Sonntag, Dezember 30

Ausgabe 19 vom 30. Dezember 1455

Auf ein Wort!

Es ist soweit, nun haltet Ihr die letzte Ausgabe des Kuriers des Jahres 1455 in Händen. Nur noch gut 30 Stunden, dann beginnt ein Neues.

Es hat sich einiges getan in der letzten Woche, besonders in den letzten beiden Tagen, dem kann ich heute leider nicht so gerecht werden, wie ich das gerne wollte. Der Konflikt zwischen Regierung und Räubern scheint zu eskalieren. Leider fehlt mir es mir gegenwärtig an Zeit, um in diesem Kurier genauer drauf eingehen zu können. Gestern und heute war es so - was immer ich auch geschrieben habe, war einige Zeit später schon wieder überholt.

Abseits von diesem Trubel steht dem Herrscherpaar in diesen Stunden wohl Nachwuchs ins Haus. Wir werden natürlich auch darauf ein Auge haben.

Ich wünsche Euch, werte Leser, einen guten Jahreswechsel. Gehabt Euch wohl!

Herzlichst,

Winella

Was ist so los in unserem Landshut?

Nacho und Space erneut BM-Kandidaten

Die Bürgermeisterwahlen rücken schon wieder näher. Die Kandidatenliste ist diesmal nahezu unverändert – Space und Bueno*nacho haben sich erneut eingetragen und werben um Wählerstimmen. Beide sollten sich unserer Meinung nach der Herausforderung stellen, den müden Markt ein bisschen in Schwung zu bringen. Werte Leser, wenn Ihr Ideen habt, was wir die Kandidaten fragen sollten, bitte schreibt uns. Wir hoffen, trotz der Hektik zum Jahresende die nächste Ausgabe rechtzeitig zu Beginn der Wahlen – am FREITAG – rausgeben zu können.


Inquisitionsfieber in Landshut


Mit dem gefährlichen Inquisitionsfieber haben sich in den letzten Tagen zwei Landshuter (Tsukitamashii und FlorianW) angesteckt. Auch ein ehemaliger Landshuter (Sir Toyo) ist unheilbar erkrankt. Leider muss gesagt werden, dass dieses Fieber kurz wütet und in den allermeisten Fällen zum Tode führt. Ein Symptom kann eine gespaltene Persönlichkeit sein. Durch Handeln nach den allseits bekannten Hygienemaßregeln kann eine Ansteckung und der Tod normalerweise gut abgewendet werden.

Friedhof

Landshut verfügt nun über einen Friedhof. Kunibald hat sich freundlicherweise zunächst als Totengräber zur Verfügung gestellt. Wir bitten aber aus seuchenrechtlichen Gründen darauf zu achten, dass die zu Bestattenden zügig in die Erde gebracht werden und nicht (NICHT!) irgendwo zwischengelagert werden sollten.

Zuwachs auf der Handwerkermeile

Wir haben Handwerkernachwuchs in Landshut: Kunibald ist zum Schneiderlein aufgestiegen und wird sich zukünftig an der Landshuter Haute Couture versuchen. Josephine_Falkensee ist Schmiedin und betreibt zusammen mit ihrem Schatz Joergel nun eine eigene Werkstatt.



Hilfe für den Einbürgerungsverein

Der EBV braucht tatkräftige Unterstützung. Um die Neu-Landshuter rundum perfekt betreuen zu kommen, müssen nach einigen personellen Ausfällen nun neue, ehrenamtliche Helfer gefunden werden. Ihr, werter Leser, habt täglich etwas Zeit und Lust, ein Amt zum Wohle der Allgemeinheit auszuführen – dann meldet Euch bei Nordhammer.

Bütteline Lorenai gibt ihr Amt auf

Lorenai hat in der vergangenen Woche aus privaten und beruflichen Gründen ihr Amt zur Verfügung gestellt. Um die Sicherheit auf den Landshuter Gassen zu gewährleisten und um die anderen Büttel arbeitstechnisch nicht zu überlasten, sucht die Gemeindeverwaltung nun nach Bewerbern um das Büttelamt.

Wintereinbruch in Landshut

Nun hat uns das Winterwetter doch eingeholt: Eine dicke Schicht flockigen Schnees hat ganz Landshut in eine weiße Winterwunderstadt verwandelt. Genießt die schöne Pracht!


Kulturbeauftragte gesucht

Landshut braucht wieder neue Kulturhelfer. Interessenten können sich über das Forum bewerben, oder direkt Prinzessin anschreiben.

Wahlprogramme

Werte Leser,

auch diesmal wollen wir nicht darauf verzichten, die Wahlprogramme der Bewerber abzudrucken. So lässt sich vieles entspannter lesen, als im kleinen Kasten am Rathaus. Die Reihenfolge ist - wie immer - umgekehrt der Anzeige im Rathauskasten.

Die Anzeige von bueno*nacho
Auf ein neues und immer wieder gern, solange es nicht endlich mal eine gescheite Alternative zum jetzigen Bürgermeister gibt!

Möchte hier keine Reden schwingen. Ist ja nicht das 1. mal, dass ich mich zur Wahl stelle.

Definitiv wird der Markt besser unterstützt werden, damit sich die Waren nicht weiterhin so stapeln und jeder zu seinem Geld kommt!

Trotz Verankerung im Bayerischen Gesetz, wird es nicht erforderlich sein,eine Handelslizenz genehmigen zu lassen. Als gewählter Bürgermeister erteile ich jedem das Recht zu, Waren auf dem Dorfmarkt feilzubieten. Desweiteren wird es keine Höchst, Mindest oder Richtpreise auf Waren geben!

Alle Dekrete, die in Kraft sind, werden wirkungslos!

Der Bürgerrat wird abgelöst durch eine Bürgerversammlung!

Wählt mich, wenn ihr es leid seid, ellend lange Briefe, Gesetze und Geschwätz von eurem Bürgermeister zu lesen und lieber Taten sehen wollt!

Desweiteren möchte ich den Bürgern die Möglichkeit geben, ihr Leben selbst zu gestalten und nicht durch Gesetze gebunden zu sein!




Die Anzeige von space editiert auf Wunsch von Space - ausnahmsweise nach Druckschluß


"Landshut den 30. Dezember 1455 um 20 Uhr

Hallo werte Bürger Landshuts.Ich denke, dass man mittlerweile sehr gut sehen kann wofür ich stehe. Leider konnte ich in dieser jetzigen BM Periode nicht die Verträge abschließen, da die österreichische BM nicht mehr kandidieren wollte und noch Wolle hatte. – Trotzdem ist die Nachfrage danach nicht wirklich gesunken und ich versuche somit weiterhin Handel damit und allen anderen Waren zu betreiben.Die Aufgaben, die für die nächste BM Periode anstehen sind zurzeit aus meiner Sicht. Die Reihenfolge hat nichts mit einer Wertigkeit zu tun:- Das Kulturbüro wieder neu aufzustellen und mindestens eine Veranstaltung im Monat Januar zum Laufen zu bringen.- Diese Kulturbüro-Veranstaltung begleitend (oder separat) möchte ich die Tradition des ersten Bürgermeisters von Landshut wieder ins Leben rufen und ein Bierfest veranstalten, zu der man das Bier für nur 0,55 Taler trinken kann. (Im Einkauf kostet es 0,70 Taler) Dies sollte möglichst gleichzeitig in allen Landshuter WH`s so angeboten werden und die Kosten dafür würde das Rathaus oder andere Spendenwillige übernehmen. Noch habe ich nicht mit den Wirtshausbesitzern darüber gesprochen, bin aber zuversichtlich, dass Sie mitmachen werden.- Das Polizeibüro könnte noch eine Person, die normalerweise um die Mittagszeit online ist, als Verstärkung gebrauchen. Diese sollte dann unseren Stellen- und Dorfmarkt nach Unregelmäßigkeiten absuchen.- Kodiak hätte gerne Unterstützung bei unseren Dorfplan es wäre wirklich gut, wenn sich hier ein oder zwei Bürger finden würden, die diese Aufgabe für die Allgemeinheit übernehmen würden.- Auch suche ich immer noch Bürger, die möglichst früh am Tage online sind und dann kurz schauen würden, ob der rechtmäßige gewählte BM noch im Amt ist und dann wenn es so ist nur einen Button drücken würden um die Warensicherung zurückzugeben.- Weiterhin nach Spenden Ausschau halten- Die Stimmung des Volkes aufzunehmen und weiterhin bestmöglich umzusetzen.- Alle Anfragen schnellstmöglich bearbeiten.- Unseren Dorfmarkt durch die zusätzlichen Spendeneinnahmen (im Wert von über 2.000,00 Talern), die diese Tage erfolgen werden, noch etwas mehr beeinflussen, als ich es bisher konnte.- Das Rathaus möglichst gut sichern in diesen Zeiten, wo sich viele Räuber im ganzen deutschen Reich aufhalten.- Satzungsgemäß Neuwahlen des Bürgerrates durchführen. / Ich möchte hier erwähnen, das ich mit der Zusammenarbeit mit jedem einzelnen Mitglied des Bürgerrates sehr zu frieden bin und auf künftige weitere Zusammenarbeit hoffe.- Mit dem bayrischen Grafschaftsrat klären, wie die gewünschte Finanzierung zum Schutz der reisenden Händler aussehen soll.- Sowie die normale Alltagsarbeit des Bürgermeisters.Steuer wird es in den nächsten 30 Tagen auf jeden Fall keine geben, wenn die Spendeneinnahmen erfolgen. – Diese ist im Rathausaushang im Forum einsehbar.Falls es Fragen oder Anregungen von Eurer Seite gibt, bin ich jederzeit dafür dankbar.Ich danke Euch für Euer Vertrauen und hoffe, dass ich auch wieder für eine weitere Amtzeit Euer Bürgermeister für Euch sein darf.Mit freundlichen GrüßenPS: Ich möchte noch einiges zum Wahlprogramm meines bisher einzigen Gegenkandidaten sagen:- Er sagt: „Definitiv wird der Markt besser unterstützt werden, damit sich die Waren nicht weiterhin so stapeln und jeder zu seinem Geld kommt!“ – Leider sagt er aber nicht, wie er dies bewerkstelligen möchte. – Ich investiere schon jetzt das gesamte Kapital des Rathauses und mein privates Vermögen um der Lage bestmöglich her zu werden.- Er sagt: „Trotz Verankerung im Bayrischen Gesetz, wird es nicht erforderlich sein, eine Handelslizenz genehmigen zu lassen. Als gewählter Bürgermeister erteile ich jedem das Recht zu, Waren auf dem Dorfmarkt feilzubieten.“ – Falls er dieses umsetzen sollte, würde es unseren Bürgern sehr viel schlechter gehen, denn im ganzen RK gibt es haufenweise Überschüsse von allen Warengruppen. Wenn der Bürgermeister das einzige Handlungsinstrument aus der Hand gibt, mit dem er verhindern kann, dass diese Überschüsse die Preise weiter in den Keller treiben, würde es keinen Landshuter Bürger etwas nützen, sondern das Gegenteil wäre der Fall. Wenn wirklich alle Bürger des RK ohne Lizenz die Waren zu jedem Preis anbieten dürfen, wird Landshut sehr wahrscheinlich der größte Umschlagplatz von Räuberware werden. Da alle Räuber ja auch Bürger des RK sind.– Ich habe bisher immer recht zügig auf Handelsanfragen reagiert und jedem Bürger eine Lizenz erteilt, wenn ich nicht davon ausgehen musste, dass es sich um Diebesgut handeln könnte. Und auch in der Preisgestaltung der Lizenzen habe ich immer das Wohl des Dorfes berücksichtigt, indem ich nur ein paar Waren günstig anbieten lasse und den Rest etwas über den Durchschnittspreis genehmige. - Er sagt: „Des Weiteren wird es keine Höchst, Mindest oder Richtpreise auf Waren geben!“ – Ich möchte es hier auch noch einmal erwähnen: IN LANDSHUT GIBT ES KEINE MINDEST- ODER HÖCHSTPREISE. Es gibt (neue) Richtpreise, aber sie sich nicht bindend, sondern sollten einen guten Anhaltspunkt geben, damit man weiß, wo die Preisgestaltung in etwa liegen sollte.- Er sagt: „Alle Dekrete, die in Kraft sind, werden wirkungslos!“ „Der Bürgerrat wird abgelöst durch eine Bürgerversammlung!“ – Wenn er das so umsetzen würde, verstößt er gegen aktuelle Gesetze und würde sofort angeklagt werden.- Er sagt: „Wählt mich, wenn ihr es leid seid, ellend lange Briefe, Gesetze und Geschwätz von eurem Bürgermeister zu lesen und lieber Taten sehen wollt!“ - Also ich denke gerade dadurch, dass wir vom Bürgerrat zum Beispiel diese Gesetze erlassen haben, zeigen wir unsere Taten und davon sollt Ihr natürlich erfahren. Niemand muss meine Briefe lesen aber jeder bekommt so die Informationen, deshalb werde ich auch weiterhin Briefe schreiben.- Er sagt: „Des Weiteren möchte ich den Bürgern die Möglichkeit geben, ihr Leben selbst zu gestalten und nicht durch Gesetze gebunden zu sein!“ – Genau das machen wir schon die ganze Zeit. Jeder, der sich einbringen möchte ist dabei sehr gerne gesehen."

Überregionales

Bug oder Absicht?

Zum Flächenbrand könnte sich der schwelende Streit um Angehörige des Räuberlagers im Augsburger Hoheitsgebiet auswachsen. Dort hat in der vergangenen Woche eine Reisegruppe unabsichtlich ein Augsburger Banner angegriffen. Offensichtlich waren in dieser reisenden Gruppe mehrere abgeurteilte Räuber zusammengeschlossen. Ob das Banner dem Befehl der Obrigkeit nachkam oder eigenmächtig handelte, ist derzeit nicht bekannt. Auch die Möglichkeit eines BUGS scheint wohl gegeben, da die einzelne Gruppe wohl als nicht registriertes Banner galt. (Anm. d. Red.: Die beiden letzten Sätze galten noch bis Samstagabend, ich wollte sie aber heute früh dann auch nicht streichen. )Die geschädigten Räuber haben Strafanzeige gestellt. Sie fühlen sich ungerecht behandelt, weil sie allesamt für die ihnen vorgeworfenen Verbrechen verurteilt und bestraft wurden.
Reichsächtung
Als Reaktion auf dieses Vorgehen könnte der Erlass von König Sirron am späten Abend des Samstages gesehen werden: Der König sprach die Reichsächtung gegen zahlreiche Personen aus, darunter die Ritter Odins des Gubernators, gegen den Freiherr Gubernator selbst und weitere Gruppen, die lt. Reichsführung der Zusammenarbeit mit dem Gubernator verdächtig bzw. überführt sind. Gleichzeitig stellte er aber klar, dass für ihn zwischen „normalen“ Räubern und dem organisierten Verbrechertum unterschieden werden muss. Mittlerweile ist die Namensliste an vielen Orten des Forums einzusehen und wird durchdiskutiert. Die nächsten Tage werden zeigen, was aus dieser Geschichte wird.



Golf-Wettbewerb

Der Wettbewerb „Zwiebel versenken“ muss wegen mangelnder Beteiligung entfallen. Die bayerischen Kulturbeauftragten Blondie und Makrie zeigten sich enttäuscht über das mangelnde Engagement der bayerischen Bürger und legten ihre Ämter nieder.

Gedicht der Woche

Die Frage

Am frühen Morgen im Palast, im Pyramidenschatten
Schlingt sie ihr Frühstück voller Hast und sagt zu ihrem Gatten: Anch-Amun, König und Gemahl, ich höre gerade eben
Mich zwingen die Geschäfte fort, diesmal muss ich nach Theben.

Das teuerste, was ich besitz, liegt nun in deinen Händen
Die Kinder, die ich dir gebar, der Spross aus deinen Lenden
Die Tochter, unser Augenstern, gar scharf ist ihr Verstand
Doch neigt zur Rebellion sie gern, bedarf der harten Hand

Der Jüngste , uns’res Landes Prinz, somit nicht zu ersetzen
greift gern nach Messern, Scheren, Glas und könnte sich verletzen
Gib auch im Garten Acht aufs Kind und halt es fern vom Strauch
Denn giftig seiner Beeren sind, und Stacheln hat er auch!

Der Garten, fällt mir gerade ein, vergiss ihn nicht zu gießen!
Zweimal am Tag muss es schon sein, auf dass die Triebe sprießen.
Der König sitzt gar lange schon gequält an seiner Tafel
Und spricht: Nofre, mein lieber Schatz, hör auf mit dem Geschwafel!

Bevor du dich mit Sorgen plagst, die dich, Weib, quälen grässlich:
Ich mache alles, wie du’s sagst, du weißt, ich bin verlässlich
Dann eilt sie los, der Sorgen voll, dass sie sich nicht verspäte
und fragt sich tut Anch-Amun wohl, was sie, die Nofre, täte?

(dKsN = Dem Kuni sein Nachbar)


Sonntag, Dezember 23

Ausgabe 18 vom 23. Dezember 1455

Auf ein Wort!

Werte Landshuter und auch alle Freunde auf der ganzen RK-Welt,

das Weihnachtsfest steht vor der Türe. Ich bin heute ziemlich im Streß, auch das RL fordert nun seinen Tribut. Deswegen gibt es heute nur eine kleine Ausgabe des Kurier, ich hoffe aber, Ihr habt trotzdem Freude dran.


Ich wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit.

Herzlichst,

Eure Winella

Leserbriefe

Aus der Schweiz erreichte uns ein Brief zu unserem Artikel: "Schweizer haben nun eine gesonderte Forenvereinbarung:

Tja, wir Schweizer strengen uns halt redlich an, damit wir den Bajuwaren den Titel des "zänkischen Bergvolks" stehlen können :D
18. Dezember 2007 14:01, Loraathis

Hintergrund dieser netten Beurteilung war eine Diskussion über neue Kolonien und die daraus resultierende Behauptung eines Schreibers, Bayern sei nicht deutsch. Auf die Frage, was Bayern dann sein, wurde folgendes festgestellt:

penther hat Folgendes geschrieben:
Hm da stell sich mir die Fragen was Bayern sonst sein soll ?


bergvolk, zänkisches steht im japanischen reiseführer (Xian Fu Xi)
Regelmäßige Inspektion tut Not

Nachdem in der vergangenen Woche ein Rudel aus Superhelden sich um notleidende Tiere gekümmert hat, regte sich von der Besitzerin desselben Kritik. Der Kurier sieht sich hier in der Pflicht, ALLEN Tierhaltern zu empfehlen, sich regelmäßig um ihre Schutzbefohlenen zu kümmern. Die werte Adelige hat es sage und schreibe erst sechs Tage später gemerkt, dass der Fisch weg war. Bedenklich, wie wir finden. Tiere sind auch nur Menschen und brauchen Zuwendung und Pflege!



Die Landshuter sind zu gesund

Die Naturheilpraxis der Prinzessin wurde in der vergangenen Woche für immer geschlossen. Nur wenige Patienten hatten sich in der letzten Zeit hierhin verirrt.



KULTUR: Zwiebelversenken ist angesagt

Die Kulturverantwortlichen haben in der vergangenen Woche zu einem neuen Wettbewerb aufgerufen: Zwiebel versenken.
























Bis zum nächsten Donnerstag sollen sich pro Dorf 2 Teilnehmer melden. Also, Golfer und alle, die es werden wollen: Gebt Eure Bewerbung bitte im Forum ab.

Gedicht der Woche

Speziell für unseren Literaturkritiker drucken wir heute ein Gedicht von allerhöchster Güte. Hier sitzt jeder Reim, vesprochen !


Ratz fatz hatz
Rabatz latz matz

Kichel köchel kachel
Michel möchel machel

Simm serum drum
Fi fa fitzel fumm

Rise bise lise
Gise mise tise

Mista mosta masta
BASTA.

Überregionales

Prozess um Mitglieder der sogenannten „Eisernen Faust“ wird möglicherweise neu aufgerollt

Das Verfahren gegen Marquis de Muqée, Elmo de Soint Crois und Magnus Mc Wing endete in der ersten Instanz mit einer Verurteilung wegen Hochverrats in einem schweren Fall. Die Richter sahen es im Oktober als erwiesen an, dass die drei Genannten eine nicht genehmigte militärische Organisation (die sogenannte „Eiserne Faust“) gegründet hatten und diese einzig und alleine dem Zweck diente Gewalt anzudrohen oder auszuüben. Die Angeklagten wurden zum Tode verurteilt.
Die Verurteilten stellten damals einen Antrag auf Berufung, dem in der vergangenen Woche ein Teilerfolg beschieden war – die nächsthöhere Instanz wird sich damit befassen, ob erneut verhandelt werden muss. Ein Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auch auf einen Antrag auf Ablehnung des damaligen Richters, Mfs, wegen Befangenheit fallen: Laut einem Freisinger Mitbürger gab es vor und während des Prozesses Absprachen zwischen Richter Mfs und der damaligen Bürgermeisterin Rewenka.
Derzeit sind die drei ehemals Verurteilten tot, wie Mfs am Freitag so treffend bemerkte. Das erscheint uns vom Kurier als logisch, wenn man sich das Urteil so ansieht und TODESSTRAFE liest.


Einreiseverbot für den Gubernator

Der Hauptmann von Württemberg – Wulf_Viethen – hat ein allgemeines Einreiseverbot für den Freiherren Gubernator und seine Männer verhängt. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=22656&highlight=
Dies führte bei Räubern und Anhängern zu einer erregten Diskussion, wer denn nun namentlich auf der Liste steht und wer nicht. Auf Hinweis der Gräfin Grao wurde das Einreiseverbot nun dahin gelockert, dass Württemberg Räubern, die sich innerhalb der Landesgrenzen nichts zuschulde haben kommen lassen, auf Antrag die Ein- und Durchreise gestattet wird.
Noch weiß niemand, was der Freiherr Gubernator geplant hat und wohin seine Reise ihn lenken wird.


Der längste Tag

In der vergangenen Woche rieben sich die Bewohner der Königreiche verwundert die Augen: Gestern war heute. Oder war heute gestern? Grundbesitzer waren entzückt, ihre Arbeiter auch nach einer Nacht noch fleißig bei der Arbeit zu sehen… Arbeiter sahen erstaunt, dass sie auch nach 24 Stunden Dauerpflügen noch keinen Hunger verspürten. Es war, als läge das Königreich in einem tiefen Schlaf – und auch wieder nicht.
In einer Stellungnahme der Reichsführung hieß es, da vielen Bürgern am ersten Tag sowohl Arbeit als auch die Teilnahme am weiteren sozialen Leben erschwert war, hätte man beschlossen, die Nachtgrenze um einen Tag auszusetzen.
Wow, der Kaiser hat die Macht über Tag und Nacht……der Kaiser muss Gott sein.

Nudistentreff?


Der vergangene Donnerstagabend begann harmlos. Freunde trafen sich in einer der Schenken der Stadt Landshut, um miteinander ein paar Bierchen zu heben und das Tagesgeschäft zu besprechen.
Doch plötzlich zog sich einer der Diskussionspartner aus!

Anlass war eine harmlose Frage von *******:“ so... wer hüpft hier in welchem schlafanzug rum??? *grins*“

Gast 1: ich in keinem

Gast 2: ich sitz auch nackich rum^^
Gast 3: ihr wisst es von mir doch schon
Gast 1: einmal wenn ich was zweideutiges sag...EINMAL!!!
Gast 2: (zu Gast 1) ohne ich ohne
Gast 3 sitzt jetzt auch nackt vorm pc^^
Gast 4 stellt sich das bildlich vor
Gast 1: FKK-WH...pfui

Tatsache ist, dass sage und schreibe mindestens drei Gäste unbekleidet im Wirtshaus gesessen sind. Nackt. Der Sittenverfall in den Landshuter Schenken entwickelt sich rapide. Vielleicht sollte ein Spezial-Sonderkommando BgnsWhb (Büttel gegen nudistische, saufende Wirtshausbesucher) gegründet werden.

Legende von den ersten Weihnachtsplätzchen

Die Hirten waren gerade dabei, ihre Brote zu backen, da sahen sie den Weihnachtsstern am winterlichen Himmel leuchten. Sie machten sich mit ihren Herden sofort auf den Weg nach Bethlehem, wohin sie der Stern führte. Bei aller Aufregung und Freude über den Stern und das Kind im Stall hatten die Hirten ihre Brote im Backofen vergessen. Als sie nach Hause zurückkehrten, strömte ihnen ein wunderbarer Duft entgegen. Sie konnten nicht glauben, was geschehen war. Ihre Brote, die nach der langen Zeit im Backofen eigentlich hätten verbrannt sein müssen, waren zwar sehr dunkel geworden, schmeckten aber himmlisch süß. Allen Freunden und Bekannten gaben sie eine Kostprobe dieses besonderen Brotes und brachen es in viele kleine Stückchen, damit jeder davon kosten konnte. Als Erinnerung an dieses Wunder begann man zur Heiligen Nacht kleine würzige Himmelskuchen zu backen, aus denen die Weihnachtsplätzchen geworden sind.


Zimtsterne


Zutaten:

3 Eiweiß
250g Puderzucker
300g gemahlene Mandeln
1 Teel. Zimt
1 Teel. Rum
etwas abgeriebene Zitronenschale

Rezept: Das Eiweiß sehr steif schlagen und dabei den Puderzucker löffelweise dazugeben. 4 gehäufte Eßlöffel von der Masse zum Bestreichen abnehmen. Mandeln und Gewürze mit der restlichen Eiweißmasse verrühren. Den Teig zwischen Klarsichtfolie 1/2 cm dick ausrollen. (Tipp: wenn der Teig zu nass sein sollte, einfach noch ein paar gemahlene Mandeln oder Paniermehl unterrühren.) Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den zurückbehaltenen Eischnee mit dem Rum zu einer streichfähigen Glasur verrühren und die Sterne damit bestreichen. Das Blech auf der mittleren Schiene in den Backofen einschieben und bei ca.150 Grad 10-20 Min. backen.

(Walburga vom Esslinger-Zwiefaltener Botenkomplott)
Einige Landshuter Schenkenwirte haben sich in der vergangenen Woche auf eine Gästeordnung geeinigt. Notwendig wurde dies, weil manche der fröhlichen Wirtshausbesucher über die Stränge schlugen und sich anschließend beleidigend über die Gasthäuser äußerten.

Kleiner Wirtshaus-Leitfaden

Wir benehmen uns…

Soll heißen: wir kontrollieren unsere Sprache, deren Lautstärke, beleidigen niemanden und zerstören nichts einfach, weil es gerade Spaß macht.

Wir nehmen Rücksicht…
auf Laufende Gespräche und die Gäste, die bereits drin sind.

WH- Regel Nr.1:

Besitzer und Wirt haben immer Recht!

WH- Regel Nr.2:
Sollten Besitzer oder Wirt ausnahmsweise nicht Recht haben, tritt automatisch WH-- Regel Nr.1 in Kraft.

Ich wurde gekickt, warum bloß?

Selbsterkenntnishilfen:

War ich böse?
Habe ich nicht auf Warnungen reagiert?
War ich vielleicht lange Zeit „afk“, während das Wirtshaus total belegt ist?
(Andere möchten auch gerne rein. Grundloses, ständiges „nicht anwesend sein“ wird eine Platzräumung zur Folge haben.)
Habe ich lange Zeit nicht gesprochen und so den Eindruck hinterlassen zu hängen?
(In diesem Falle war der Kick nur gut gemeint)

Dazu sei gesagt: Kein Gast wird einfach so rausgeschmissen oder gar gebannt. In der Regel erfolgen mehrere Verwarnungen. Wenn der Betreffende sein Verhalten dann nicht ändert, muss er eben mit den Konsequenzen rechnen. Hinterher braucht man dem Besitzer / Wirt auch keine PN zukommen lassen, in der man diejenigen dann beleidigt. Das macht es nicht wirklich besser…

Die Burgkeller- und Zeitlos- Belegschaft

Und nun, zum Schluß...


Ich küsse Dich, oh Du schöner Wintertag,
Deine stahlblauen Augen haben mich verzaubert
Deine Kälte lässt mich erschauern
Und doch fühle ich mich in Deiner Umarmung so geborgen
Du bist rein und klar
Nichts Falsches ist in Dir
Nichts Trügerisches, wie in diesen schwülwarmen Sommertagen
Die doch nur Blitz und Donner schicken

Ich fühle Deinen eisigen Kuss auf meinen Lippen
Vielversprechend, erfrischend
Dein Geschenk an mich sind die glitzernden Flocken des Frostes
Die schimmernd von den Bäumen sinken
Erinnerungen, die mir bleiben
Bis der nächste Morgen
- nach einer Nacht, klar und klirrend -
Dich wieder zu mir bringt.
(winella)

Sonntag, Dezember 16

Ausgabe 17 vom 16. Dezember 1455

Auf ein Wort!

Heute ist der 350. Tag des Jahres 1455. Wollte ich nur mal erwähnt haben. Viel wichtiger ist: Es ist wieder einmal Sonntag und somit Kurierzeit. Außerdem ist - hört, hört - der dritte Advent.

Was haben wir heute für die Leserschaft: Einen Bericht von Warjo über das Leben und Streiten in der Schweiz, der geheimnisvolle Besuch der Koi-Befreiungsfront und noch einiges zum Lesen und Schmunzeln.

Wir wünschen Euch eine gute Woche, gesunde Tiere und ertragreiche Ernten.

Gehabt Euch wohl!

Herzlichst,

Eure Winella

Was ist so los in unserem Landshut?



Verlobung

Einem schönen Moment im RK-Leben konnten einige Schenkenbesucher in der vergangenen Woche beiwohnen: Vor den Augen einiger Freunde bat der aus Amstetten stammende Sirtarga seine Herzensdame Nalamo um ihre Hand. Freudig stimmte Nalamo mit Tränen in den Augen zu. Da steht Landshut wohl mal wieder eine Hochzeit ins Haus.


Adventskalender

Beachtet bitte auch weiterhin den Adventskalender von LadyLucinda im Forum. Noch bis zum 24. Dezember werden hier täglich Türchen geöffnet.




Diskussion über Steuern


In dieser Woche wurde seitens des Bürgerrates eine Befragung der Bürger zum Thema "Steuererhebung" gestartet. Hintergrund war es, dem Rathaus durch erhöhte Barmittel Möglichkeit zu geben, die Marktsituation durch Stützkäufe zu entschärfen und ein größeres Handelsvolumen zu ermöglichen.

Doch die Mehrheit der wenigen Bürger, die sich zu Wort gemeldet haben, ist gegen die Einführung von Steuern. Joergel entschied sich aber, eine Spende an das Rathaus zu machen und wurde von Space dahingehend unterstützt, dass dieser ein Angebot machte, pro Bürgerspende einen gewissen Teil aus dem eigenen Geldbeutel dazuzulegen. Mal gucken, wie sich das entwickelt.

Tsukis Gedichtle der Woche

Die Liebe kommt, die Liebe geht
Wenn du es merkst , ist es zu spät.

Drum sei kein Narr und lass es geschehen,
dann kannst auch du die Welt mit anderen Augen sehen.

Wenn sie dich erwählt, spür die Wärme im Herzen
und höre auf darüber zu scherzen.

Die Liebe kommt, die Liebe geht
wenn die Zeit reif ist, wird ein jeder Gewählt.

Überregionales



Korbinian - Schutzpatron der Bergleute wiederentdeckt

Während Aufräumarbeiten in der Dorfkirche von Freising, hat unsere Schwester Susanetta die schon durch einen Brand verloren geglaubten Unterlagen und ein Portrait des Heiligen Korbinian gefunden. Die Unterlagen waren leider nicht mehr im besten Zustand, jedoch hatte es sich Schwester Susanetta zur Aufgabe gemacht, diese Unterlagen so gut es geht zu restaurieren. Die Restaurierung des Gemäldes hat keine geringere, als die berühmte freisinger Künstlerin Tamesys von Murselles übernommen. Somit ist eine fast wie neu aussehende Hagiographie des Heiligen Korbinian daraus geworden. Unsere Erzbischöfin Charisca dankt Schwester Susanetta und Tamesys von Murselles für Ihre sehr gute Arbeit, denn sie haben es somit geschafft, die Hagiographie, die für die Bergleute und auch für die Bürger von Freising besonders wichtig ist, der gläubigen Gemeinde wieder zugänglich zu machen. Die Hagiographie liegt ab sofort in der Bibliothek der Universität, Fakultät Theologie, im Buch der Tugenden für alle Interessierten bereit.
Wegbeschreibung : Zum Gemälde des Hl. Korbinian : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?p=519494#519494

Zur Hagiographie Teil 1 : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21962

Zur Hagiographie Teil 2 : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21963

(Bruder Ulli, Pressereferent der Bischofskonferenz )



Reichsgesundheitsgesetz gestoppt


Nach massiven Protesten aus der Bevölkerung hat der Reichstag auf Antrag von König Sirron einstimmig die Gültigkeit des Gesetzes bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Die Mitglieder der Reichsgesundheitskammer versuchen, allen Fragen und Befürchtungen der Menschen nachzugehen, auch wenn es manchmal schwierig ist, inmitten der teilweise hitzigen, aber sinnlosen Diskussionen beider Seiten die wichtigen Fragen zu erkennen.
Inwieweit das Vertrauen der Bevölkerung in Gesetzgebung und Führungsverhalten der Oberen davon Schaden genommen hat, ist nicht bekannt.



Freiburg - Revision im Fall Bonita gefordert

Im Hickhack um den folgenschweren Angriff auf das badische Banner, bei welchem zwei Soldaten ihr Leben ließen, fielen böse Worte auf beiden Seiten.
Dies scheint auch nicht mit dem Urteilsspruch beendet zu sein. Richter Zerrus hatte am 13. Dezember folgendes Urteil verkündet:


Der Beschuldigte wurde im Falle Hochverrat für schuldig befunden. *Das erste mal das sich Zerrus erhob um ein Urteil zu verkünden. Schwer sind die Fälle die er in letzter Zeit zu entscheiden hat* Nun da das Banner von Freiburg aus gestartet ist! War es auf jeden Fall in der Einstellung so das es zugelassen war. Das es jetzt attackiert und als Feindlich eingestuft wurde kann nur einer Änderung zur Grunde liegen. Die gezeigten Beweise der Verteidigung legen mir nicht vor, wo steht von wann die Einstellungen sind. Also kann es wieder geändert worden sein! Es sind Leute zu Tode gekommen was schwerwiegend zutragen kommt einzig ihre Reue hält mich von höherem ab. *Zerrus holt tief Luft* Werte Angeklagte ich kann es mir nicht erklären wie es zu so einem bedauerlichen Aufeinander Treffen ohne Ihr zu tun kommen konnte. Deswegen ergeht folgendes Urteil. Sie werden des Hochverrat für Schuldig gesprochen! Sie werden zu 2 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 280 Talern verklagt. Die Strafe setzt sich gefolgt zusammen 100 Taler als Strafe für den Hochverrat, 180 Taler für den entstandenen Schaden an Badischen Eigentum. Die Gefängnisstrafe von 2 Tage für das vergehen ist als milde zu Beurteilen, das auch nur weil sie vor Gericht Reue zeigen und auch ein deutliches Interesse an dem Befinden der Soldaten gezeigt haben! *Zerrus schaut zur Anklagebank* Ich hoffe Sie kommen im Kerker auf die Lösung wie es zu dem Tragischen zusammen stoß kommen konnte. Das müssen Sie natürlich keinem Mitteilen. Wenn Sie mit der Tat leben können und mit sich im Reinen sind dann haben die Tage im Verlies ihr Ziel erreicht. Herr Gerichtsdiener * Zerrus deutet einem Bediensteten an sich um die Angeklagte zu kümmern* bringen sie die Angeklagte ins Gefängnis. Die Verhandlung ist geschlossen und dem Recht ist am Heutigem Tage genüge getan!

Doch nun beantragt Snowsani, seines Zeichens Oberster Feldrichter Badens, die Revision. Seine Begründung: „Diese Strafe ist meiner Ansicht nach zu milde für einen Hochverrat, bei dem Zwei Badische Soldaten ums Leben gekommen sind und die dementsprechend für die Verteidigung ihres Landes Ausfallen.“
Der Fall scheint also noch nicht abgeschlossen zu sein.



Die Schweiz - ein Augenzeugenbericht

Als am 20. August, zu den sechs französischsprachigen Kantonen, fünf weitere Deutschsprachige hinzukamen, schien die Welt in Ordnung zu sein. Viele neue schweizerische Bewohner freuten sich angesichts des Experiments der Zweisprachigkeit.

Nach kurzer Zeit waren die ersten Bürgermeister der neuen Kantone gewählt und es ging scheinbar bergauf. Dann nach dem erfolgreichen Sturm des selbsternannten Freiherrn und Revolutionisten, Gubernator, geriet die Situation das erste Mal aus dem Ruder. Die unendlich vielen missglückten Rücksturmversuche, stärkten Gubernators Halt bei den Schwyzer Bürgern. Nach eigenem Gutdünken schuf er Gesetze und Dekrete und veröffentlichte, die im letzten Dezember gegründete Schwarze Rose, die bis dato illegale Ziele anstrebt. Illegale Ziele, wie geplante Stürme auf die Grafschaft Augsburg oder den Kanton Zürich.

Von mir aus kann ich sagen, ich habe Gubernator immer geschätzt, nur die, die ihm alles nachplapperten und sich immer wieder im Ton vergriffen haben, mochte ich nicht. Ich habe Gubernator insgeheim meinen Respekt gezollt, solange bis ihm seine Revolutionsgedanken und seine Vorstellung von Freiheit selbst über den Kopf wuchsen und er dem hohen Rat und damit auch den anderen Bürgermeistern mit Konsequenzen drohte. Als dann nach zahlreichen Tagen und Toten, der Kanton von Lonestar zurückerlangt wurde, wurde Gubernator der Prozess gemacht. Ein überaus witziges Urteil, Verbannung aus der Schweiz, wobei jeder wusste, dass es unmöglich war, ihm einen Aufenthalt in der Schweiz zu untersagen.

Monate später, als ich Richter war, durfte ich mir den Strafkatalog ansehen und tatsächlich. Irgendwo bei hohen Strafen, tauchte eine Klausel auf, die die Verbannung einer Person autorisierte. Gubernator erntete also einige Tage Gefängnisstrafe und die Verbannung. Da es aber zu keiner wirklichen Verbannung kam, bekam Gubernator keine weitere Strafe oder Ersatzstrafe, er durfte sogar Bürgermeister werden. Nein, zum einen man hatte einfach zu viel Angst vor ihm und seinen Leuten, nicht vor seinen Taten aber vor seiner Propaganda im Forum. Zum anderen erkannten ca. 80% der Ratsmitglieder den Sinn der Botschaften und der Gefahr die von ihm ausging, aufgrund von Sprachkompetenzunterschieden einfach nicht. Zu dieser Zeit war ich schon Richter und im Rat. Ohne zu übertreiben, aber die meiste Zeit keiften sich die Ratsmitglieder gegenseitig an, da sie nicht zweisprachig posteten.

Die Zeit plätscherte so dahin und als es ruhig genug war, zog sich das für mich wohl kompetenteste Ratsmitglied zurück und zog nach Spanien um. Dann kam es zur Schließung der Grenzen, da irgendwelche Räuber, die ihren Grundbesitz in der Schweiz hatten, irgendeine Grafschaft gestürmt hatten. Unter dem Vorwand, dass man das Volk nur schützen wolle und die von den Banditen ausgehende Gefahr umgehen könne, schloss man die Grenzen zur Außenwelt. Man glaubte ernsthaft, dass es den Räuber eine Geldstrafe von 10-30 Talern nicht wert sein würde, in die Schweiz zurückzukehren.

Achja was noch zu erwähnen ist, dass der averroistische Terrorist und später Staatsanwalt, Guillaume, damals Bürgermeister zu Zürich, seinen Kanton verließ und mit seiner monolingualen Terroristengruppe, den Kanton Solothurn erstürmte und dem Volk den Averroismus predigte. Auf dem Weg, in Luzern weiterzumachen, schrieb er Briefe an fast jeden Bürger Luzerns, in welchen er zum Sturm aufrief. Sturm wegen angeblicher Inkompetenz meines alten Freundes, CountMonee. Für beide Delikte hat Guillaume noch keine Strafe bekommen, obwohl ich es eine Woche vor meinem Rücktritt geschafft habe, den Volksprozess im Schweizer Schloss gegen Guillaume zu starten. Es bleibt nur abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt.

Wieder plätscherte die Zeit dahin, bis die nächste Ratswahl war. Die Partei, der ich angehörte, gewann zwar haushoch, doch irgendein Bürgermeister hatte für die Verbrecherpartei, zu der sich auch Guillaume zählte, zwei Sitze im Rat erreicht. Ebenfalls meine allzeit geschätzten Freunde, Shahini und JayK sorgten für Spannung unter einigen Hetzern des Volkes. Wie ich es in meinem Rücktrittsschreiben andeutete, stachelten die Hetzer das Volk an, an einem Protest teilzunehmen, von dem die Hälfte nicht wusste, gegen wen er sich richtete. Damit man die pulsierenden Kantone wieder unter einen Hut bringen konnte (Komischerweise Schwyz nicht. Nein mit Schwyz wollte man nichts zu tun haben), wurde Mariamagdalena zur direkten Vertreterin JayKs ernannt. Der Plan schien sogar zu funktionieren, die Situation beruhigte sich etwas, bis nun gegen die angesprochenen Personen direkt gehetzt wurde. Ich persönlich kann es kaum verstehen, warum nicht auch gegen mich gehetzt wurde, da ich ja immer auf der Seite des Rats stand.

Wie weiter oben schon angesprochen, verlor Gubernator seine Glaubwürdigkeit seiner engsten Kameraden, indem er mit unendlicher Vergeltung für die Schänder der Schweiz (sprich: Ratsmitglieder) drohte und seinen Gefolgsleuten einen ihm verherrlichenden Eid auferlegte. Er versprach allen, die ihm noch zuhören wollten, (Reichs-)Freiheit, doch er verlor schlichtweg das Vertrauen seiner Kameraden. In einem letzten Versuch es wiederzuerlangen, versuchte er erneut das Volk gegen den Rat aufzustacheln, da in einer Nacht- und Nebelaktion, ein Fribourger Banner ausgeschickt wurde, um die Banditen um Guillaume in die Enge zu treiben. Niemand, und auch kaum einer aus dem Rat wusste davon, daher fühlte sich Gubernator in seiner Macht eingeschränkt. Aber selbst aus diesem Versuch wurde nichts, als logische Konsequenz durfte er als Bürgermeister Schwyz’ abdanken und war fortan nur noch Hauptmann, die auf ein im Rat vorliegendes Dekret hin, in ihrer Freiheit eingeschränkt werden sollte (Komisch, dass es bis heute noch nicht passiert ist).

Mit neuem Mann an der Spitze, schrieb mich, der wegen Multiaccounting aus dem Spiel verbannte Horseman an und drohte mir, dass bald schwere Zeiten auf die Schweiz zukommen würden und das Gubernator nur ein kleiner Mann im ganzen Geschehen ist. Wir sollten nur auf die Truppenbewegungen Richtung Zürich warten, und daraufhin sollte es immer weiter gehen. Die ganze Schweiz, damit meine ich auch den französischsprachigen Teil, sollte erstürmt werden, zudem auch das ingame nicht existierende Schloss zu Bern. Ohne wirklich auf die „Warnung“ einzugehen, informierte ich nur Mariamagdalena, dass sie auf die Truppenbewegungen achten solle.

Das ist nunmehr 2-3 Wochen her, und nichts ist passiert. Wie gesagt es bleibt abzuwarten, dass etwas passiert. Unter dem großen Druck, wollte ich dem Volk nachgeben und bot ihm meinen Rücktritt an. Für mich ist und bleibt die Schweiz ein gescheitertes Projekt und daher habe ich sie auch verlassen. Meine Meinung lautet, dass es für die Schweiz zu spät ist. Ich glaube einfach, dass die Zweisprachigkeit nicht geklappt hat, ohne die Schuld auf die Deutschen oder Franzosen zu schieben. Aber was soll’s, es geschieht doch eh nichts. Die Schweiz schläft ihren Michelschlaf weiter.

Autor: Warjo, Dez. 1455

Lesereinsendungen


Zwei unserer treuen Leser haben in dieser Woche zum Kurier beigetragen: Dafür haben wir dann auch gleich eine eigene Seite eröffnet:

Ohne Titel

Der Himmel schenkt uns seinen Segen,
also wollen wir auch leben.
Zu Hause hocken, ein Glühwein trinken,
oder mit Freuden im WH betrinken.
Drum trinket Bürger was der Kopf verträgt,
denn das ist gut fürs WH-Geschäft!
Kürbissuppe und schlichtes Brot,zu diesem Feste tut das gut.
Kleine Bürger bewohnen Häuser, das ist dem Adel nicht geheuer.

(Kunibald)



Erkenntnisse eines Obstpflückers

In einem Obstgarten sieht man die unterschiedlichsten Leute. Auf meinen morgendlichen Streifzügen begegne ich Leuten mit großen Leitern, die ganz oben in den Bäumen sitzen, Leuten mit kleinen Leitern, die ein paar Etagen niedriger arbeiten und eben auch der Gruppe der Leiterlosen, meist rechts in den Büschen anzutreffen.

Was mir am Freitagmorgen allerdings zu Gesicht kam, erstaunte mich aufs Äußerste. Erst konnte ich die Geräusche nicht zuordnen: es war ein Kratzen, ein Schrubben, ein zermalmen von Obst…

Ich schaute durch die Reihen und dann endlich, recht weit hinten, sah ich es:EIN BOOT…

Und es war nicht das Boot, welches mich so in Erstaunen versetze, sondern die Pflückweise dieses sonderbaren Pflückers. Der Pflücker saß also in seinem Boot, versuchte an Land zu rudern, was an sich schon sehr schwierig ist. Außerdem hielt er eine große Leiter mit den Füßen fest und versuchte nun, mit kleinen Schaukelbewegungen von Baum zu Baum zu schrubben. An einem angekommen, packte er seine Ruder ein, legte sie ordentlich auf den Boden und lehnte die Leiter an den Baum.
Da Boote an sich recht wackelig sind, steht die Leiter nun auch nicht sehr stabil. Es war also eine große Leistung nach ganz oben zu krabbeln, die Früchte zu prüfen und auch heil wieder herunter zu kommen. Dieser Pflücker also, legt eine derartige Ausdauer an den Tag, die mich wirklich sehr verwunderte. Er ruderte zwischen den Bäumen hin und her, so dass er bald sämtliche großen Bäume auf seine Obstqualität überprüft hatte.

Nur: wieso? Wäre er zu Fuß nicht schneller gewesen? Statussymbol? „Schaut mein Boot“?Leute passt auf, was ihr benutzen wollt… Manchmal ist es eher hinderlich …

(anonym)

Mysteriöse Gestalten in Landshut


Am vergangenen Donnerstag, den 13. (!) Dezember wurde das ruhig vor sich hinplätschernde Leben in Landshut für einige Minuten vollkommen auf den Kopf gestellt. Seltsame Gestalten, wie sie noch nie zuvor in Landshut hatten beobachtet werden können, trafen sich vor einem kleinen Haus Ecke Podewilsstraße/Maximilianstraße und drangen vermummt in das Gebäude ein. Gewandet waren diese Eindringlinge in gar seltsame Kleidung. Zielstrebig entwendeten diese Personen einen Zierfisch aus dem Haus, um ihn in ein fernes Land namens „Japan“ – angeblich die Heimat dieses Brokatkarpfens – zu fliegen. Vikar Kodiak sieht das Ziel der Reise an einem anderen Ort: „….sie dann direkt zur Hölle fuhren“. Aus Angst um seine Gemeinde hat der Vikar nun weiteren kirchlichen Beistand nach Landshut erbeten, um ein Umsichgreifen dieser Dämonie zu verhindern. Dem Landshuter Kurier ist es gelungen, mit einem der sogenannten „Superhelden“ ein Gespräch zu führen.


Landshuter Kurier (LK): Spiderman, ich danke Euch für die schnelle Bereitschaft zum Interview.


Spiderman (SP): Sehr gerne, werte Winella. Als Superheld hat man es heutzutage ja auch nicht immer leicht. Oftmals werden einem dämonische Eigenschaften oder ganz menschliche Fehler unterstellt, und da hat man dann keine Möglichkeit sich zu rechtfertigen. Daher danke ich euch nun für eben jene.

LK: Was viele interessiert: Wurdet Ihr gerufen oder handelt Ihr auf eigene Order?


SP: Wir sind aufgrund unserer Kräfte sehr mit der Natur verbunden. Daher wissen wir natürlich sofort, wo Not entstanden ist und können sofort einschreiten. Außerdem hatten wir betreffende Person schon länger im Auge, da sie scheinbar im Stande war, aus einer kleinen, jungen kerngesunden Katze eine alte, kranke zu machen, die kurz darauf verstarb. Für sie kam leider jede Hilfe zu spät.
Deswegen mussten wir den Koi sofort retten, da hieß es: keine Minute verschenken.


LK: Hattet Ihr und Eure Freunde den Plan schon länger gefasst?


SP: Nein, ein Plan war natürlich nicht vorhanden, handelte es sich doch eindeutig um eine kurzfristig entstandene Notsituation des Kois, der unliebsam und gesetzlos aus seiner natürlichen Umgebung geraubt worden ist und sein Ende in einem gar hoheitlichen Eimer finden sollte.
Da musste spontan und schnell eingegriffen werden, was wir dann ja auch taten.


LK: Ist der Koi nun wirklich in Japan?


SP: Ja, laut den letzten Erkenntnissen ist Superman gut in Japan angekommen, hat den Koi auch gut abgeliefert. Allerdings musste er einige Zwischenstops einlegen, da sich aufgrund seiner Reisegeschwindigkeit und der dadurch entstandenen Reibung am Transportgefäß das Wasser sehr stark erhitzt hatte und er es ständig austauschen und kühlen musste.
Dank der guten, internationalen Beziehungen der Superhelden untereinander wird unser kleiner Freund nun sein restliches Leben in den Teichen am Hofe des Kaisers verbringen.

LK: Ihr seid ja eine relativ gemischte Truppe. Wie habt Ihr und Eure Freunde euch gefunden?


SP: Ach jee, das ist eine lange Geschichte. Genaugenommen kennen wir uns alle schon ewig um zehn Ecken, aber wiedergefunden haben wir uns auf der jährlichen Hauptversammlung der Superhelden.
Wir haben uns aufgrund unserer diversen Kräfte und Eigenschaften zusammengefunden:
Heman ist unglaublich stark.
Wonder Woman ist die Erfahrenste unter uns und ihr goldenes Lasso hat schon so manchen Lügner enttarnt.
Superman ist einfach Superman, er kann alles, ist nur leider etwas anfällig für billige grüne Edelsteinimitate.
Ivy, nun, jeder sollte ein Pflänzchen um sich haben, oder?
Cat ist einfach unglaublich sexy, wer kann ihrem Charme schon widerstehen?
Naja, und meine Wenigkeit eben noch.


LK: Zwei gute Freundinnen wollen von Euch persönlich wissen? Tragt Ihr den Anzug auch nachts und sabbert Ihr? Sie haben noch jede Menge mehr gefragt – darf ich Euch ihre Adresse geben?


SP: Sicherlich habt ihr Verständnis dafür, wenn ich auf derart persönliche Fragen nicht näher eingehen kann. Das ist uns in unserem Superhelden-Codex leider untersagt. Nein, ich habe sämtliche Ausscheidungen von Körperflüssigkeiten jederzeit 100%ig unter Kontrolle. Ich weiß also nicht, wie ihr darauf kommt, dass ich sabbere.
Mich ehrt das Interesse eurer Freundinnen sehr, richtet ihnen meine Besten Wünsche aus. Vielleicht lässt es sich einrichten, dass ich auf einer Patrouille mal vorbeischaue.

LK: Vielen Dank, Spiderman, für Eure Antworten. Grüßt Eure Freunde ganz herzlich von uns.


SP: Ich habe zu danken. Ich würde gerne noch ein paar Worte an die Leser richten.
Das Kommando "Grüner Frieden" ist nun mit der Aktion "Rettet den Koi" in Erscheinung getreten. Wir agieren weltweit zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es geht uns nicht nur um Tiere. Sollten wir erfahren, dass Menschen zu Schaden kommen, sind wir genauso zur Stelle.
Also, hütet euch, anderen Unrecht zu tun.
Immer schön artig bleiben...

Anmerkung der Autorin: Während des Gespräches mit dem Superhelden verspürte ich keinerlei dämonische Kräfte oder Schwefelhauch aus der Hölle. Ich hoffe also, dass sich der Vikar ganz umsonst Sorgen machen muss. Enttäuschen muss ich die Leser, die gehofft haben, wir würden eine Superhelden-Hotline-Nummer drucken: Nein, die Superhelden werden wohl nicht kommen, wenn Ihr es nicht schafft, alle Eure Kühe zu melken….

Kommentar: Meine besondere Vorliebe für die Schweiz

Die meisten von meinen werten Lesern werden schon bemerkt haben, dass ich eine Vorliebe für die Schweiz hege. Ja, es ist wahr, ich find das Forenleben in der Schweiz einfach nur prima. Beim Lesen in der Käsestube zieren normalerweise massenweise Lächelfalten mein Gesicht. Jetzt haben sie nach dem ganzen Rumgestürme ingame noch einen draufgelegt: Die Schweizer haben ein eigenes Forenabkommen. Ehrlich.


Schweizer Forenabkommen

Mit meiner Unterschrift verpflichte ich mich als Unterzeichner/In, folgende Punkte einzuhalten:


- Ich verzichte auf Posts, die einen Streit provozieren, einen solchen forcieren oder andere Spieler dazu bringen, gegen die Forenregeln zu verstoßen.

- Ich verzichte selbst auf Wörter und Aussagen, welche als Beleidigung aufgenommen werden oder sogar zu einer Forensperre meiner Person führen können.

- Ich gehe nicht auf Verstöße gegen die Forenregeln ein und melde diese umgehend dem zuständigen Moderator und/oder Kahlan bzw. einem der Administratoren in einer PN.

- Ich beteilige mich an Diskussionen konstruktiv und in einer Weise, die dem Fortlauf derselbigen dienlich ist.

- Ich versuche, persönliche Auseinandersetzungen per PN zu klären und gegebenenfalls einen Mediator (unbefangenen Spieler, Moderator oder Administrator) einzuschalten.

- Ich gestehe den Moderatoren und Administratoren zu, meine Posts, die eine Zuwiderhandlung meinerseits gegen die Punkte dieses Vertrages bedeuten, zu editieren, zu zensieren oder auch kommentarlos zu löschen.
Im Falle einer Zuwiderhandlung ist mir bewusst, dass dies eine Forensperre meines Accounts zur Folge haben kann.

- Ich gestehe dem Moderator zu, Fehler machen zu dürfen. Sollte mir ein solcher auffallen, weise ich ihn in einer PN darauf hin und lege ihm die Situation dar.

- Ich verspreche, das ich nur im Interesse meines Ingame Accounts Beiträge poste und unnötige Aussagen aus dem RL unterlasse, da sie nicht der ordnungsgemäßen Weiterführung von Diskussionen und RP´s dienen.


Zusatz für die Moderatoren:

- Ich verpflichte mich, grundsätzlich unparteiisch und unvoreingenommen meine Entscheidungen als Moderator zu treffen.


Sind sie nicht nett, die Schweizer? Und falls ein Bergbewohner mitliest – ich mach mich nicht lustig über euch, ehrlich. Seht das als puren Neid, denn hier in Landshut tut sich im Forum gerade nix. Tote Hose.

Sonntag, Dezember 9

Ausgabe 16 vom 9. Dezember 1455

Auf ein Wort!

Das zweite Adventswochenende liegt mit dem neuen Kurier im Briefkasten, mal wieder pünktlich, aber nicht so dick diesmal.

Was haben wir heute für Euch? Bürgermeisterwahlen in Landshut, Space ist für die nächsten 30 Tagen erneut Stadtoberhaupt. Überregional haben wir unter anderem News von der Angriffspanne in Freising und dem Turbo-Gesetz zur Reichsgesundheit.

Eine schöne Woche, gute Ernten und gesunde Tiere.

Herzlichst,

Eure Winella

Überregionales

Am Rande aufgefallen

Bei der Diskussion um das Reichsgesundheitsgesetz fielen von der Vorsitzenden folgende Worte:



Blaue*Fee: Ich bin immer noch verantwortlich und es geht hier um die Gesunheit eines jeden.
Auch ihr werte Reichstagsmitglieder seid nicht vor Krankheit geschützt!
Einen jeden kann es hier treffen (2. Dezember 2007)




Richard Friedrich von Branden: Bin krank. [….] (7. Dezember 2007)



Na, da werde ich meinem kranken Nachbarn von der anderen Straßenseite mal eine gute selbstgekochte Hühnerbrühe rüberbringen. Da sagte schon meine Großmutter, die helfe gut gegen Erkältungen. Hups, ist das dann Medizin?




Kanzlerin Blanche d`Andelot zurückgetreten

Am späten Freitagabend wurde von der Feldrichterin Shahini bekanntgegeben, dass die Schweizer Kanzlerin zurückgetreten ist. Zu den Gründen für den Rücktritt wurde bislang nichts bekannt. Den Leuten hier im Reiche wurde Blanche nicht zuletzt durch ihren Einsatz beim Rathausrücksturm in Schwyz bekannt, als sie die Truppen anführte, die das Rathaus vom selbsternannten Freiherrn Gubernator befreite. Damals hatte sie ihr Engagement beinahe mit dem Tode bezahlt. Von den Schweizer Bürgern wurde ihr Rückzug bedauert.



Stadtwache von Freiburg greift Badisches Banner an

Baden - 8.12.1455
Es ist ein grauer, nasskalter Dezembermorgen, als die erschöpften Soldaten des Badischen Zentralbanners endlich das nebelverhangene Freiburg erreichen. In Gedanken sehnen sie sich schon nach ihren trockenen Unterkünften und ein wenig Schlaf, als plötzlich die Katastrophe über sie hereinbricht, mit der niemand von ihnen rechnen konnte. Kaum haben sie die Stadttore durchschritten und wähnen sich in Sicherheit, wird unvermittelt das Feuer auf sie eröffnet – von der Freiburger Stadtwache.
Als sich der Pulverdampf legt, haben die badischen Soldaten Raben und SnowSani ihr Leben verloren und die Bannerkasse ist geplündert. Die Frage, ob dies ein heimtückischer Überfall war, der auf Betreiben der Freiburger Bürgermeisterin Bonita stattfand oder ein schreckliches Missverständnis, bewegt die Gemüter – und bleibt bis heute unbeantwortet.

Kommandant Otto_von_Bismarck ist außer sich vor Zorn und ruft am Abend die Bürger Freiburgs auf, zusammen mit seinen Soldaten das Rathaus zu erstürmen und die Bürgermeisterin, die am nächsten Tag ihre fünfte Amtszeit beginnen will, festzunehmen.
Als dies bekannt wird, wollen sich einige Bürger dem Sturm anschließen, andere hingegen zeigen sich entsetzt über den Aufruf und verlangen Beweise für die Schuld Bonitas. Es brodelt in der Stadt und das Wort „Lynchjustiz“ macht die Runde.
Eines ist klar: Der Aufruf des Kommandanten erging ohne Zustimmung des Markgrafen, eine Erstürmung des Rathauses wäre daher illegal – und Hochverrat.

Der Reichskämmerer Fenir ruft zum Widerstand auf – und viele folgen ihm. Rasch wird deutlich, dass Freiburg am Rande eines Bürgerkrieges steht. Würde es wirklich dazu kommen, dass Freiburger Bürger aufeinander schießen, badische Soldaten gegen ihre eigenen Kameraden kämpfen?

In dieser Situation kann nur noch einer die Beteiligten zur Besinnung bringen: Der König!

Ein Bote wird ausgesandt, der das Oberhaupt des Reiches über die Lage in seiner ehemaligen Heimatstadt informiert. Sofort schaltet sich König Sirron ein und fordert die Kontrahenten energisch und unmissverständlich auf, sich mit ihm zusammen an einen Tisch zu setzen. In diesen Minuten liegt eine unheimliche Stille über der Stadt. Auf beiden Seiten warten bewaffnete Bürger und Soldaten angespannt auf den Ausgang der Gespräche. Markgraf Maty versucht, die Gemüter zu beruhigen und erklärt, dass eine Anzeige gegen die Bürgermeisterin erfolgt sei und nun das Gericht zu entscheiden habe. Für eine Erstürmung des Rathauses gäbe es keine Ermächtigung.

Dann endlich die Erlösung: Die Bürgermeisterin bietet ihren Rücktritt an! König Sirron betritt den Balkon des Freiburger Rathauses und verkündet:

Werte Bürger von Freiburg, werte Soldaten, Freunde...

Nachdem ich alle Stimmen gehört habe, kommen nur zwei Möglichkeiten in Betracht.

Entweder hat der Kaiser alle Banner auf feindlich eingestellt, was aber so nicht zu sein scheint, da es sonst in allen Ortschaften des Reiches so gewesen wäre. Und wie mir meine Boten aus anderen Bannerorten gerade bestätigt haben, hat es nirgends eine Veränderung gegeben.

Oder die BM Bonita hat, aus Versehen oder absichtlich, das Badener Banner als feindlich eingestuft und somit diese Katastrophe und den Tod zweier Soldaten verursacht.

Ich werde noch heute dem Kaiser eine Nachricht zukommen lassen und nach Veränderungen in den Einstellungen nachfragen, denn nur er könnte die BM Bonita entlasten.

Deswegen wird eine Hochverratsklage gegen die BM in die Wege geleitet.
Der angekündigte Sturm wird abgeblasen werden. Ich werde es nicht zulassen, dass die Armee sich aus Rache mit Blut befleckt.
Auch ich war Soldat dieser Armee, und die Badener Armee hat sich bislang durch Disziplin, Gehorsam, Stolz, Mut und Wehrbereitschaft ausgezeichnet...und nicht durch Willkür und Ungehorsam.
Somit wäre ein Sturm ein Schnitt ins eigene Fleisch. Jeder, der stürmt, wird ebenso auf der Anklagebank landen und mit den Konsequenzen seines Tun zu rechnen haben, seid euch dessen bewusst.
Freiburg ist meine Geburtsstadt, sie liegt mir sehr am Herzen...und ich werde es nicht zulassen, dass Anarchie diese wundervolle Stadt und ihre Bürger zerstört.
Es wird Gerechtigkeit walten...der Tod an den beiden mutigen Soldaten wird nicht ungestraft bleiben.

Als der Markgraf den Rücktritt von Bonita annimmt und Fenir bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters als Verwalter einsetzt, wird der Rathaussturm abgesagt. Ruhe kehrt in die Stadt ein – und als Freiburg am nächsten Morgen unter einer strahlenden Dezembersonne erwacht, scheinen die letzten Stunden wie ein böser Alptraum fortgewischt.

Ob dem tatsächlich so ist, wird sich zeigen. Können die Gräben zwischen den Befürwortern und den Gegnern der ehemaligen Bürgermeisterin wirklich zugeschüttet werden, können die Bewohner und Soldaten vergessen, dass sie bereit waren, gegen ihre Nachbarn zu kämpfen?
Das sind Fragen, die heute noch niemand beantworten kann.

maerchenjoh für die Boten des Reiches

Sturm gegen das neue Reichsgesundheitsgesetz

In den vergangenen Tagen brachte das neue Reichsgesundheitsgesetz das Forum ziemlich durcheinander. Teilweise waren die Diskussionen durchaus sachlich und relevant, mitunter wurde (und wird noch!) auch sehr hitzig und mit harten Bandagen gestritten.

Das neue Reichsgesundheitsgesetz sieht eine strukturierte Überwachung aller angebotenen medizinischen Dienste und Leistungen vor. Wer also als Heiler, Apotheker, Arzt etc. arbeiten will, muss vor der Reichsgesundheitskammer einen Nachweis erbringen, dass er tatsächlich über medizinische Kenntnisse verfügt. Die Macher des Gesetzes wollen so sicherstellen, dass die Patienten richtig versorgt werden und dem mitunter ziemlich futuristischem RP mancher der Arztpraxen etc. begegnen.

Die Gegner des Gesetzes sehen diese „Prüfungsbedingung“ wesentlich problematischer und fürchten dadurch eine Einschränkung des RP in den Hallen, wenn die Betreiber der Arztpraxen, Apotheken usw. erst durch eine Ausbildung mit Prüfung im medizinischen Fachbereich die Lizenz für einen solchen Betrieb erhalten würden und sich somit nicht mehr frei in ihrem Rollenspiel entfalten können.

Hier der Weg des Gesetzes auf einer Zeittafel:

20. November 1455; 21:50 Uhr: Alveran stellt die Gesetzesvorlage zur Begutachtung im Reichstag vor. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21078

1. Dezember 1455; 15:55 Uhr: Richard de Godefroi verfasst seine Bedenken gegen das Gesetz in einem offenen Brief an den Reichstag. Hier entsteht in den folgenden Tagen die erste Diskussionsplattform mit Beteiligung von Bürgern und Reichstagsmitgliedern. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21622

2. Dezember 1455; 22:30 Uhr: Alveran stellt das Gesetz zur Abstimmung. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21705

4. Dezember 1455: 22:30 Uhr: Alveran hält das Ergebnis fest. Dafür stimmten 11 Reichstagsvertreter, Gegenstimmen 3. Eine Enthaltung wurde von ihm übersehen. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21705

5. Dezember 1455; 18:58 Uhr: Woody789 eröffnet in der Rottweiler Halle den zweiten Diskussionsthread zum Thema „Reichsgesundheitsgesetz“. Rottweil wohl deswegen, weil hier eines der zukünftig in dieser Form nicht mehr duldbaren Hospitäler beheimatet ist. Auch hier beteiligen sich (wenige) Ratsmitglieder an der Diskussion. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21842&postdays=0&postorder=asc&start=0

5. Dezember 1455; 22:19 Uhr: Erzkanzler Eremias legt dem Kronrat das Gesetz zur Abstimmung vor. Die Abstimmung soll 48 Stunden laufen. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21852

6. Dezember 1455; 01:44 Uhr: König Sirron spricht zu den Kronräten. „Habt Ihr die Einwände in Volkes Stimme gelesen? Bitte übergeht die Sorgen der Bürger nicht, darum bitte ich. Lest es und handelt weise.“ http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21852

7. Dezember 1455; 21:08 Uhr: Erzkanzler Eremias sieht weiteren Diskussionsbedarf und bricht die Abstimmung ab, was um ..
21:17 Uhr durch Hugbald angezweifelt wird; letztendlich wird um 21:27 Uhr die Abstimmung für regulär beendet erklärt. Eine Stunde zu früh und mit zwei fehlenden Stimmen, aber die hätten beim 5:1-Ergebnis nichts mehr ausrichten können, außer vielleicht, dass ein 5:3 den Zweifeln der Bürger mehr Rechnung getragen hätte. http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21852


7. Dezember 1455; 23:45 Uhr: Bürger beginnen mit dem Sammeln von Unterschriften für eine Petition gegen das Gesetz.
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21944&postdays=0&postorder=asc&start=0


Dem Betrachter der Diskussionen in „Volkes Stimme“ und der „Rottweiler Halle“ mag verwirren, dass der Geltungsbereich dieses Gesetzes nicht klar umrissen ist: Einerseits kann man den Eindruck gewinnen, das Gesetz sei im Hinblick auf eine mögliche Ingame-Krankheitseinbindung unerlässlich, andererseits wird aber auch darauf hingewiesen, dass es ein reines Gesetz für das RP ist: „Verehrter Finn_Haferkorn ... eben dies ist das Problem. Ihr habt nicht verstanden dass dieses Gesetz ein RP-Gesetz bleibt auch wenn die Ärzte ingame verankert werden... Es kommt also nicht zu früh sondern weitestgehend losgelöst von anderen Dingen.“, sagte Fürst Hugbald im Forum.

Doch wie sehen die „Strafen“ aus, wenn sich jemand ohne medizinische Kenntnisse erdreistet, Melissengeist als Schlafmittel zu vertreiben? Eine Ingame-Bestrafung dürfte damit hinfällig sein, wenn es ein reines RP-Gesetz ist. Leider haben es die Macher des Gesetzes versäumt, den genauen Geltungsbereich und die zu erwartenden Strafen bisher irgendwo festzulegen. Auch mag es verwunderlich sein, dass zwar jedes Kräuterweiblein einen „Mentor“ braucht, die Hebammen – die durchaus mit Kräutern und Gerätschaften in der Lage sind, erheblich medizinisch in die Gesundheit von Mutter und Kind einzugreifen – aber frei praktizieren dürfen. Wo bleibt hier die Gleichstellung?


Derzeit haben einige der Inhaber der „Heilerthreads“ angekündigt, sich aus dem RP zurückzuziehen. Ob die Reglementierung in diesem Bereich förderlich ist, neue Spieler ins Forum einzuladen, mag dahingestellt sein. Vielleicht müssen eher die Inhaber der anderen Threads – wie auch unser „Landshuter Kurier“ übrigens, der auch reines RP ist, fürchten, demnächst ebenfall nach Qualifikation und Verantwortlichkeit reglementiert zu werden.

Nachtrag: Am Samstagabend wurde das Gesetz von König Sirron unterzeichnet. Die Petition wurde ihm übergeben, er warb in seiner Ansprache dazu um Geduld und bat die Bürger, dem Gesetz eine Chance zu geben. "Ich werde stets im Sinne des Volkes für Anpassungen eintreten, sollten sie notwendig werden.", sagte Sirron dazu.

Winella vom Landshuter Kurier für die Boten des Reiches

Was ist so los in unserem Landshut?

Veranstaltungskalender

5.12. – 12.12.55: Weihnachtsmarkt in Ingolstadt
7.12. – 9.12 55: Dezembermarkt mit Tombola in Landshut
1.12. – 23.12.55: Adventmarkt in Rottweil und Zollern (mit Turnier)





Neuer Handwerksbetrieb

Joergel ist in dieser Woche aufgestiegen und hat sich für die berufliche Laufbahn eines Schmiedes entschieden. Herzlichen Glückwunsch, Joergel.



Seltsamkeiten


In dieser Woche war es reichlich ungewöhnlich in Landshut. Im Obstgarten wurde die Gesamtheit aller botanischen Gesetze samt der Wahrscheinlichkeitsrechnung außer Kraft gesetzt. Joergel, Schmied zu Landshut und begeisterter Obstpflücker, stellte irritiert fest, dass der Baum, der sich am Morgen noch als 216er präsentiert hatte, am Nachmittag zu einem 191er verkümmert war. 25 Prozent weniger, und das mitten am Tag? Auch der gesegnete Appetit eines Miternters konnte dafür nicht verantwortlich sein. Doch auch anderswo im Reiche nahmen die seltsamen Vorgänge zu: Menschen, die normalerweise wohlbekleidet durch die Straßen wanderten, tauchten nun plötzlich beinahe nackig in den Schenken der Stadt auf! Im Zeitlos in Landshut konnten wir beobachten, wie ALLE Stammtischbesucher in Socken am Tisch saßen. Auch wir. Als wir versuchten, durch Ein- und Austreten durch die Wirtshaustüre die Schuhe reinzuholen, wurden wir von Ankommenden ausgelacht – die kurz drauf auch strumpfsockig am Tresen saßen. Richtig verwirrt waren wir aber, als wir nach einem mäßigem Zechabend (6 Bier) am nächsten Morgen mit einem Affen der allerhöchsten Güte aufwachten. 2 Tage lang half alles nichts, zwar waren äußerlich keine Anzeichen der Alkoholvergiftung auszumachen, doch ingame war es nicht möglich, ohne blöde Kommentare der Behörden irgendeine Aktion zu starten. Anderen im Reiche erging es noch schlimmer, manch einer wurde vom konsequenten Teetrinken immer noch besoffener….
Doch am Donnerstag klärte sich alles auf, als der Kaiser verlautbaren ließ, sie hätten die Bevölkerung auf unterschiedliche Erdkugeln verteilt und es hätte Probleme bei der Erdrotation gegeben. Was das allerdings damit zu tun hat, dass der Kaiser wohl die Mädels ausgezogen hat, wurde nicht erwähnt….

Space deutlich wiedergewählt

Der Alte ist auch der Neue. Mit deutlichem Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern LadyLucinda und Bueno*nacho hat Space den Sprung in eine zweite Amtszeit für Landshut geschafft. Glückwunsch, Space!

Nach dem üblichen Prozedere wird nun in den nächsten Tagen die Kandidatenliste für die Bürgerratswahl aufgestellt. Auch hier sollte fleißig vom Wahlrecht Gebrauch gemacht werden. EDIT: Die neue Satzung sieht eine Wahl alle 2 Monate vor. Bitte lest dazu den Kommentar hier gleich unten! Danke für den Hinweis, Jose und Space!
Übrigens hat der Bürgerrat mittlerweile einen Schaukasten mit Sitzungsprotokollen aufgehängt, damit alle Bürger die Arbeit des Rates sehen können. [Dorf] Informationen des Bürgerrates (nicht posten)
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21905

Und auch die Bürger haben nun die Möglichkeit, direkt Anfragen an den Bürgerrat zu stellen: [Dorf] Bürgerrat: Vorschläge, Fragen, Anregungen
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21907

Vor dem Bürgermeister liegen schwierige Aufgaben. Ein Spaziergang über den Markt zeigt, dass dieser proppenvoll ist. Die Handwerker treiben sich im Obstgarten rum, weil sie tageweise nicht arbeiten können. Wozu auch Weizen kaufen, wo das fertige Mehl von den letzten Malen noch nicht verkauft ist? Wir haben da momentan eine schwierige Konsumsituation.

Rettet die Obstkarte

Im Forum der schönen Stadt Landshut gibt es einen Link, den die meisten kennen, aber nur wenige benutzen. http://skallagrim.ewersbach.net/RK/landshut/
Wer dort drauf klickt, gelangt schnell zum ersten und einzigen Landshuter Obstgarten!

Doch diese Karte ist am Aussterben. Kaum jemand trägt die Werte seiner Pflückversuche in die Karte ein, dabei dauert es pro Tag wirklich nur wenige Minuten. Auch wäre es nett, wenn man den Vagabunden die Karte ans Herz legen würde – hier kann jeder sich schnell informieren, ob vielleicht schon ein lukrativer Baum in der Nähe ist. Vagabunden sind auf das Glück oder eben solche Hinweise angewiesen, da sie nun mal nur wenige Umstellversuche haben.
Es wäre schön, wenn sich wieder mehr Bürger an den Eintragungen beteiligen – es müssen ja nicht jedes Mal 15 Bäume eingetragen werden, auch wenn die Pflücker nur 5 eintragen, ist den Vagabunden schon geholfen. Werte Leser, macht Werbung für die Karte!

Gedicht der Woche

In dieser Woche gibt es unter dieser Rubrik kein Gedicht im herkömmlichen Sinne. Heute ist der neunte Dezember, das neunte Türchen am Adventskalender ist geöffnet.
Wir haben keine Schokolade für euch, nur ein paar Gedanken.....

Eins - wir leben in einer Welt
Zwei .... zu zweit kuschelt es sich am schönsten
Drei .... drei gute Wünsche: Glaube, Liebe, Hoffnung
Vier .... vier Hände berühren sich beim Tanz
Fünf .... einer umringt von seinen Freunden
Sechs .... ein Schneeflockenkristall
Sieben .... geheimnisvoll
Acht .... Achtet euch selbst und den Anderen
Neun .... ein neuer Beginn

Weihnachten in der aristotelischen Kirche

Die Nächte im Deutschen Königreich werden länger, die Tage kälter. Der Winter kündigt sich an. Mit ihm kommt die Weihnachtszeit. Doch warum und wie feiern wir eigentlich Weihnachten als Gläubige Aristoten?

In der Heiligen Nacht des 10. Januar im Jahre des Herrn schenkte der Allmächtige uns einen Menschen, der uns den wahren Glauben durch seine Weisheit erkennen lassen sollte. Es ist der Tag der Geburt unseres heiligen Propheten Aristoteles. Deshalb ist dieser Tag ein Tag der Freude und Feier. Wir danken dem Allmächtigen und beschenken unsere Lieben, die wir im Gedenken an unseren Propheten um uns versammeln. Mit diesem Tag feiern wir zugleich den Beginn des Kirchenjahres.

Doch vor diesem Tag der Freude liegt eine Zeit der Besinnung und des Nachdenkens. Am 31. Dezember ist der Todestag unseres Propheten Aristoteles. Ein Tag der Trauer, der zugleich das Kirchenjahr beendet. Hier wollen wir uns in Demut auf unseren Glauben besinnen und um den Verlust unseres Propheten trauern. Aber auch des Verlustes anderer Menschen gedenken, die uns wichtig waren und es in unserem Herzen noch sind.

Diesem schmerzhaften Tag, den wir in Stille verbringen, folgen die zehn dunklen Tage, die nicht Teil des Kirchenkalenders sind. In dieser Zeit fasten wir in Demut. Der gläubige Aristot wird in dieser Zeit nur Brot oder Maisfladen zu sich nehmen und kein Bier im Übermaß trinken. Es ist die düstere Zeit, in der wir Menschen enger zusammenrücken und uns in besonderem Maße der Tugenden des Aristoteles erinnern wollen.

Der Dezember ist die Adventszeit. Hier schmücken wir unsere Häuser mit Olivenzweigen und –bäumen. Da diese im Deutschen Königreich nicht so zahlreich vertreten sind, können als Sinnbild auch gern Tannenzweige und –bäume verwendet werden. Im Olivenhain hinter dem Dom von Konstanz werden in alter Tradition an jeden Bürger Olivenzweige verteilt. Sie stehen als Symbol für das Leben. Auch Schmuck aus Eulenfedern oder gemalte und gebastelte Eulen aus allen Materialien und in allen Formen und Farben finden sich in dieser Zeit überall. Die Eule ist das Symbol der Weisheit und der Tugenden des Aristoteles. Im Zeichen der Liebe und aristotelischen Freundschaft ist es seit langem Brauch, in diesen Tagen Weihnachtsmärkte zu veranstalten und viel Zeit mit seinen Lieben zu verbringen. Naschwerk soll auch den Kindern diese Zeit versüßen.

Der Höhepunkt der Adventszeit ist der Tag der Geburt unseres zweiten Propheten Christos am 21. Dezember. Dieser wird traditionell mit Einladungen zu einem gemeinsamen Essen der Dorfgemeinde gefeiert. Die Adventszeit endet mit dem Ende des Kirchenjahres am 31. Dezember, dem Tag der Trauer.

gezeichnet durch Ihre
Eminenz Erzbischöfin Charisca

veröffentlicht durch
Sir Ulli, Lord of Corn
Pressereferent der Bischofskonferenz

Anlage: Das Reichsgesundheitsgesetz

Lieber Leser,

wenn wir Euch nun neugierig gemacht haben, über WAS da so erbittert diskutiert wird, dann seht Euch das Gesetz einfach selber einmal an. Damit Ihr nicht suchen müsst, hier das Originalgesetz, welches von König Sirron gestern abend signiert wurde:

Reichsgesundheitsgesetz

Inhaltsverzeichnis

I. Aufbau der Reichsgesundheitskammer (RGK)
§ 1 Der Vorsitzende
§ 2 Die Mitglieder
§ 3 Die Mitgliedschaft
§ 4 Die Aufgaben der RGK und der MdRGK
§ 5 Amtseid des RGB und der MdRGK

II. Begrifflichkeiten der Medizin
§ 6 Medizin
§ 7 Mediziner
§ 8 Apotheker
§ 9 Scharlatan
§ 10 Medikamente und Drogen

III. Zuständigkeiten und Einrichtungen
§ 11 Amt für zivile Medizin
§ 12 Amt für militärische Medizin
§ 13 Prüfungs- und Zulassungsamt
§ 14 Einrichtungen

IV. Zulassungs- und Lizenzverfahren
§ 15 Eide
§ 16 Titel der Mediziner
§ 17 Prüfungen
§ 18 Lizenzen

V. Akten
§ 19 Ärzte
§ 20 Patienten
§ 21 Krankheiten

VI. Militärisches Arztwesen
§ 22 Sanitätssoldaten
§ 23 Militärärzte/Stabsärzte
§ 24 Oberstabsärzte
§ 25 Zusätzliche Qualifikationen

Anlage 1
Ausbildungplan der Reichsgesundheitskammer für den Militärischen Sanitätsdienst


I. Aufbau der Reichsgesundheitskammer (RGK)

§ 1 Der Vorsitzende der Reichsgesundheitskammer ist der Reichsgesundheitsbeauftragte (RGB).

§ 2 Mitglieder der RGK sind Bürger, die das Studium der Medizin betreiben oder absolviert haben. Sie dürfen somit die Bezeichnung "Mitglied der Reichsgesundheitskammer" (MdRGK) tragen.

§ 3 Die Mitgliedschaft in der RGK ist unbefristet, kann aber durch den Reichsgesundheitsbeauftragten beendet werden, wenn es zu einem Vertrauensbruch (z.B.: Unerlaubte Weitergabe von Informationen, Straffälligkeit) kommt. Dies geschieht jedoch nur nach einer Anhörung des betroffenen MdRGK.

§ 4 Die Reichsgesundheitskammer erhält und fördert die medizinische Versorgung der Bevölkerung und überwacht die Ausbildung von medizinischen Fachkräften.
Der RGB und die MdRGK erstellen zusammen die Zulassungsprüfungen, nehmen den Eid ab und sind für alle medizinischen Fragen Ansprechpartner.
Sie sind auch zuständig, wenn ein Arzt gegen den Eid oder gegen andere Punkte des Reichsgesundheitsgesetzes verstößt.

§ 5 Eid des RGB und der MdRGK

„Hiermit schwöre ich, keine Interna der Reichgesundheitskammer weiterzugeben, keine Prüfungsfragen herauszugeben oder einen unberechtigten Vorteil für mich daraus zu ziehen, Mitglied der Reichsgesundheitskammer zu sein.
Bei Verhandlungen, bei denen ich befangen bin, lasse ich mich befreien und bewahre somit die Objektivität der anderen Mitglieder“

Bei Nichteinhalten diese Eides behält sich die Reichsgesundheitskammer Sanktionen vor, welche bis zum Ausschluss aus der Reichsgesundheitskammer oder, bei schweren Verstößen, bis zur Anklage vor dem zuständigen Provinzgericht führen können.
Die Reichsgesundheitskammer hat dann das Recht , dem Richter je nach Schwere des Vergehens eine Strafe zu empfehlen, die dieser übernimmt, sofern keine schweren rechtlichen Zweifel an dem Strafmaß bestehen.


II. Begrifflichkeiten der Medizin

§ 6 Medizin
Medizin ist die hohe Kunst der Erkennung von Krankheiten und Gebrechen des Körpers und die Heilung desselben.

§ 7 Mediziner
Studierter der Medizin, der befähigt ist, Krankheiten zu erkennen, und durch geeignete Maßnahmen die Heilung des Körpers anstrebt (Voraussetzungen: Level 3 und Medizinkenntnisse nach §16,a-g).

§ 8 Apotheker
Mensch mit absolviertem medizinischem Grundstudium, der in der Kräuterkunde bewandert ist und durch Erlaubnis der RGK zur Führung der Bezeichnung ermächtigt wurde (Voraussetzungen: Level 2 und Medizinkenntnisse nach §16,b).

§ 9 Scharlatan
Nicht studierter Mensch, der sich selbst weder durch ein Studium noch durch die Ernennung durch die RGK auf dem Feld der Erkennung und Heilung von Krankheiten und/oder als Apotheker betätigen darf.

§ 10 Medikamente und Drogen
Medikamente und Drogen dienen zur Heilungsförderung oder sind für bestimmte Heilungseingriffe notwendig.
Sie dürfen nur von einem von der RGK zugelassenen Person vergeben werden.


III. Zuständigkeiten und Einrichtungen

§ 11 Amt für zivile Medizin
Dieses Amt ist zuständig für
- die Ausbildung der zivilen Mediziner und
- erstellt Lehrpläne, Krankenakten, Krankheitsbilder.

§ 12 Amt für militärische Medizin
Dieses Amt ist zuständig für
- die Ausbildung der Mediziner im Militärwesen
- die Überwachung der militärischen Sanitätsdienste der Provinzen
- erstellt Lehrpläne, Krankenakten, Krankheitsbilder aus militärischer Sicht.
Das Amt arbeitet eng mit dem Amt für Lehre der Medizin zusammen.

§ 13 Prüfungs- / Zulassungsamt
Dieses Amt ist zuständig für
- die Überwachung des Reiches auf Scharlatane
- die Prüfung der angehenden Mediziner
- erstellt Prüfungsordnungen und Prüfungen und
- regelt das Zulassungsverfahren und die Lizenzvergabe.

§ 14 Einrichtungen

a) Hospitäler
Einrichtung zur Betreuung und Versorgung von mehreren Patienten durch mehrere Ärzte.
Es sollten pro Arzt nicht mehr als 15 Patienten zur Betreuung vorgesehen werden. Das Hospital wird von einem Oberarzt geleitet, der von der RGK ernannt werden soll. Ansonsten ist es der Arzt, der am längsten im Medizindienst ist. Um in einem Hospital als Mediziner tätig zu werden, benötigt es eine Lizenz.

b) Eigene Arztpraxen
Eigene Arztpraxen sind Einrichtungen zur örtlichen Versorgung der Kranken unter eigener Leitung eines Arztes. Sie ist auf maximal 10 Patienten beschränkt. Zur Führung einer eigenen Praxis bedarf es einer Lizenz.

c) Andere Heileinrichtungen
Andere Heileinrichtungen sind Einrichtungen, die von nicht ausgebildeten Medizinern geleitet werden.
Darunter fallen auch
- Kräuterstuben
- Apotheken
- Handel mit Medikamenten und Drogen.
Um eine dieser Einrichtungen führen zu dürfen, benötigt es eine Lizenz.


IV. Zulassungs- und Lizenzverfahren

§ 15 Eide

a) Der Eid der Mediziner:
„Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygeia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde.

Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst lehren, wenn sie sie zu lernen verlangen, ohne Entgelt und Vertrag. Und ich werde an Vorschriften, Vorlesungen und aller übrigen Unterweisung meine Söhne und die meines Lehrers und die vertraglich verpflichteten und nach der ärztlichen Sitte vereidigten Schüler teilnehmen lassen, sonst aber niemanden.

Ärztliche Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.

Auch werde ich niemandem ein tödliches Gift geben, auch nicht wenn ich darum gebeten werde, und ich werde auch niemanden dabei beraten; auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben.

Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.

In alle Häuser, in die ich komme, werde ich zum Nutzen der Kranken hineingehen, frei von jedem bewussten Unrecht und jeder Übeltat, besonders von jedem geschlechtlichen Missbrauch an Frauen und Männern, Freien und Sklaven.

Was ich bei der Behandlung oder auch außerhalb meiner Praxis im Umgang mit Menschen sehe und höre, das man nicht weiterreden darf, werde ich verschweigen und als Geheimnis bewahren.

Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen, indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne; wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil.“

Hiermit schwöre ich nach bestem pharmazeutischen Wissen zu urteilen.

b) Der Eid der Apotheker:
Hiermit schwöre ich, nach bestem Wissen und Gewissen meine Rezepturen herzustellen, keine Mittel zur Abtreibung oder Gifte rauszugeben, keine Absprachen mit Ärzten zu treffen, die nicht zuvorderst dem Wohle des Kranken dienen, immer einen Mindestbestand aller Drogen vorrätig zuhalten, um eine Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, diese nicht verderben zu lassen und nicht zu Verunreinigen mit anderen Substanzen.

c) Der Eid der Kräuterleute
Hiermit schwöre ich als Kräuterfrau / -mann den Menschen helfend bei kleinen Beschwerden zur Seite zu stehen.
Ich werde die Mittel, die mir zur Verfügung stehen, gewissenhaft einsetzen und den Kranken bei größeren Beschwerden an einen Mediziner verweisen oder diesem zur Seite stehen.
Ich werde keine Mittel zur Abtreibung oder Gifte, die meinen Mitmenschen schaden zufügen können, herausgeben. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und werde nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

§ 16 Titel der Mediziner

a) Studenten der Medizin (M1 und M2 < 100 %) Titel/Anrede: Studiosus/Studiosa medicinae
b) Heiler (M1 und M2 100%) Anrede: Herr / Frau
c) Ärzte (M3 100 %) Titel/Anrede: Herr / Frau Doktor
d) Facharzt für Mx (M4-M6 insg. 150 %) Titel/Anrede: Herr Facharzt / Frau Fachärztin für ...
e) Gelehrte/Gelehrter der Medizin (M7 100 %) Titel/Anrede: Gelehrter Herr / Gelehrte Frau
f) Gelehrte/r der speziellen Medizin (M8-M10 insg. 150 %) Titel/Anrede: Herr Gelehrter / Frau Gelehrte der speziellen Medizin ...
g) Professoren (alles 100%) Titel/Anrede: Herr / Frau Professor

§ 17 Prüfungen

Um den Titel eines Mediziners zu erhalten, muss eine Prüfung vor der Reichsgesundheitskammer abgelegt werden. Die Prüfungsfragen werden von der Reichsgesundheitskammer ausgearbeitet und gestellt. Bei Nichtbestehen der Prüfung kann die Prüfung nach 7 Tagen wiederholt werden.
Zum Erlernen der Prüfungsthemen erhält der Prüfling Krankenkarteikarten der Reichsgesundheitskammer sowie die Aufstellung der anerkannten Heilmethoden und Medikamente.

§ 18 Lizenzen

a) Die Lizenzen werden vom Prüfungs- und Zulassungsamt (§ 13) vergeben.
b) Eine Lizenz kann bei folgenden Verstößen von der Kammer entzogen werden:
- Verstöße gegen einen Eid
- Verstöße gegen ein bestehendes Gesetz des HRRdN
- nicht genehmigte Zusammenarbeit mit Kräuterleuten
c) Die Reichsgesundheitskammer behält sich das Recht vor, über jeden Verstoß einzeln zu diskutieren und zu urteilen. Hierzu wird der Lizenzinhaber und die Zuständigen der Reichsgesundheitskammer geladen.
d)Der Lizenzverlust wirkt für einen von der Kammer festgelegten Zeitraum. Nach diesem Zeitraum erfolgt eine erneute Anhörung. Eine Prüfung zur Wiedererlangung der Lizenz muß nicht abgelegt werden. Ärzte, denen eine Lizenz entzogen worden ist, werden in einem öffentlichen Register geführt.
e) Bei Ausübung von Tätigkeiten, die den Regelungen der RGK unterliegen, trotz Lizenzverlustes behält sich die Reichsgesundheitskammer das Recht vor, beim zuständigen Provinzgericht eine Anklage wegen Verstoßes gegen das Reichsgesundheitsgesetz einzureichen und dem Richter je nach Schwere des Vergehens eine Strafe zu empfehlen, die dieser übernimmt, sofern keine schweren rechtlichen Zweifel an dem Strafmaß bestehen.
f) Mitglieder der Reichsgesundheitskammer, die befangen sind, können sich vom Reichsgesundheitsbeauftragten nach Rücksprache von der Diskussion und Urteilsfindung freistellen lassen.


V. Akten (Ärzte/Patienten/Krankheiten)

§ 19 Ärzte

Die Akten enthalten folgendes:
- Name
- Wohnort
- Geburstsdatum
- Geschlecht
- Level
- ein Screen des Eides
- Screens zum Beantragen von Titeln (Mediziner)
- Prüfungen für Mediziner
- Schriftverkehr
- Lizenzvergaben
- Lizenzverluste
- von der Kammer verhängte Strafen
- durch ein Provinzgericht verhängte Strafen
- Umzüge
- Praxis / Apotheke / Kräuterladen - mit Link

Bei Antragstellung wird der Speicherung dieser Daten zugestimmt.
Die Akten sind für die Öffentlichkeit nicht einsehbar.

§ 20 Patienten

Die Akten enthalten folgendes:
- Name
- Wohnort
- Geburtsdatum
- Geschlecht
- Anamnese (medizinische Vorgeschichte)
- Art der Krankheit (besonders wichtig bei Seuchenverdacht)
- Behandlung

Die Akten sind für die Öffentlichkeit nicht einsehbar.

§ 21 Übersicht über die Krankheiten (Karteikarten)

- Krankheitsbild/Symptome
- Diagnose
- Behandlung


VI. Militärisches Arztwesen

§ 22 Sanitätssoldaten

Jeder Soldat, der seine Rekrutenprüfung bestanden hat, darf bei seinem vorgesetzten Oberstabsarzt und dessen Ausbildern eine militärische Sanitätsgrundausbildung im Armeespital der Provinz (in RP-Form) durchlaufen. Inhalt und Ablauf werden von der Reichsgesundheitskammer festgelegt. Ein medizinisches Studium ist dafür keine Voraussetzung. Die Ausbildung berechtigt nicht zur Ausübung einer zivilen medizinischen Tätigkeit. (Diese Sanitätssoldaten können nicht wesentlich mehr als Blutungen stoppen, offene Wunden abbinden und Brüche schienen. Was das Niederlegen der Waffe - ausser zur Selbstverteidigung - angeht: Es steht ausser Frage, dass ein Sanitäter nur dann das Schwert erhebt, wenn er sich oder einen Kameraden schützen muss. Im RP treten diese Soldaten natürlich genauso wie alle anderen in einer Lanze/einem Banner vollbewaffnet auf.)

§ 23 Militärärzte/Stabsärzte

Ein Soldat, der die grundlegenden medizinischen Kenntnisse nachweisen kann (Level 2, M1 und M2 auf 100%) und die militärische Sanitätsgrundausbildung durchlaufen hat, ist nach bestandener Prüfung durch die RGK Militärarzt. Er darf Verletzungen und Krankheiten in Militärlazaretten/-spitälern behandeln. Jeder Militärarzt kann von seinem Armeekommando als Stabsarzt eingesetz werden. Stabsärzte leiten die Lazarette in den Städten sowie das Militärspital in der Hauptstadt, sofern dieses nicht der direkten Leitung durch den Oberstabsarzt untersteht. Weitere Militärärzte am Standort des Stabsarztes sind diesem unterstellt.

§24 Oberstabsärzte

Ein Militärarzt, der ein abgeschlossenes allgemeines Medizinstudium (Level 3, M1 bis M3 auf 100%) nachweisen kann, hat nach bestandener Prüfung bei der RGK die Befähigung, von der Armeeführung als Oberstabsarzt eingesetzt werden zu können. Dieser hat die Befehlsgewalt über alle Sanitäter und Militärärzte der Provinz sowie die Leitung des Lazarettes/Zentralspitals in seiner Heimatstadt.

§ 25 Zusätzliche Qualifikationen

Zusätzliche medizinische oder sonstige Qualifikationen wirken sich auf den Rang beim Militär nicht aus.

Anlage 1

Ausbildungsablaufplan der Reichsgesundheitskammer für den Militärischen Sanitätsdienst

1. Ausbildung zum Sanitätssoldaten
1.1 Wunden reinigen, einfache Verbände anlegen, kleinere Wundbehandlung (auch Verbrennungen)
1.2 Brüche behelfsmässig behandeln, Herstellung von Schienen
1.3 Hieb- und Stichwunden versorgen
1.4 Konstruktion einer behelfsmäßigen Trage

Prüfung zum Sanitätssoldaten

2. Ausbildung zum Militärarzt
2.1 Erstellen von Diagnosen (Wunden, einfache Krankheiten)
2.2 Erstellen eines Behandlungsplanes (ggf. in Zusammenarbeit mit Fachärzten)
2.3 Führen von Krankenakten
2.4 Aufbau des Skelettes
2.5 Aufbau und Funktion der Organe
2.6 Grundlagen der Kräuterkunde/Medikamentenkunde

Prüfung zum Militärarzt

Ernennung zum Stabsarzt möglich.

3. Studium der Medizin
3.1 Behandlung von Verletzungen aller Art, inklusive Verbrennungen und Brüchen
3.2 Krankheitsbilder, Erkennen und Behandeln
3.3 Seuchen und deren Eindämmung
3.4 Lehre der Arznei
3.5 Operationen

Prüfung zum allgemeinen Arzt

Ernennung zum Oberstabsarzt einer Provinz möglich.



Sirron
König des HRRdN