Sonntag, Januar 20

Ausgabe 22 vom 20. Januar 1455

Auf ein Wort!

Und wieder ist ein Tag vollbracht - nein, eine Woche.

Das Ende der Ratswahlen steht unmittelbar vor der Türe und in diese hat die "ADB - für ein freies Bayern"- Liste gerade noch ihren Fuß reingequetscht. Mal sehen, wie es weitergeht in Bayern.

Was haben wir für Euch, werter Leser, in dieser Woche? Nun, der Bürgerrat wurde gewählt, wir stellen Euch die Mitglieder vor. Dann noch ein bisschen hiervon und ein bisschen davon... es ist schwer, Neuigkeiten zu erfahren, wenn die Wirtshäuser streiken.

Es grüßt
herzlichst

Winella

Aus dem Rathaus und dem Bürgerrat

Wiederwahl zur Pressesprecherin

Die alte und neue Pressesprecherin des Bürgerrates heißt Josephine_Falkensee. Sie hat bereits in der abgelaufenen Legislaturperiode durch präzise und verständliche Protokollführung überzeugt und wurde deshalb von den Mitgliedern des Bürgerrates einstimmig wiedergewählt. Herzlichen Glückwunsch, Jose.




Wer sind sie, die neuen Bürgerräte?

Wir wollen Euch die neuen Mitglieder des Bürgerrates einmal kurz vorstellen:

Winella: Geboren am 12. Juli 1455, hier in unserem schönen Landshut, gibt Winella schon seit mehreren Monaten sehr erfolgreich den Landshuter Kurier heraus. Die Müllerin engagiert sich tatkräftig für neue Bürger im EbV.

Nordhammer: Nordhammer wurde am 08. Juli 1455 in Landshut geboren. Der Bäcker ist der Leiter des hiesigen EbVs, in das er viel Zeit und Herzblut investiert. Dies ist bereits seine 3. Amtszeit im Bürgerrat, ebenso ist er nun zum 2. Mal zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt worden. Einen Posten, der gerade in Zukunft besondere Beachtung verdient.

Makrie: Am 28. September 1454 in Reutlingen geboren, kam Makrie über einige Umwege nach Landshut. Dort war er Wirt des Burgkellers, der leider geschlossen wurde. Makrie übte mehrfach den Posten des Büttels aus, auch als Oberster Kulturbeauftragter und Armeemitglied machte sich der Bäcker einen Namen.

VanBurig: Vanburig, von Beruf Fleischer, wurde am 05. August 1455 in Ulm geboren. Gemeinsam mit seiner Liebsten verließ er Ulm jedoch bald und kam ins schöne Landshut, wo er sich nun gut eingelebt hat, als Fleischer arbeitet und seinen Bütteljob sehr ernst nimmt. Dies ist seine erste Amtszeit im Bürgerrat.

Josephine_Falkensee: Geboren am 17. September 1455 in Landshut, engagiert sich die Wirtin des *Zeitlos* nun schon in der 4. Amtszeit im Bürgerrat, davon zwei als Pressesprecherin. Die Schmiedin ist auch Mitarbeiterin beim Landshuter Kurier.

Was ist so los in unserem Landshut?

Landshuter Burgkeller geschlossen

Eine weitere große Landshuter Schenke wurde in der vergangenen Woche für immer geschlossen: Der Landshuter Burgkeller hat die Bürger seit Anfang September begleitet und seine Wände haben so manches Fest erlebt.


Blondie ist tot

Eine Bürgerin ist vor einigen Tagen für immer von uns gegangen: Blondie, Müllerin und Inhaberin des Landshuter Burgkellers, hat sich entschieden, die RK-Welt zu verlassen. Blondie war in ihrer Zeit hier bei uns u.a. Mitglied des Bürgerrates, Kulturbeauftragte für Landshut und auch für Bayern. Möge sie ihren Frieden finden.


Seltsames vom Dorfeingang

Ein eigenartiges Tor war am vergangenen Donnerstag vor den Dörfern aufgebaut. Wer durchging, ohne sich per Pass zu identifizieren, wurde von den Stadtwachen offensichtlich in den Körper eines fremden Italieners reingebeamt, einem Herrn „ „. Dieser Mann scheint eine wichtige Persönlichkeit zu sein, denn er ist in sämtlichen Räten des Kaiserreiches Mitglied. Irgendwie fühlt man sich an die Zeit erinnert, als einige Mitbürger mal Longjohnsilver sein durften…. Mittlerweile ist der Spuk wieder vorbei, nachdem einige interessante Aufzeichnungen veröffentlicht wurden.
Nachzulesen hier: http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=24098&highlight=



Tierheim wieder eröffnet

Neubürger Ianstuart hat sich der verwaisten Räumlichkeiten des Landshuter Tierheims angenommen und die Betreuung herrenloser Tiere somit wieder sichergestellt. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine Tätigkeit und hoffen auf rege Unterstützung durch die Bevölkerung.


Wiederbelebung des Turnierplatzes?

Allen Bürgern Landshuts sei empfohlen, am Freitag, den 25. Januar das Augenmerk auf unseren Turnierplatz zu richten. Es könnte sein, dass endlich wieder Leben einkehrt.....

Überregionales

Ein neuer Orden für das Reich


Stuttgart - 19.01.1456
Am 19.01.1456 wurde auf dem Balkon des Württemberger Schlosses in Stuttgart für Tasuke Eltz von Rübenach ein seit langer Zeit hegender Wunsch war. Der ehemalige Armeeführer von Württemberg Tasuke gründete vor geraumer Zeit einen Orden, "die Ritterschaft der Blauen Erde". Diese wurde nun endlich zunächst von Württemberg offiziell anerkannt. Dabei wurde dem Großmeister Ritter Tasuke Eltz von Rübenach von Grafen Thrawn1990 der Eid für den Orden abgenommen. Anschließend enthüllten sie gemeinsam das Ordenswappen und hingen es unter dem Grafschaftswappen auf.

Weitere Anerkennungen in den anderen Grafschaften sollen erfolgen, allerdings stellt sich dies nicht immer alles einfach hin. Denn jede Grafschaft hat andere Ordensbestimmungen an die es sich zu halten gilt. Großmeister Tasuke setzt sich aber bereits mit den Grafen und Gräfinnen hin und beratschlägt. Trotzdem sind auch gerne Bürger aus den anderen Grafschaften im Orden gesehen.

Die Schreiberin hat sich etwas kundig gemacht über die Ritterschaft der Blauen Erde. In diesem Orden wird RP ganz groß geschrieben. Nicht nur das bereits kräftig geschrieben wird um die Residenzen aufzubauen, es sind auch Turniere in Planung für die Ritter, Mediziner und Priester. Denn jeder kann den Weg wählen welchen er bevorzugt. Anders als in der Armee sind hierbei die Einsätze gänzlich freiwillig, die sich auf die Verteidigung der Grafschaften und des HRRdN sich beziehen. Bei Streitereien zwischen verhält sich der Orden völlig neutral.
Die Ritterschaft hat bereits auch eine Botschaft errichtet in unserer Mitte (im RK-Forum bei Parteien und Gilden), wo gerne Fragen beantwortet werden.

Jezzla für die Boten des Reiches

Ärgernis der Woche


Anti-Alkoholkampagne?

Auch in dieser Woche waren die Schenken nicht nur in Landshut oft geschlossen oder nur sehr eingeschränkt nutzbar. Für die Schenkenwirte bedeutet dies finanzieller Schaden, denn die Steuern müssen so oder so bezahlt werden und die Einnahmen fehlen.
Doch warum nageln die Handlanger des Kaisers immer und immer wieder die Türen zu? Teil einer Anti-Alkoholkampagne, um große Teile der Bevölkerung wenigstens hin und wieder auszunüchtern?
Ist es ehrlich gesagt nicht lachhaft, dass die Inhaber der einzigen Schenken-Rasthauskette im gesamten Kaiserreich es nicht schaffen, diesen für die Bevölkerung so wichtigen Begegnungsplatz nicht dauerhaft offenzuhalten? Solange diese so wichtigen Einrichtungen in den vorhandenen Landstrichen nicht funktionieren, sollte der Kaiser wohl besser auf das Missionieren in fremden Kolonien verzichten.

Landshuter Kriminalgeschichte

Die letzte Woche äußerte eine Person folgende Aussage:

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.

Dann wollen wir doch mal schauen:


Veil msusetn die Brüegr Lnadhtsut die leettzn Tgae mtimhcaen.
Von nähtclheicr Lrmäbäelstungig dcurh Afuplarl und Fhluecn mereerhr Mtibrgüer, die ggeen die vreschoesslne Wrtishusaütr graennt snid, Hfilerfue Enigseclhossneer aus dem Wtirshuas bis zu setegien ltausatkren Dsikssuineon in den Helaln. Alels adnree als bseininlch.
Nun kam es ncoh zu eniem felgonswechren Zischwlenfal enier Guprpe Meesnchn, die scih gieclh mherreer Starfttean an eneim Tag shulcidg gcmaeht hbaen.
Zu nneenn wräen Eniburch, Debishtal, Geseilnmahe, Licheenschnudnäg, Bsechidäungg stdätichsen Engiemuts und alelm vroan Eergnrug öefntflchien Äegrrnsseis.
Enie der Budschelitegn bacrh in die Zeimemri usnreer Mtibrgrüein Lanreoi ein und etnwnedtee enie Huatsür. Irhe Kmopizlin zresötrte daaurhfin deise knutsvlole Tür und butae sie zu irehn Zekcwen um. Der Ditrte im Bdnue, baknent druch nctählcheis Dechärerlimkmen, gab Awniesnugen. Zugeenasusgaen zu Flgoe sei er der Afünrher deseir kirmenlilen Vreieniugng gweeesn.
Ncoh ist uknalr, weclhe Asbicthen sie httaen. Kalr ist nur: sie hbean deri Lechien aus dem Beduhaas etnwneedt und snid mit den Licehenscäken in rsaanetm Tmepo den Stdatbreg rnutregeasrcuht. Ubnetileitge snid nciht vreltezt wdreon.
Leidgiclh eneir der Kimrienleln htate wneiegr Güclk und hntiereilß enein uschnnöen Butlfelck im Secnhe des Fierdhfobdeons.
Von den Derein flhet jdee Supr. Da die asugebohneen Gäebrr ncoh iemmr nciht güflelt snid belbit die Fagre: wo snid die Liehecn??
Schadenilchie Hniwiese nmimt der Kriuer jdeereizt etneeggn.

(Josephine_Falkensee)

Aufgeschnappt im Wirtshaus - absolut anonym!


In einer der Schenken unserer schönen Stadt Landshut kam es in der vergangenen Woche zu folgendem Zwischenfall:
Eine Bürgerin verabschiedete sich fröhlich von den anderen Schenkenbesuchern und rief zum Abschluss noch einen erstaunlichen Satz in den Raum: „****** hüpft freudig von tannen“.
Das hinterließ bei den übrigen Gästen ratloses Staunen. Von Tannen hüpfen? Ist das ein neues Freizeitvergnügen, nun, da das Badehaus zu ist? So lange von Tannen runterhüpfen, bis der Dreck abfällt?
Oder ist das die Landshuter Variante vom „Knuut“-Fest der nördlichen Länder? Werden hier statt der Weihnachtsbäume die Menschen rausgeschmissen?
Besonders Besorgte vermuteten gar, die Tannenhüpfende plane ihren Freitod?
Nun, um die Gemüter zu beruhigen: Die Urheberin dieses schönen Satzes weilt noch immer unter uns und es geht ihr gut.

Neue Rezepte für Landshut

Krautpfanne Mittelalter

Zutaten für 2 Portionen:
1 kl. Kopf Weißkohl
400 g Hackfleisch, gemischtes
250 g Schmand
50 ml Gemüsebrühe
1 Zehe/n Knoblauch
1 Zwiebel(n)
Öl
Salz
Pfeffer, schwarzer aus der Mühle

Krautkopf raspeln und in der Gemüsebrühe in einem geschlossenen Topf dünsten. Wenn das Kraut weich ist, herausnehmen und warm stellen. Knoblauch klein hacken, Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel in dem Topf in Öl andünsten. Hackfleisch in den Topf geben und durchbraten, das Hackfleisch sollte während des Umrühren zerkleinert werden bis es ganz krümelig ist.
Das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Kraut in den Topf zum Hackfleisch geben und alles vermischen. Schmand dazu geben mit Pfeffer und Salz nochmals abschmecken.
Am besten mit Folienkartoffeln servieren oder frisches Bauernbrot. Dazu passt ein dunkles Bier (Altbier) oder ein Rotwein.