viele unserer Handwerker Müller und Bäcker. Ich schätze es liegt an den hohen Rohstoffkosten dieser Handwerkergruppen. Und natürlich daran, dass bestimmte Handwerker mit viel Charisma ständig Ihre Ware verkaufen können und andere bleiben dabei auf der Strecke. Hier könnten bessere Absprachen hilfreich sein. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass Bürger die Hilfe benötigen, weil Sie sich zum Beispiel keine Nahrung mehr kaufen oder keine Arbeiter mehr leisten können mit meiner Hilfe rechnen dürfen. Es gibt für alles eine Lösung.

Zusätzlich bin ich mir recht sicher, dass sich die Nachfrage beim Brot in naher Zukunft etwas sinken wird. In naher Zukunft werden viele unserer Bürger versuchen sich Eigenschaftspunkte für die nächsten Levels anzueignen. Deshalb wird die Nachfrage nach Früchte, Milch und Fleisch steigen. Aber das sind normale Phasen, die der Markt durchläuft, auf die sich jeder einstellen muss.

LK: Ihr sagt, der Früchteankauf würde verstärkt werden: Gibt es denn in Richtung Grafschaft Absatzmöglichkeiten?

SP: Zurzeit kauft die Grafschaft für genau 2.000,00 Taler Weizen und Mais, sowie für 700,00 Taler alle Waren (also nochmals inklusive Weizen und Mais) pro Woche auf. Dies gilt für alle Dörfer Bayerns. Aber ich habe nicht vor, für unsere Früchte diese Möglichkeit zu nutzen und somit direkt an die Grafschaft zu verkaufen, außer der Grafschaftsrat bittet uns direkt darum. Mit diesem Geld sollte man möglichst Überschüsse, die man anders nicht zu leicht loswird verkaufen um unseren Markt zu entlasten.

Im Schloss gibt es einen Thread, indem die Bürgermeister der einzelnen Dörfer Bayerns miteinander Handel betreiben können. Diesen werde ich nutzen. Aber wichtig wird der persönliche Kontakt zu vielen Bürgermeistern und Händlern sein. Deshalb werde ich versuchen die Handelsgilde zu nutzen und auch Bürgermeister in Österreich, Augsburg und Württemberg ansprechen. Zusätzlich möchte ich gerne mit vertrauenswürdigen Bürgern, die durchs Reich reisen Handelsabkommen schließen. So stelle ich mir die Absatzwege vor. Aber damit es sich der Handel lohnt, möchte ich möglichst größere Mengen absetzen. Und dass ist der Grund, weshalb ich einen größeren Lagerbestand anlegen möchte. Dabei gilt es natürlich die Marktlage zu berücksichtigen. Natürlich würde der vermehrte Aufkauf auch unseren Vagabunden helfen. Vielleicht können wir ja sogar ein paar feste Verträge mit anderen Dörfern abschließen, in der Art, wie es die Grafschaften mit Eisenerz und Steinlieferungen seit einiger Zeit machen.

LK: Ihr sprecht noch einmal den Bürgerentscheid an. Wie sollen die Bürger sich das vorstellen; was wären solche Fragen, bei denen alle Bürger mitentscheiden dürften? Werden dadurch die Kompetenzen des Bürgerrates beschnitten?

SP: Den Bürgerentscheid führe ich ein, weil es meinem direkten Demokratieverständnis entspricht. Politik sollte für das Volk gemacht werden und nicht dem eigenen Vorteil dienen. Mit dem Bürgerentscheid möchte ich den Bürgern unseres Dorfes ein mächtiges Werkzeug an die Hand geben, damit sie auch während der Amtszeit jederzeit Einfluss auf die gesamte Politik nehmen können. Das gilt für alles, was der Bürgermeister oder der Bürgerrat umsetzen kann. Die logische Konsequenz daraus ist, dass durch die Einführung des Bürgerentscheides die Handlungsfähigkeit des Bürgermeisters und des Bürgerrates eingeschränkt werden kann, falls wir nicht im Sinne der Mehrheit unserer aktiven Bürger handeln. Und da wir das Bestreben haben sollten für unsere Bürger zu handeln, wird höchstwahrscheinlich eher selten dieses neue Werkzeug benutzt werden.
Zusätzlich werde ich eine Umfrage starten, ob die Bürger Landshuts lieber weiterhin einen Bürgerrat oder zukünftig eine Bürgerversammlung haben möchten. Diese könnte Beispielsweise einmal in der Woche tagen. Deshalb möchte ich hier noch eine Sache bekannt geben. Ich habe von unseren werten Herrn Kodiak vor ein paar Tagen ein externes Wirtshaus für Landshut aufmachen lassen. Dort können wir uns mit weit mehr als 8 Bürgern treffen, wenn mal größere Aussprachen oder Bürgerversammlungen gewünscht werden, die Wirtshäuser wieder nicht mehr gehen oder man sich einfach auch nur mit anderen RK Spielern treffen möchte. Dieses Wirtshaus ist hier: http://kodiakev.ko.funpic.de/ADBchat.htm zu finden. Unter Raum gibt man einfach die „Landshuter Taverne“ an. – Bei der ersten Anmeldung einfach mit dem Benutzernamen einloggen ohne ein Passwort zu verwenden. Dann im Wirtshaus den Befehl „/register (Dein Passwort)“ eingeben. Dann ist der Benutzername gesichert und man kann sich nur noch mit dem Passwort unter diesem Namen einloggen.

LK: Wie wollt ihr einen solchen Entscheid durchführen? Eine öffentliche Abstimmung? Eine Diskussion? Wer leitet diese bzw. wer stellt ein Ergebnis fest?

SP: In meinem Wahlprogramm von der Bürgermeisterwahl im Oktober habe ich es schon einmal erklärt. - Falls ein Bürgerentscheid vom Volk gewünscht wird, müssen mindestens 5 Bürger Landshuts einen solchen Antrag im Forum in der Halle von Landshut stellen und im Betreff muss der Begriff „Bürgerentscheid“ vorangestellt sein. Alle Abstimmungen müssen dort offen einsehbar eingetragen werden. Als angenommen gilt der Bürgerentscheid, wenn erstens die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen für den Antrag ist und zweitens wenn es mindestens 30 Stimmen sind, die für den Antrag stimmen. – Eine solche Abstimmung dauert jeweils fünf Tage und endet am fünfen Tag um 22:00 Uhr. Alle angenommenen Bürgerentscheide werden umgesetzt und können entweder mit einem weiteren Bürgerentscheid außer Kraft gesetzt, oder frühestens nach weiteren 30 Tagen durch den Bürgermeister beziehungsweise Bürgerrat geändert werden. – Das Ergebnis werde ich als Bürgermeister feststellen. Die Leitung werde auch ich beziehungsweise die Antragsteller übernehmen.



LK: Angesichts der Wahlbeteiligung für den Bürgerrat und auch der Tatsache, dass das Forum derzeit wenig genutzt wird: Wieso seid Ihr so sicher, dass die Bürger sich an solchen Entscheidungen beteiligen werden?

SP: Ich bin mir nicht sicher, dass sich die Bürger an solchen Entscheidungen beteiligen werden. Aber wenn eine große Unzufriedenheit mit meinen und / oder den Handlungen des Bürgerrates herrscht, haben sie eine neue Möglichkeit sofort zu reagieren und müssen nicht wegziehen, wie es bisher schon ein paar Mal vorgekommen ist. Außerdem bin finde ich nicht, dass sich besonders wenig Bürger bei der letzten Bürgerratswahl beteiligt haben. Es waren bisher nie viel mehr Stimmen gewesen. Aber natürlich wünsche ich mir auch eine größere Anzahl von aktiven Forumsbesuchern.

LK: Danke für Eure Offenheit, Space


SP: Vielen Dank.

Was ist los in unserem Landshut?

Bayerisches Wandervergnügen

Die erste Etappe der Wanderung startete am vergangenen Dienstag. Neun fröhliche Wanderer trafen sich bei der großen Heilig-Geist-Brücke über die Isar mit Wanderführer Taron. Jeder hatte sich mit einem Rucksack und Wanderschuhen ausgerüstet. Gemeinsam singend ging es auf die Wanderroute Richtung der Abtei Seligenthal. Hier wurde die kleine Afrakapelle besichtigt und ein kleiner Umtrunk genommen. Weiter ging es zur Basilika St. Martin. Hier galt es, den über 130 Meter hohen Backstein-Glockenturm zu besteigen. Manch einer der Wanderer pfiff hier schon aus dem letzten Loch und die ersten Blasen wurden an den Füßen gesichtet. Glücklich herabgestiegen ging es über den „Sausteg“ bei der Mühle zur Baustelle der Kirche, die einmal St. Nikola geweiht werden soll. Hier war das Etappenziel erreicht. Taron erwartete die Wanderer und gab am Ende folgendes Ergebnis bekannt:
1. Kunibald
2. Rote Waldfee
3. Winella
4. Josephine_Falkensee
5. Lorenai
6. Prinzessin93
7. Lady Lucinda
8. Vanburig
9. Space
Gemäß den vorher festgelegten Statuten wird Space von der Liste gestrichen und die nächste Etappe mit acht Wanderern begangen.
Am Rande der Veranstaltung kam es zu einem kleinen Zwischenfall, als der Wanderführer aus den hinteren Reihen mit einem Stein beworfen wurde, als er zu nahe die Erhebungen in der näheren Umgebung inspizierte.


Neue Handwerker in Landshut

Tsukitamashii
ist in dieser Woche zur Schneiderin aufgestiegen und hat einen Laden eröffnet. Viel Glück, Tsuki!


Reform im Einbürgerungsverein (EBV)

Da laut Meinung des Leiters, Nordhammer, die Betreuung der Vagabunden durch den Einbürgerungsverein noch nicht den gewünschten Erfolg bringt, hat er angeregt, die Vorgehensweise umzustellen. Mit Sicherheit hat er recht, wenn er sagt: „Die Entscheidung über weitere Spielteilnahme wird bereits am ersten Tag entschieden“. Also meistens, bevor der erste Brief überhaupt eintrifft. Hoffen wir also, dass die Neuerungen wieder mehr Vagabunden dazu bringt, einen zweiten Blick in unser Landshut zu werfen.

Überregionales

Freitag war Beulentag

Am Freitag gab es wieder reihenweise blaue Beulen an den Köpfen, als viele versuchten, am Morgen aus der eigenen Haustüre zu kommen. Vermutlich im ganzen Königreich waren die Haustüren zugenagelt worden und Schilder mit der Aufschrift:

„Server closed for upgrading. We're back in 1h / Serveur fermé pour maintenance, de retour dans 1h! “

waren angebracht worden.

Nur die Brieftauben konnten Nachrichten transportieren und so gab es auch einige Leute, die im Begegnungszentrum (Forum) diskutierten, was diese Schilder zu bedeuten hätten.

Auch wir haben uns Gedanken über die Zeitangabe gemacht und fragten uns, ob vielleicht die Zeitangabe: 1 Stunde mit der Formel auf den Rudern hochzurechnen ist, die ab und an in den Häusern erscheinen?
Andere hatten ebenfalls Erklärungen für das Dorfverbot:
Es scheint wohl so zu sein, dass unser werter Herr Kaiser sich des häufigeren in einem bestimmten Wirtshaus aufhält und dort mehr schlecht als recht die Kunst des Pokerns ausübt. Nun fragen sich alle, ob der Hochwohlgeborene die Kartenspiele dort etwas anzinkt, damit es dem einfachen Volke nicht mehr gelingt, dem Kaiser die Hosen auszuziehen.
Man wird ein Augenmerk darauf haben, was sich in den nächsten Wochen mit LJS Kartenfähigkeiten tut.
Regulärer Betrieb konnte erst spät wieder aufgenommen werden
Das Tagwerk der Bürger konnte erst mit Verspätung wieder aufgenommen werden, da bei Entfernen der Beschilderung durch den gewaltigen Ansturm viele, die bereits in den Dörfern waren, auf der anderen Seite wieder rausgedrückt wurden. Außerdem kam es zu einer gewaltigen Verlangsamung des gewöhnlichen Spazierganges, da auf den schmalen Gassen teilweise 3 Menschen nebeneinander laufen mussten und sich so ein ziemliches Gedrängel ergab. Wer die Beschilderung verursacht oder angeordnet hat, konnte bis nachmittags noch nicht geklärt werden. Auch war zu dieser Zeit nirgendwo eine Stellungnahme angeschlagen worden. Mittlerweile hat der Kaiser verkünden lassen, das sei eine ganz normale Übung der Häuserverschließer gewesen, die nur etwas länger als üblich gedauert hätte.
Lanzen sind urplötzlich aufgelöst

Ganz übel ging es für die auf Reisen befindlichen Lanzen aus:
Teilweise wurden diese einfach aufgelöst oder Angehörige einfach auf dem Rastplatz-Knoten sitzengelassen. Es wird wohl noch dauern, bis das Chaos da wieder aufgelöst ist und alle Reisen wie geplant beendet werden. Der Kaiser hat aber versprochen, sich höchstpersönlich darum zu kümmern.

(winella für die Boten des Reiches)


AAP sucht Redakteure

Die AAP versorgt uns alle regelmäßig mit Neuigkeiten aus der Region und dem ganzen Königreich. Dafür sucht die AAP händeringend nach neuen Mitarbeitern. Wir vom Landshuter Kurier unterstützen das, da auch wir von den Meldungen der AAP profitieren. Wer sich also vorstellen kann, sein Schreibtalent und sein Wissen um die Vorgänge im Reich in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen, kann sich hier melden: http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=19881


31. 10. 1455: Vereidigung der Rekruten der AGA September

In einer feierlichen Zeremonie wurden die Rekruten vereidigt. Sie leisteten unter den gestrengen Augen des Armeeoffiziers, Orot, den Amtseid: „Ich schwöre, dem Herzogtum Bayern treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des bayrischen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.“

Vereidigt wurden:
Sir_Wotan
wolf81
CuteAndastra
Hafelja
Hohenstaufen
Frundsberg
Woodpecker
LadyCatharine

Unseren Glückwunsch!



Termin Krönungszeremonie wurde bekanntgegeben

Die Krönung unseres geliebten Königs findet am Vierten November um 15 Uhr statt! Da von den höhergestellten Persönlichkeiten offensichtlich viele nicht anwesend sein können, scheint das DIE Gelegenheit für das einfache Volk zu sein, mal in der ersten Reihe vor dem König zu stehen.

Alane wird Reichskanzlerin

Nach ihrer Abdankung hatte sich Alane vollkommen zurückgezogen. Nun wurde sie von König Sirron auf das diplomatische Parkett zurückgeholt und wird dem Land und seinen Bürgern zukünftig als Reichskanzlerin dienen.

Amtszeit der Kronräte wird wohl verkürzt werden

In einer Abstimmung wurde dazu aufgerufen, den entsprechenden Artikel der Verfassung abzuändern. Bisher war für den Kronrat eine Amtszeit von 6 Monaten vorgesehen; nun ist die Abstimmung abgeschlossen: Die Verfassung wird nach einstimmiger Entscheidung im entsprechenden Artikel 4 wie folgt geändert:
4. Der Kronrat

Die Kronräte fungieren als Berater des Königs und des Reichstages. Die Kronräte stehen stellvertretend für den König ihren Qualifikationen entsprechenden Institutionen vor und leiten diese. Die Kronräte werden vom König vorgeschlagen und vom Reichstag durch einfache Mehrheit für die Dauer von drei Monaten bestätigt.
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=19877&highlight=

Interview mit Arioste

Bereits in der vergangenen Woche hat Philipp Markus von den Boten des Reiches ein Gespräch mit Arioste geführt.

27. Okt. 1455 - Die Abdankung von Königin Alane I. ist nun drei Wochen her und in der Zwischenzeit befand sich die Regierungsmacht in den Händen der ehrenwerten Erzkanzlerin Arioste. So haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns um ein Interview zu bemühen. Selbstverständlich haben wir natürlich ein paar Fragen vorbereitet und sie Arioste gestellt. Auf die meisten Fragen konnte sie auch Antwort geben und somit präsentieren wir diese hier nun exklusiv.

Alanes Abdankung kam für uns alle überraschend. Wie überrascht bist du gewesen und was dachtest du zu jenem Zeitpunkt?

Natürlich war ich vor ihrer Rede schon informiert gewesen, sie hatte mir am Vormittag Bescheid gegeben. Der Zeitpunkt kam für mich doch letztendlich sehr überraschend, wenn ich es auch nachvollziehbar finde. Mein einziger Gedanke war eigentlich: hoffentlich haben wir keine größeren Probleme bis wir wieder einen neuen König haben und dass dies schnell passieren soll.


War zu dem Zeitpunkt klar, dass du in jedem Fall die Regierungsgeschäfte des Reiches übernimmst als Erzkanzlerin oder war es eher eine freie Entscheidung von Alane?

Ja, es war klar, da es in der Bulle so festgelegt ist, dass der Erzkanzler der Vertreter des Königs bei Abwesenheit ist. Ich hatte allerdings nicht befürchtet, dass mich das tatsächlich und vor allem schon so schnell treffen würde.


Welche Verantwortungen hat man als Erzkanzler inne und welche weiteren Verpflichtungen kamen nun durch die Abdankung hinzu?

Der Erzkanzler ist der Regierungschef des Königs, er ist für den Kronrat verantwortlich. Das heißt er ist dafür verantwortlich, dass die parlamentarischen Aufgaben des Kronrates auch erfüllt werden. Des weiteren soll er das Bindeglied zwischen König und Kronräten sein, ich sehe die Aufgabe aber auch darin die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu fördern und auch zwischen Reich und Provinzen. Durch die Abdankung liegt nun die oberste Entscheidungsgewalt noch bei mir, weswegen ich auf ruhige Zeiten hoffe. *schmunzelt*


Was denkst du, wie lange die Kurie brauchen wird um einen neuen König zu bestimmen?

Das kann ich nicht sagen, ich hoffe nicht lange. Das letzte Mal waren wir vier Wochen ohne König, bisher sind es knapp drei. Ich denke aber, so lange wird es nicht mehr dauern.


Hast du einen persönlichen Favoriten?

*grins* Selbst wenn ich einen hätte, würde ich mich dazu nicht äußern.


Pflegst du Kontakt zur ehemaligen Regentin? Arbeitet sie vielleicht noch unterstützend im Hintergrund oder hat sie sich ganz zurückgezogen?

Alane hat mir ihre Hilfe angeboten, falls es Probleme gibt. Bisher musste ich das Angebot aber erst einmal in Anspruch nehmen, es ist ja alles recht ruhig. Wir reden gelegentlich miteinander, wir kannten uns früher schon und verstehen uns auch privat sehr gut.


Planst du ein Familienleben? Wenn ja wie lassen sich die Pflichten damit vereinbaren?

Ja, ich plane die Hochzeit mit meinem Verlobten, wenn wir denn mal dazu kommen. Aber nachdem er nicht weniger beschäftigt ist wie ich, bin ich wenigstens nicht alleine Schuld wenn das Privatleben einmal wieder etwas zu kurz kommt. Dass zwischen meinem Verlobten und meinem Arbeitsplatz auf beiden Seiten nicht viel Zuneigung besteht dürfte ja bekannt sein, von daher ist die Trennung zwischen Beruf und Privatem jedenfalls sehr strickt, wir kommen damit auf jeden Fall zurecht.


Noch ein kurzer Blick in deine Zukunft: Was folgt nach dem Amt des Erzkanzlers?

Hoffentlich endlich der Urlaub an dem ich mich schon seit meinem Ausscheiden aus dem vorletzten Rat versuche. Aber ich würde sagen, ansonsten ist diese Frage sehr offen, das wird wohl die Zeit zeigen.

Philipp_markus für die Boten des Reiches

Aufgeschnappt im Wirtshaus


In einer der Schenken unserer schönen Stadt Landshut kam es vor kurzem zu folgendem Zwischenfall:

Österreicherin wurde aufgemischt

Nach einem Wortgefecht ging es mal wieder heiß her im einem Landshuter Wirtshaus. Der Wirt holte ein leeres Fass und wollte mit einem anderen Gast eine Österreicherin dorthin verbannen. Daraufhin entglitt die Sache ein wenig und es wurde ein Handgemenge, das so heftig schnell von sich ging, dass der Beobachter nicht in der Lage war, Screenshots davon zu machen. In diesem Gefecht biss die Bedrängte auf die Angreifer ein. Und gab zum Besten, dass es sehr gut schmecken würde. – Leben in Österreich Kannibalen? – So konnte sie sich die Angreifer vom Leib halten und verließ fluchtartig das Gasthaus. Nach einem Augenblick riskierte sie es noch einmal, ins gleiche Wirtshaus zu gehen. Diesmal konnten die Angreifer sie bändigen und ins Fass stecken. Es wurde verschlossen und einem Bergabhang hinuntergerollt. Erst nach etlichen Umdrehungen wurde sie wieder befreit.

(anonym)

Gedicht der Woche


Wo die Liebe hinfällt…


Es gibt Zeiten, an denen man lieber alleine wäre. An denen man niemanden sehen will. Doch dann auch wieder auf jemanden hofft. Und im Leben kommt nicht alles so, wie man es sich erhofft und ausmalt. Drum an dieser Stelle ein Gedicht an die Liebe und das Leben.

Ein kleiner Bürger ganz allein,
wollte mit jemandem zusammen sein.
Doch niemand da der ihn verstand,
an den Frauen im WH er sich die Hände verbrannt.

Doch dann stand seine Göttin da,
mit langem blondem schönem Haar.
Ein wenig Techtelmechtel so dann,
und alles fing von neuem an.

Er kniet vor ihr und spricht: „Holde Maid,
verbringen wir nun unser Leben zu zweit?“
Die Holde überlegte hin und her,
doch die Entscheidung fiel ihr nicht schwer,
„Oh, guter Mann, gern sag ich ja,
wir sind für einander nun immer da.“

Das Leben seine Bahnen zieht,
und wie schnell die Zeit nur verfliegt.
Schon waren sie nicht mehr zu zweit,
wie viele es waren?
Das ginge zu weit,

es hier zu schreiben, malt es euch aus!
Drum träumet was ihr zu träumen wagt,
den eines Tages ihr es im Leben genauso habt!

(Tsukitamashii)

Neues von den Boten des Reiches

Wie angekündigt soll hier am Sonntag abend die Berichterstattung anderer Boten ergänzt werden: Geschlossene Grenzen in die Schweiz, König Sirron und der Inquisitionsprozess.

Wir bitten um Euer Verständnis, da der Redaktionsschluß der anderen Boten erst später liegt....

Sonntag, Oktober 28

Ausgabe 10 vom 28. Oktober 1455

Auf ein Wort!

Ruhig ist es in unserem Landshut geworden, sehr ruhig. So lätschert, wie das Leben in Landshut gerade vor sich hin dümpelt, so stellt es sich im Forum dar; auf dem Markt. Nur in den Schenken ist noch etwas Leben vorhanden. Hoffentlich gelingt es bald, Landshut aus seiner Lethargie zu reißen, bevor das, was erreicht wurde, den Bach hinunter geht und aus Landshut eine Geisterstadt wird.

Die Bürgermeisterwahlen rücken wieder näher. Ein Kandidat hat sich bereits bereiterklärt, wir werden sehen, ob sich ein Gegner findet. Ein Interview mit Space ist für die nächste Ausgabe geplant.

Wir haben in dieser Woche einen kompletten Bericht über das Fingerhakelturnier für euch, dazu – wie immer zum Monatsende – die Wirtschaftsseite. Es ist auch viel Überregionales dabei – die Kollegen in den Nachbarredaktionen waren fleißig.

Wir wünschen euch viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe.

Eine gute Woche, erfolgreiche Geschäfte und ertragreiche Ernten!

Herzlichst

Eure winella

Was ist so los in Landshut:

Cafe „Zum leuchtenden Mond“

Es gibt ein Cafe in Landshut: Prinzessin hat sich dazu entschlossen, die Landshuter nun mit Kaffee und sonstigen neumodischen Spezialitäten aus fremden Ländern zu verwöhnen. Wir bitten, genau darauf zu achten, in welches Gebäude mit welchem „Mond“ ihr geht: Die großen Tasse aus Holz mit dem seifig schmeckenden Milchschaum obenauf ist nicht der Cappuccino grande sondern der Holzzuber im Badehaus!

Bürgermeisterwahlen werfen Schatten voraus

Space hat sich zur erneuten Kandidatur zur Bürgermeisterschaft entschlossen. Wir werden in der nächsten Ausgabe mit ihm sprechen. Im Gegensatz dazu ist mit einer erneuten Kandidatur von Waikita wohl nicht zu rechnen: Der Bodenmarkt zeigt, dass die Amtsinhaberin ihre Felder in Landshut verkauft – offenbar steht ein Umzug ins Haus.

Neuer Büttel in Landshut

Erbecaya ist nach dem plötzlichen Ableben von Innocentia als neuer Büttel freigeschaltet. Wir wünschen ihm, dass er nicht allzu viel unangenehme Arbeit mit Spitzbuben bekommt.

Neue Handwerker

Die Redakteurin des Kurier, winella, ist in dieser Woche zur Müllerin aufgestiegen. Neue modische Kleidung gibt es ab sofort auch bei Tharealjohnny zu erwerben. Viel Glück den neuen Handwerkern

Grafschaft erhöht die Aufkäufe

Wie das Amtsblatt berichtete, erhöht die Grafschaft ihre Aufkäufe von 500 auf 700 Taler pro Woche und Dorf. Möglich wurde das durch die positive Entwicklung im Bergwerkbereich und ausgebaute Handelsbeziehungen.

Bergwandern

Taron hat sich wohl bereiterklärt, die Veranstaltung anstelle von Innocentia durchzuführen. Noch ist kein Termin bekannt, wir bitten alle Interessenten, den Thread im Forum im Auge zu behalten und schon mal das bekannte Lied: "Im Frühtau zu Berge" zu üben.

Aufgeschnappt im WH

In einer der Schenken unserer schönen Stadt kam es in der vergangenen Woche zu folgendem Zwischenfall:

Während eines Gespräches in einer netten Runde rannte einer der Diskussionspartner plötzlich in die Ecke und übergab sich herzhaft. Die anderen waren mehr als perplex, hatten sie doch das selbe Bier getrunken.

Konfrontiert mit ihrem unübersehbaren Mageninhalt gab die Person zu, vor ein paar Tagen eine seltsame Tüte gefunden zu haben. Das dort beinhaltete Stück kleingehacktes Fleisch hatte die Person trotz der seltsamen Konsistenz und Färbung zu sich genommen und nach mehreren Tagen des Unwohlseins nun als kleine Hinterlassenschaft in der Schenke entsorgt.

Drum: Seid wachsam, wenn Ihr am frühen Morgen mit dieser Meldung konfrontiert werdet: „Unter ihrer Matratze finden Sie eine braune Papiertüte mit einem grossen gelben M. Es stinkt wie die Sau, Sie können aber die Versuchung nicht widerstehen und Sie machen die Tüte auf. Drinnen sind ein blaues faschiertes Steak und ein schlaffes Brötchen, das Sie gleich wegwerfen. Sind Sie echt sicher, das Fleisch zu essen?“
Der richtige Weg wäre, das Brötchen und das Steak wegzuwerfen und die Papiertüte zu essen!

Gedicht der Woche

Halloween

Des einen Freud, des andern Leid,
das Halloween-Fest ist bereit.

Steht vor der Türe, horcht auf!
Die Hexen kommen nun lauft lauft lauft.

Alle Bürger verkleiden sich,
mehr Hexen, Monster - arg gruselig.

Kürbissuppe und schlichtes Brot,
zu diesem Feste tut das gut.

Geht man dann von Haus zu Haus,
schreit *Süßes, sonst gibt es Saures* raus!

Die Nerven zu Hause werden teuer,
das viele Naschen bringt vor ein Ungeheuer.

Magenkrämpfe und Bauchschmerzen sind ne Qual,
man wartet man bis zum nächsten Mal.

(Tsukitamashii)

Gelbe Seiten - alle Handwerker in Landshut

Schwarz verbranntes Brot und zerfledderte Rocksäume? Oder fällt Euer Selbstbauhaus zusammen?
Vielleicht solltet Ihr, geschätzte Bürger, jemanden fragen, der sich damit auskennt:


Gute Landshuter Backwaren gibt es bei: (Bäcker)

- Bane_de_cormallen
- Friedrichvonbranden
- Home55
- Kodiak
- Kargo (Kloster)
- Waikita
- Makrie


Auf´s Brot ein gutes Stück Fleisch: (Fleischer)

- Elerrina
- Lämmchen
- LordMoron
- XxFreyaxx
- HuyHieu
- Klotzambein

Die „Herren der Ambosse“: Unsere Schmiede

- Mfs
- Daron23
- Lennij
- FlorianW

Die Mühle klappert bei… (Müller)

- Blondie
- Cenumarus
- Bwytopil18
- Rorokpal
- Sirtoby
- Sucki
- Hexenkrätze
- Nordhammer
- Lariel
- Winella

Sie sorgen für Haute Couture in Landshut (Schneider)

- Fürst11
- Feuerklinge
- Lutherengelsnot
- Tharealjonny

Last but not least: Unsere Leute vom Bau (Zimmermann)

- SirToyo
- Beezerk
- Space
- Lorenai
- Silli


(Tsukitamashii)

Überregionales

Räuber

Offensichtlich ist eine Räubergruppe im RK unterwegs, sie scheint aus der französischen Richtung zu kommen und sich bereits mit Überfällen auf Schweizer Rathäuser ins Gespräch gebracht zu haben. Nun wird auch in Baden immer wieder auf die mögliche Bedrohung hingewiesen und zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen.

Aus nicht bestätigter Quelle war zu erfahren, dass vor einigen Tagen das Schloss in Burgund von mehreren Räuberbanden gestürmt worden war. Insgesamt sollen knapp 50 Leute an der Erstürmung beteiligt gewesen sein, darunter seien bereits in der Schweiz entlarvte Aufwiegler erkannt worden. Ein paar Tage hätten diese Räuberbanden die Macht halten können, bevor sie sich der Übermacht der Rückeroberer geschlagen geben mussten. Der Versuch, die Grafschaft zu plündern, erwies sich als erfolglos, da das gesamte Inventar der Grafschaft in Aufträgen festlag. Während der Gegenoffensive konnten einige Räuber nach Dijon entkommen und konnten dort das Rathaus erstürmen, doch auch von hier wurden sie letztendlich verjagt.
Ein geregelter Wiederaufbau der Grafschaft und der Rathäuser ist eingeleitet, derzeit ist die politische Lage aber noch ziemlich undurchsichtig.

Die Armee wurde in den anliegenden Städten und Dörfern zusammengezogen, um eine erneute Stürmung in diesem Bereich zu verhindern. Reisende sollten die Grafschaft derzeit besser meiden, da zum Betreten der Dörfer eine Erlaubnis des Rates verlangt wird. Am 26. Oktober wurde berichtet, dass die Räuber wohl das Rathaus zu Franche-Comté gestürmt haben. Zwar konnten die Angreifer teilweise enttarnt werden und wurden auch schon verurteilt – angesichts der großen Zahl an feindlichen Räuberbanden muss aber auch hier noch mit erneuten Sturmversuchen gerechnet werden.


Welche Stadt hat das schönste Wappen im HZ Bayern?

Deggendorf
19% [ 12 ]


Passau

22% [ 14 ]


Landshut

11% [ 7 ]


Freising

18% [ 11 ]


Ingolstadt

27% [ 17 ]

Stimmen insgesamt : 61

Die Vorrundenausscheidung zum Wettbewerb „ Wer hat das schönste Wappen“ ist mittlerweile beendet; Landshut kam auf den fünften Platz. Unser Herzogtum wird nun von Ingolstadt vertreten, welches sich mit 27 Prozent vor dem zweitplatzierten Passau durchsetzen konnte.

Unter http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=19285 findet derzeit die Endrunde statt!
Es wäre schön, wenn sich viele Bürger auch aus den unterlegenen Städten zur Abstimmung einfinden würden, da Ingolstadt auf jede Unterstützung aus dem Herzogtum angewiesen ist. Wir drücken Ingolstadt die Daumen.



Städtewettbewerb – Landshut ist Zweiter!

Mit einem fünften Platz beim Geschichtenwettbewerb im Rahmen der Städtemeisterschaft zu Ehren von Alane konnte sich Landshut den zweiten Platz hinter Zwiefalten erkämpfen. Wir danken allen Teilnehmern, die für Landshut mitgekämpft haben.



Die Pest wütet in Arles

Wie die offizielle Nachrichtenagentur AAP seit Tagen berichtet, ist die Pest ausgebrochen. Noch ist nicht klar, ob es sich um ein RP handelt oder der erste Schritt in Richtung ingame-Krankheiten ist.



Wahlkampfmassaker und andere Begebenheiten

Stuttgart, 22. Okt 1455 - Die Ratswahlen stehen vor der Tür und 12 Tage vor Beginn der Wahlen veröffentlicht der Bund unabhängier Bürger (BuB) sein Wahlprogramm. Im Bezug auf die Marktsituation, sind die Äußerungen eher ein Loben der Bürgermeister der einzelnen Städte, deren Verdienst die gestiegenen Preise sind. Die einzigste geplante Veränderung in diesem Bereich ist die Abschaffung des "rückkauffreien Freitag" der damals eingeführt wurde, als die Grafschaft in finanziellen Nöten stand. Ein Umstand, der sich mittlerweile wieder stark gebessert hat. Das ist ein Punkt der schon während der laufenden Amtsperiode durchgebracht hätte werden können. So wird er in der kommenden dies gerade mal Erwägung gezogen!
Im Bereich der Reichspolitik wird weiterhin die Autonomität der einzelnen Grafschaften gefordert, in der die Macht der Reichsregierung eher eingeschränkt ist. Außerdem steht eine Überarbeitung der Diplomaten-Struktur im Vordergrund.
In der Sicherheitspolitik wird vor allem eine gut organisierte und zuverlässige Bürgerwehr (s. Sicherheitsgestez §2) angestrebt. Da der Hauptmann, wie im Gesetz festgelegt, für die Ausbildung zuständig sein wird, ist es notwendig dafür eine kompetente Person auszuwählen. In seinem Wahlprogramm gibt der BuB bekannt, dass jegliche Kandidaten der anderen Parteien ungeeignet für diesen Posten seien. Als ihr persönlicher Favorit nannten sie Wulf_viethen, seines Zeichens Leutnant und Stadtkommandant in Ulm.
Die Deutsche Bauern Partei (DBP) hat zwar derzeit noch kein Wahlprogramm bekanntgegeben, doch hat sich ein Mitglied, der ehrenwerte Thrawn1990, zu den Bemerkungen des BuB bezüglich des Hauptmann-Postens geäußert. Dieser forderte eine Entschuldigung vom BuB für die Absprache jeglicher Kompetenzen der Gegenkandidaten und warf diesem unlautere Mittel und Diffamierung sowie grenzenlose Arroganz vor. bisher gab es keine Äußerung zu den Vorwürfen. Es sollte angemerkt sein dass Thrawn1990, derzeitiger Richter, sich für diese Aussage von der Partei losgesagt hatte um dies als Bürger tun zu können. Fraglich ist jedoch ob dadurch allein Objektivität gewährleistet sein kann.
Zum Bereich Armee wird wieder einmal die Überarbeitung des Armeegesetzes genannt. Eventuell kann man nach den monatelangen Überarbeitungen vielleicht in der kommenden Ratsperiode mit einem Ergebnis rechnen, wenn man Optimist ist.
Zu guter letzt wird noch zur Meinungsäußerung gegenüber dem BuB gebeten. Eine Aufforderung die man sich als Journalist nicht zweimal sagen lässt und gerne seinen Teil dazu beiträgt.
Neben der DBP hat auch der WAB (Württemberger Arbeiterbund) noch kein Programm veröffentlicht. Es liegt die Vermutung nahe, dass innerparteiliche Probleme der Grund dafür sein könnten. Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren dass die werte Tunisya und die ehrenwerte Walburga (beides Listenkandidaten für die kommende Wahl; Platz 5 und Patz 6) aus dem WAB ausgetreten sind. Neben diesen beiden ist auch von einem Austritt von Lilly die Rede. Genauere Hintergründe hierzu sind nicht eindeutig.

Derzeit besteht der Rat nur aus 11 Mitgliedern. Aufgrund von nicht gesicherter Annahmen und dem Willen bestimmte Leute in den Rat zu bekommen, kam es zu dieser öffentlich gesehen größeren Peinlichkeit. Somit sieht die Sitzverteilung für die restliche Amtsperiode wie folgt aus: BuB (6), WAB (3), VWB-DBP (2)

Wir werden versuchen stets die aktuellsten Neuigkeiten des Wahlkampfes zu verfolgen und darüber zu berichten.

Philipp_markus
Vom Zwiefaltener Tagblatt

ERSTE BAYERISCHE FINGERHAKEL-MEISTERSCHAFT

1. Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – Vorrunde Leichtgewicht

Während der vergangenen Woche wurden die Fingerhakelmeisterschaften ausgetragen. Leider haben sich nicht alle bayerischen Städte daran beteiligt, aber die, die sich mutig in die Wettkämpfe stürzten, waren hochmotiviert. In der Vorrunde wurde zunächst der Stadtsieger in Freising ermittelt. Angetreten waren Susanetta, Chetera, Rekire und Waldemor. Im ersten Kampf behielt Rekire die Oberhand, als er Waldemor mit einem betörenden Augenaufschlag verwirrte und ihn sofort über den Tisch zog. Anschließend traten Susanetta und Chetera an den Kampftisch und hier zeigte sich das Risiko, welches die Teilnehmer bei einem solchen Wettbewerb eingehen: Bei einem kräftigen Ruck Susanettas am Lederriemen brach Chetera der Finger und sie musste aufgeben. „Natürlich bin ich überrascht, dass ich gewonnen habe“, sagte Susanetta anschließend, „schließlich bin ich ja doch ziemlich ein Hänfling“. Doch mit einem Blick auf Chetera: „Das tut mir sehr, sehr leid mit Chetera, ich werde mal nach ihr sehen“.


Doch viel Zeit war dazu nicht, denn die Endrunde und somit Gegner Rekire „Der heiße Flirter“ wartete auf „The destroyer“ Susanetta. Makrie, der die Kämpfe zusammen mit Blondie kommentierte, rief die beiden zum Kampftisch. In einem spannenden Kampf besiegte die zierliche Susanetta den starken Rekire deutlich! Damit hatte im Vorfeld fast niemand gerechnet. Blondie als offizielle Wettkampfrichterin verlas das Ergebnis dieser Runde: „ Die Siegerin und damit Stadtmeisterin von Freising und Qualifikantin für die 1.Fingerhakelmeisterschaft von Bayern ist....... Susanetta !!!!! Herzlichen Glückwunsch ".

Nun war Passau an der Reihe. Leider gab es hier nur zwei offizielle Teilnehmer: Hannes und Jubbadi hatten sich für die Ausscheidungskämpfe angemeldet und somit ging es gleich zur Sache. Die beiden schenkten sich nichts, waren sie doch annähernd beide gleich kampfstark. Plötzlich röhrte Jubbadi ein lautes „Jabbba Dabbba Dooooo“ heraus und verwirrte damit seinen Gegner wohl so sehr, dass es ihm gelang, Hannes über den Tisch zu ziehen. Sieger und Stadtmeister von Passau wurde somit Jubbadi. „Gut gekämpft mein Lieber, das war hart“, erkannte er aber die gewaltige Leistung von Hannes an.

Schlag auf Schlag ging es nun in der Fingerhakelarena. Die Landshuter Teilnehmer wurden aufgerufen: Als erste traten Kunibald und Innocentia in den Ring; beide sahen entschlossen aus. Doch mit Überraschungstaktik schaffte Kunibald einen Blitzsieg und zog Innocentia sofort über den Tisch. Die Kommentatoren waren fast sprachlos, hatten sie sich doch gerade erst wieder hingesetzt und nun mussten sie wieder auf zur Gratulation! Während Makrie dem Sieger gratulierte und nach Innocentia sah, machten sich die beiden anderen Vorrundenteilnehmer bereit: Winella und Vanburig würden nun gegeneinander antreten. Dieses Paar schien gleichwertig zu sein, keiner hatten einen klaren Vorteil auf seiner Seite und nach langen 17 Minuten brach der Schiedsrichter den Kampf ab und erklärte die Partie für untentschieden! Nun gönnte man den beiden eine kurze Verschnaufpause, bevor sie an den Tisch zurückkehren mussten. Erneut reichten sie sich die Finger und verhakten sie ineinander und wieder ging die Zieherei los. Doch nach acht Minuten konnte Winella mit einem plötzlichen Ruck Vanburig doch überraschen und somit stand sie als Endrundengegnerin von Kunibald fest.

Im Landshuter Finale ging es dann um den Titel. Winella, die „zähe Kralle“, traf auf den „gnadenlosen Wüterich“ Kunibald, welcher sich in einem packenden Endkampf deutlich durchsetzen konnte und somit offiziell und verdient zum „Stadtmeister von Landshut“ erklärt wurde.

Damit waren die Vorrundenkämpfe der Leichtgewichte beendet und man würde die Titelgewinner des heutigen Abends in den Endrundenkämpfen wiedersehen.

Stadtmeister Freising: Susanetta
Stadtmeister Passau: Jubbadi
Stadtmeister Landshut: Kunibald




1.Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – Vorrunde Schwergewicht

Wegen der fehlenden Teilnehmeranmeldungen hatte man sich hier zu einer anderen Wettkampfregelung entscheiden müssen, und somit traten im ersten Kampf Rewenka aus Freising gegen gegen Luidi aus Passau an. Als der Kampf begann, zeigte sich die mehr als deutliche Kraftüberlegenheit der Dame Rewenka und mühelos zog sie den angestrengt wirkenden Luidi über den Tisch. Was für ein erster Kampf. Doch beide dürfen sich nun mit dem Titel Stadtmeister schmücken, denn Luidi war ja bekanntlich der einzige Teilnehmer aus Passau und bekam für seinen mutigen Einsatz doch seinen verdienten Lohn.

Aus Landshut standen sich nun Bwytopil und Mfs gegenüber. Optisch wirkten beide gleich stark – ob das so war, würde der Kampf zeigen. Zunächst schien die Partie sehr ausgeglichen und eine lange Kampfdauer zeichnete sich ab. Dann griff der pfiffige Bwytopil zu einer kleinen List und verblüffte Mfs damit wohl derart, dass es ihm gelang, den Richter über den Tisch zu ziehen. Bwytopil ging aus dieser Begegnung als Sieger hervor und Makrie beglückwünschte ihn: „Gratuliere Bwytopil zu deinem Sieg und zum Titel des Stadtmeisters von Landshut!“, sagte Makrie, „nicht schlecht der Trick mit dem Hut!“

1.Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – die Finalkämpfe im Schwergewicht

Nun fand das Kleine Finale, der Kampf um Platz drei, statt. Die Gegner waren hier Mfs und Luigi. Beide Kontrahenten setzten sich an den Kampftisch und Mfs startete sogleich mit einem Überraschungsangriff und beendete den Kampf zu seinen Gunsten. Blondie verkündete das Ergebnis: „Werte Anwesenden... hiermit verkündet das Kampfgericht ,
das der Sieger im kleinen Finale um Platz 3 der 1. Fingerhakelmeisterschaft von Bayern...... MFS heisst !!!!!“. Doch auch Luigi konnte stolz auf sich sein, dass er Mut genug hatte, gegen diese Kraftprotze anzutreten.


Im Finalkampf der Schwergewichte war das Kräfteverhältnis deutlich ausgeglichener, und das schlug sich auch in der Kampfdauer nieder. Rewenka aus Freising und Bwytopil aus Landshut kämpften sage und schreibe 18 Minuten gegeneinander, ohne dass sich ein Vorteil irgendeines Kämpfers gezeigt hätte. Letztendlich konnte Rewenka eine kleine Unachtsamkeit von Bwytopil ausnützen und den Kampf zu ihren Gunsten entscheiden. Damit ist sie die erste bayerische Meisterin im Fingerhakeln! Herzlichen Glückwunsch. Doch auch Bwytopil gebührt Respekt, denn er hat lange mitgehalten.

1.Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – die Vorrundenkämpfe im Mittelgewicht
Da es nur Landshut geschafft hatte, Teilnehmer für diese Runde zu entsenden, war diese Klasse sehr ortseinseitig besetzt. Im ersten Kampf traten Space und Lorenai gegeneinander an. War es die Nervosität oder auch Kalkül – die übereifrige Lorenai legten einen Fehlstart hin und zog Space über den Tisch. Doch der Schiedsrichter hatte das gesehen und nun musste der Kampf wiederholt werden. Diesmal hielt Space lange dagegen, bis es Lorenai aber letztendlich doch gelang, Space nochmals rüberzuziehen.

Im zweiten Vorrundenkampf trafen Vikar Kodiak und LordMoron aufeinander. Hier half dem Gottesdiener Kodiak nicht einmal ein Stoßgebet zum Himmel – der muskelbepackte Fleischer Lordmoron zog ihn flugs über den Tisch.

1. Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – die Finalkämpfe im Mittelgewicht

Im kleinen Finale mussten Kodiak und Space noch einmal ihre Finger ineinander verhaken. Beide schienen entschlossen, den dritten Platz mit nach Hause zu nehmen. Doch Space hatte wohl mehr Entscheidungsfreude, vielleicht aber auch erinnerte sich Kodiak an den Spruch „Gegen ist seliger denn nehmen“. Letztendlich gewann Space nämlich diesen Wettbewerb und wurde somit Dritter.

Nun saßen sich Lorenai und LordMoron gegenüber. Lange Zeit sah es nun so aus, als wenn die zierliche Lorenai diesen Kampf dominieren würde. Doch plötzlich schrie sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und LordMoron gelang es, diesen Kampf zu seinen Gunsten zu beenden. Lorenai hatte aufgeben müssen, da sie einen Krampf im Arm bekommen hatte, doch gönnte sie auch ihrem Gegenüber den Sieg von Herzen: „Meinen Respekt, LordMoron, Guter Kampf“, sagte sie.

1.Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – die Kämpfe im Federgewicht

Da es einzig Landshut gelungen war, Kämpfer in dieser Gewichtsklasse zu finden, hatte man hier das Prozedere verändert: Die beiden Kämpfer Apoc und Wardwick würden dreimal gegeneinander antreten, bis einer von beiden zwei Kämpfe gewonnen hätte. Apoc machte es kurz und schmerzlos: Es gelang ihm, beide Kämpfe für sich zu entscheiden. Trotzdem erklärten sich die beiden Kontrahenten, auch den dritten Kampf auszutragen – diesen gewann dann Wardwick. Blondie bedankte sich im Namen der Zuschauer, dass sie diesen zusätzlichen Kampf erleben durften.

1.Bayerische Fingerhakelmeisterschaft – das Finale im Leichtgewicht
Leider konnten aufgrund des Wettkampfprozederes keine Finalkämpfe stattfinden. Stattdessen wurde der Sieger aufgrund der Kampfpunkte der vergangenen Vorrunde ermittelt. Sieger wurde hier Kunibald aus Landshut vor Susanetta aus Freising. Herzlichen Glückwunsch!

(Winella)

Wirtschaftsteil

Einwohnerzahlen der Graftschaft:

Hier die aktuellen Einwohnerzahlen zum Monatsende. Auch wenn man nach einem Besuch im Forum den Eindruck hat, Landshut verwaist, sehen die statistischen Daten (noch) einen leichten Aufwärtstrend. Schlusslicht ist im Herzogtum nun die Stadt Passau, die über zwölf Prozent verloren hat.





Neue Handelskurse sind derzeit leider nicht zu erhalten.



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