Sonntag, Dezember 16

Überregionales



Korbinian - Schutzpatron der Bergleute wiederentdeckt

Während Aufräumarbeiten in der Dorfkirche von Freising, hat unsere Schwester Susanetta die schon durch einen Brand verloren geglaubten Unterlagen und ein Portrait des Heiligen Korbinian gefunden. Die Unterlagen waren leider nicht mehr im besten Zustand, jedoch hatte es sich Schwester Susanetta zur Aufgabe gemacht, diese Unterlagen so gut es geht zu restaurieren. Die Restaurierung des Gemäldes hat keine geringere, als die berühmte freisinger Künstlerin Tamesys von Murselles übernommen. Somit ist eine fast wie neu aussehende Hagiographie des Heiligen Korbinian daraus geworden. Unsere Erzbischöfin Charisca dankt Schwester Susanetta und Tamesys von Murselles für Ihre sehr gute Arbeit, denn sie haben es somit geschafft, die Hagiographie, die für die Bergleute und auch für die Bürger von Freising besonders wichtig ist, der gläubigen Gemeinde wieder zugänglich zu machen. Die Hagiographie liegt ab sofort in der Bibliothek der Universität, Fakultät Theologie, im Buch der Tugenden für alle Interessierten bereit.
Wegbeschreibung : Zum Gemälde des Hl. Korbinian : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?p=519494#519494

Zur Hagiographie Teil 1 : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21962

Zur Hagiographie Teil 2 : http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=21963

(Bruder Ulli, Pressereferent der Bischofskonferenz )



Reichsgesundheitsgesetz gestoppt


Nach massiven Protesten aus der Bevölkerung hat der Reichstag auf Antrag von König Sirron einstimmig die Gültigkeit des Gesetzes bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Die Mitglieder der Reichsgesundheitskammer versuchen, allen Fragen und Befürchtungen der Menschen nachzugehen, auch wenn es manchmal schwierig ist, inmitten der teilweise hitzigen, aber sinnlosen Diskussionen beider Seiten die wichtigen Fragen zu erkennen.
Inwieweit das Vertrauen der Bevölkerung in Gesetzgebung und Führungsverhalten der Oberen davon Schaden genommen hat, ist nicht bekannt.



Freiburg - Revision im Fall Bonita gefordert

Im Hickhack um den folgenschweren Angriff auf das badische Banner, bei welchem zwei Soldaten ihr Leben ließen, fielen böse Worte auf beiden Seiten.
Dies scheint auch nicht mit dem Urteilsspruch beendet zu sein. Richter Zerrus hatte am 13. Dezember folgendes Urteil verkündet:


Der Beschuldigte wurde im Falle Hochverrat für schuldig befunden. *Das erste mal das sich Zerrus erhob um ein Urteil zu verkünden. Schwer sind die Fälle die er in letzter Zeit zu entscheiden hat* Nun da das Banner von Freiburg aus gestartet ist! War es auf jeden Fall in der Einstellung so das es zugelassen war. Das es jetzt attackiert und als Feindlich eingestuft wurde kann nur einer Änderung zur Grunde liegen. Die gezeigten Beweise der Verteidigung legen mir nicht vor, wo steht von wann die Einstellungen sind. Also kann es wieder geändert worden sein! Es sind Leute zu Tode gekommen was schwerwiegend zutragen kommt einzig ihre Reue hält mich von höherem ab. *Zerrus holt tief Luft* Werte Angeklagte ich kann es mir nicht erklären wie es zu so einem bedauerlichen Aufeinander Treffen ohne Ihr zu tun kommen konnte. Deswegen ergeht folgendes Urteil. Sie werden des Hochverrat für Schuldig gesprochen! Sie werden zu 2 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 280 Talern verklagt. Die Strafe setzt sich gefolgt zusammen 100 Taler als Strafe für den Hochverrat, 180 Taler für den entstandenen Schaden an Badischen Eigentum. Die Gefängnisstrafe von 2 Tage für das vergehen ist als milde zu Beurteilen, das auch nur weil sie vor Gericht Reue zeigen und auch ein deutliches Interesse an dem Befinden der Soldaten gezeigt haben! *Zerrus schaut zur Anklagebank* Ich hoffe Sie kommen im Kerker auf die Lösung wie es zu dem Tragischen zusammen stoß kommen konnte. Das müssen Sie natürlich keinem Mitteilen. Wenn Sie mit der Tat leben können und mit sich im Reinen sind dann haben die Tage im Verlies ihr Ziel erreicht. Herr Gerichtsdiener * Zerrus deutet einem Bediensteten an sich um die Angeklagte zu kümmern* bringen sie die Angeklagte ins Gefängnis. Die Verhandlung ist geschlossen und dem Recht ist am Heutigem Tage genüge getan!

Doch nun beantragt Snowsani, seines Zeichens Oberster Feldrichter Badens, die Revision. Seine Begründung: „Diese Strafe ist meiner Ansicht nach zu milde für einen Hochverrat, bei dem Zwei Badische Soldaten ums Leben gekommen sind und die dementsprechend für die Verteidigung ihres Landes Ausfallen.“
Der Fall scheint also noch nicht abgeschlossen zu sein.



Die Schweiz - ein Augenzeugenbericht

Als am 20. August, zu den sechs französischsprachigen Kantonen, fünf weitere Deutschsprachige hinzukamen, schien die Welt in Ordnung zu sein. Viele neue schweizerische Bewohner freuten sich angesichts des Experiments der Zweisprachigkeit.

Nach kurzer Zeit waren die ersten Bürgermeister der neuen Kantone gewählt und es ging scheinbar bergauf. Dann nach dem erfolgreichen Sturm des selbsternannten Freiherrn und Revolutionisten, Gubernator, geriet die Situation das erste Mal aus dem Ruder. Die unendlich vielen missglückten Rücksturmversuche, stärkten Gubernators Halt bei den Schwyzer Bürgern. Nach eigenem Gutdünken schuf er Gesetze und Dekrete und veröffentlichte, die im letzten Dezember gegründete Schwarze Rose, die bis dato illegale Ziele anstrebt. Illegale Ziele, wie geplante Stürme auf die Grafschaft Augsburg oder den Kanton Zürich.

Von mir aus kann ich sagen, ich habe Gubernator immer geschätzt, nur die, die ihm alles nachplapperten und sich immer wieder im Ton vergriffen haben, mochte ich nicht. Ich habe Gubernator insgeheim meinen Respekt gezollt, solange bis ihm seine Revolutionsgedanken und seine Vorstellung von Freiheit selbst über den Kopf wuchsen und er dem hohen Rat und damit auch den anderen Bürgermeistern mit Konsequenzen drohte. Als dann nach zahlreichen Tagen und Toten, der Kanton von Lonestar zurückerlangt wurde, wurde Gubernator der Prozess gemacht. Ein überaus witziges Urteil, Verbannung aus der Schweiz, wobei jeder wusste, dass es unmöglich war, ihm einen Aufenthalt in der Schweiz zu untersagen.

Monate später, als ich Richter war, durfte ich mir den Strafkatalog ansehen und tatsächlich. Irgendwo bei hohen Strafen, tauchte eine Klausel auf, die die Verbannung einer Person autorisierte. Gubernator erntete also einige Tage Gefängnisstrafe und die Verbannung. Da es aber zu keiner wirklichen Verbannung kam, bekam Gubernator keine weitere Strafe oder Ersatzstrafe, er durfte sogar Bürgermeister werden. Nein, zum einen man hatte einfach zu viel Angst vor ihm und seinen Leuten, nicht vor seinen Taten aber vor seiner Propaganda im Forum. Zum anderen erkannten ca. 80% der Ratsmitglieder den Sinn der Botschaften und der Gefahr die von ihm ausging, aufgrund von Sprachkompetenzunterschieden einfach nicht. Zu dieser Zeit war ich schon Richter und im Rat. Ohne zu übertreiben, aber die meiste Zeit keiften sich die Ratsmitglieder gegenseitig an, da sie nicht zweisprachig posteten.

Die Zeit plätscherte so dahin und als es ruhig genug war, zog sich das für mich wohl kompetenteste Ratsmitglied zurück und zog nach Spanien um. Dann kam es zur Schließung der Grenzen, da irgendwelche Räuber, die ihren Grundbesitz in der Schweiz hatten, irgendeine Grafschaft gestürmt hatten. Unter dem Vorwand, dass man das Volk nur schützen wolle und die von den Banditen ausgehende Gefahr umgehen könne, schloss man die Grenzen zur Außenwelt. Man glaubte ernsthaft, dass es den Räuber eine Geldstrafe von 10-30 Talern nicht wert sein würde, in die Schweiz zurückzukehren.

Achja was noch zu erwähnen ist, dass der averroistische Terrorist und später Staatsanwalt, Guillaume, damals Bürgermeister zu Zürich, seinen Kanton verließ und mit seiner monolingualen Terroristengruppe, den Kanton Solothurn erstürmte und dem Volk den Averroismus predigte. Auf dem Weg, in Luzern weiterzumachen, schrieb er Briefe an fast jeden Bürger Luzerns, in welchen er zum Sturm aufrief. Sturm wegen angeblicher Inkompetenz meines alten Freundes, CountMonee. Für beide Delikte hat Guillaume noch keine Strafe bekommen, obwohl ich es eine Woche vor meinem Rücktritt geschafft habe, den Volksprozess im Schweizer Schloss gegen Guillaume zu starten. Es bleibt nur abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt.

Wieder plätscherte die Zeit dahin, bis die nächste Ratswahl war. Die Partei, der ich angehörte, gewann zwar haushoch, doch irgendein Bürgermeister hatte für die Verbrecherpartei, zu der sich auch Guillaume zählte, zwei Sitze im Rat erreicht. Ebenfalls meine allzeit geschätzten Freunde, Shahini und JayK sorgten für Spannung unter einigen Hetzern des Volkes. Wie ich es in meinem Rücktrittsschreiben andeutete, stachelten die Hetzer das Volk an, an einem Protest teilzunehmen, von dem die Hälfte nicht wusste, gegen wen er sich richtete. Damit man die pulsierenden Kantone wieder unter einen Hut bringen konnte (Komischerweise Schwyz nicht. Nein mit Schwyz wollte man nichts zu tun haben), wurde Mariamagdalena zur direkten Vertreterin JayKs ernannt. Der Plan schien sogar zu funktionieren, die Situation beruhigte sich etwas, bis nun gegen die angesprochenen Personen direkt gehetzt wurde. Ich persönlich kann es kaum verstehen, warum nicht auch gegen mich gehetzt wurde, da ich ja immer auf der Seite des Rats stand.

Wie weiter oben schon angesprochen, verlor Gubernator seine Glaubwürdigkeit seiner engsten Kameraden, indem er mit unendlicher Vergeltung für die Schänder der Schweiz (sprich: Ratsmitglieder) drohte und seinen Gefolgsleuten einen ihm verherrlichenden Eid auferlegte. Er versprach allen, die ihm noch zuhören wollten, (Reichs-)Freiheit, doch er verlor schlichtweg das Vertrauen seiner Kameraden. In einem letzten Versuch es wiederzuerlangen, versuchte er erneut das Volk gegen den Rat aufzustacheln, da in einer Nacht- und Nebelaktion, ein Fribourger Banner ausgeschickt wurde, um die Banditen um Guillaume in die Enge zu treiben. Niemand, und auch kaum einer aus dem Rat wusste davon, daher fühlte sich Gubernator in seiner Macht eingeschränkt. Aber selbst aus diesem Versuch wurde nichts, als logische Konsequenz durfte er als Bürgermeister Schwyz’ abdanken und war fortan nur noch Hauptmann, die auf ein im Rat vorliegendes Dekret hin, in ihrer Freiheit eingeschränkt werden sollte (Komisch, dass es bis heute noch nicht passiert ist).

Mit neuem Mann an der Spitze, schrieb mich, der wegen Multiaccounting aus dem Spiel verbannte Horseman an und drohte mir, dass bald schwere Zeiten auf die Schweiz zukommen würden und das Gubernator nur ein kleiner Mann im ganzen Geschehen ist. Wir sollten nur auf die Truppenbewegungen Richtung Zürich warten, und daraufhin sollte es immer weiter gehen. Die ganze Schweiz, damit meine ich auch den französischsprachigen Teil, sollte erstürmt werden, zudem auch das ingame nicht existierende Schloss zu Bern. Ohne wirklich auf die „Warnung“ einzugehen, informierte ich nur Mariamagdalena, dass sie auf die Truppenbewegungen achten solle.

Das ist nunmehr 2-3 Wochen her, und nichts ist passiert. Wie gesagt es bleibt abzuwarten, dass etwas passiert. Unter dem großen Druck, wollte ich dem Volk nachgeben und bot ihm meinen Rücktritt an. Für mich ist und bleibt die Schweiz ein gescheitertes Projekt und daher habe ich sie auch verlassen. Meine Meinung lautet, dass es für die Schweiz zu spät ist. Ich glaube einfach, dass die Zweisprachigkeit nicht geklappt hat, ohne die Schuld auf die Deutschen oder Franzosen zu schieben. Aber was soll’s, es geschieht doch eh nichts. Die Schweiz schläft ihren Michelschlaf weiter.

Autor: Warjo, Dez. 1455