Der Löwe des Juda – Eine neue Glaubensrichtung? Zitat Sanctus aus der Löwe des Juda verkündet:
Zitat:
Der Löwe des Juda hat der aristotelischen Religion den Krieg erklärt. Der Averoïsmus bekennt sich dazu, dass es nur einen Gott gibt und dass Averroes, ein Mann der im 12. Jahrhundert in Andalusien gelebt hat, sein Prophet ist.
Jene, die dies nicht glauben sind der Verdammnis im Berg des Schicksals am Grunde der Ozeane geweiht.
Sanctus nennt sich selbst Emir des Löwen des Juda. Gemeinsam mit seinen Anhängern hat er die Stadt Solothurn erobert und dort den Averoïsmus als alleinige Religion ausgerufen. Bekennenden Aristoten wurde Strafe angedroht, ihr Glaube verboten. Wer also ist der Löwe des Juda? Eine Glaubensrichtung, oder eine militante Sekte, die mit Waffengewalt versucht den Menschen einen Glauben auf zu zwängen? Die Menschen in Solothurn zumindest möchten dem neuen Glauben nicht folgen. Selbst die Möglichkeit mehrere Frauen zu nehmen, erlassen per Dekret am 29.11.1455, empfand niemand als reizvoll. Man kann den Versuch des Löwen des Juda als gescheitert betrachten. Glaube kommt aus Herz und Seele. Mit dem Schwert in der Hand mag man Rathäuser stürmen und halten oder gar Kriege gewinnen können, doch um einem Glauben ein Fundament zu geben bedarf es viel harmloserer und doch weitaus stärkerer Kräfte, wie Ergebenheit, Aufrichtigkeit und nicht zuletzt Liebe.
Crayan für die Boten des Reiches
Schweiz, Oktober Anno 1455 - Unmut und Proteste über die Wahl des Bundesrates; Solothurn erneut geplündert! Die Schweiz, zumindest der deutschsprachige Teil scheint nicht zur Ruhe zu kommen und ist erneut am Brodeln. Nachdem die Bürger von Schwyz den ehemaligen Rathausstürmer und Reichsfreiheitsverkünder Gubernator zum dritten Mal in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt hatten, war so etwas wie Ruhe eingekehrt. Doch diese sollte nicht lange währen, lediglich bis zur nächsten Wahl des Bundesrates, was in der Schweiz dem GS-Rat entpricht. Man muss allerdings wissen, dass in der Schweiz der Bundesrat nicht vom Volk gewählt wird wie in den Reichen, sondern von den 11 Bürgermeistern der Kantone, was bedeutet, dass der Bundesrat nur indirekt den Willen des Volkes repräsentiert.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich an der letzten Wahl der Widerstand entflammte, zumahl eine der kandidierenden Listen eine Räuberliste war, mit Namen darauf, die man schon vom ersten Sturm und der ersten Plünderung der Stadt Solothurn her kannte. Die Wahl schliesslich, viel so aus, wie man es nicht ganz erwartet hatte: natürlich wurden die List UN=Tous um die amtierende Bundespräsidentin Blanche Andelot, Shahini, Warjo et al. als Sieger auserkoren, doch es gab tatsächlich einige BM's die den Räubern ihre Stimme gegeben hatten!! Somit sassen auch 2 Räuber im Rat und zu allem Unglück auch mit Guillaume. auch noch einer, der einen laufenden Prozess wegen Hochverrats an der Backe hatte! Zudem wurde als Marschall JayK eingesetzt, der eine Geschichte in der Schwarzen Rose hatte, die Anteil hatte an dem Aufruhr über die Reichsfreiheit des Kantons Schwyz.
Berechtigterweise ging nun ein Sturm des Protestes im Forum los, es folgten Umfrage über Umfrage, die Gemüter erhitzten sich und es fand sogar ein Protestmarsch durch die deutschsprachigen Kantone statt. In der Folge traten schliesslich JayK und Warjo zurück. Wurde der Rücktritt von JayK mehrheitlich begrüsst, war man über denjenigen Warjos erstaunt, trat doch damit einer der wenigen deutschsprachigen und engagierten Ratsmitglieder zurück. In der Meinung Vieler war das der falsche Rücktritt, zumal diese beiden durch französischsprechende Ratsmitglieder ersetzt wurden, was den Rat wieder zum vollends französischsprechend dominierten Rat machte. Und die Räuber waren noch da.
Eine gute Woche nachher kam es schliesslich in einer der letzten Nächte zu einem erneuten Sturm des Rathauses in Solothurn, doch diesmal in aller Öffentlichkeit, es bekannten sich verschiedene Gruppierungen zu diesem Sturm, unter anderem eine Gruppe namens "Chimäre" und eine Averonistische Gruppe namens "Der Löwe von Juda". Sowohl dem Ratsmitglied Cromwell, als auch dem Ratsmitglied Guillaume. werden verbindungen zu diesen Gruppierungen nachgesagt. Doch der Name des weitherum bekannten Räubers Mahefik tauchte in der Folge als Bürgermeister auf, mit welchem sich beide sehr gut verstehen.
Das Rathaus wurde vollends geplündert und die Waren noch am gleichen Tag zu spottgünstigen Preisen auf dem Solothurner Markt angeboten.
In diesem Zusammenhang fühlten sich nun alle Stimmen bestätigt, die im Nachgang an die Wahl protestiert und mahnend den Finger erhoben hatten. Doch zu machen war zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Vielleicht schlägt nun die Stunde der Schwyzer Reservisten-Legion, eines von der Schweizer Regierung nie anerkannten Paramilitärischen Verbandes, der in Alarmbereitschaft versetzt worden ist und auch schon einige Manipel zum Schutz der anderen deutschschweizer Kantone ausgesandt worden sind.
Es ist nicht klar, wohin sich die Räuberbande als nächstes wenden wird, wir werden auf jeden Fall weiter dranbleiben.
Gez. Bruder BigLouie, Korrespondent der Boten in der Schweiz