Dienstag, Dezember 4

Ausgabe 15 vom 4. Dezember 1455

Auf ein Wort!

So, zum ersten Mal mussten wir unseren Erscheinungstag nach hinten schieben. Das soll aber nicht zur Gewohnheit werden, liebe Landshuter, versprochen.

Auch heute herrscht hier noch Chaos: Gadi ist zum Glück wohl doch nicht tot, hat aber ein Schreibhindernis; Tsuki hat eine schlimme Virenerkrankung und wir schafften es wegen der Vogelgrippe gestern nicht mal, Tauben auszutauschen.

So gibt es heute eine Sparausgabe, die aber trotzdem mit viel Liebe zusammengestellt wurde.

Die Schenken waren an diesem Wochenende dicht. Bei der langen Zeit der Umbaumaßnahmen möchte ich jetzt bitte einen Whirlpool an meinem Platz vorfinden, plus Chippendale-Bedienung.
Gründe dafür? Wurden nicht entdeckt, vielleicht wollte uns die Obrigkeit nur mal ausnüchtern (vermutlich sind die Ruder mit den eingeritzten Zeichen ausgegangen, somit sollte nix mehr geträumt werden….)

Heute ist übrigens der ideale Tag, um Zweige für Weihnachten zu schneiden. Die blühen dann Heiligabend!

Wir wünschen Euch also viel Spaß mit der heutigen Ausgabe. Für die neue Woche gute Ernten, gesunde Tiere und viel Unterhaltung in den Schenken.

Herzlichst

Winella

Neue Rezepte für Landshut


Wieder ein paar Mittelalterrezepte für jeder Tisch. Dieses Mal mit besonderen Leckereien und gesundem Mischmasch.

Guten Appetit wünscht die Redaktion des Landshuter Kuriers!

Gebratener Dinkel

500g Dinkel mit 1l Wasser über Nacht einweichen. Den Dinkel mit dem Einweichwasser bei schwacher Hitze zusetzen und weich kochen. Zwiebel, Lauch und Petersilie in Schmalz andünsten und den Dinkel unterheben und nur kurz mit anbraten.
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Versoffene Suppe

* 4 Scheiben Schwarzbrot
* 8 Zehen Knoblauch
* 1 Zwiebel
* Schnittlauch
* 200g Käse
* 1 El Butter
* 1 El Mehl
* Salz, Pfeffer
* 1 l Wasser

Brot würfelig schneiden, mit zerdrücktem Knoblauch, feingeschnittener Zwiebel, Schnittlauch und Käsewürfeln in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze machen, mit etwas Wasser aufgießen und verkochen lassen. Mit der Suppe auffüllen, würzen und eindicken lassen.
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Gewürzbrot

* 100g Butter
* 2 Eier
* 100g Honig oder 250g Zucker
* 400g Mehl
* 1 Pr. Zimt
* 1 Pr. Nelken
* 1 Pr. Kardamon
* 1Pr. Anis
* 100g getr. Äpfel
* etwas Wasser

Die Butter mit den Eiern und dem Honig oder Zucker schaumig rühren. Das Mehl hinzugeben und würzen Die getrockneten Äpfel kleinschneiden und in den Teig kneten. Eventuell Wasser hinzugeben. So lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. In 4 Brote formen und 1

Std. bei 200 Grad backen.
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Gewürzwein

Im Mittelalter hat man praktisch niemandem "reinen Wein eingeschenkt". Der Wein war immer irgendwie gewürzt, sei es, weil das als wohlhabend galt, sei es, weil die Weine keine so gute Qualität hatten. Man kann beim Würzen des Weines kreativ sein, die Menschen waren es damals auch. Zucker, Zimt und Ingwerpulver sollten immer dabei sein. Ansonsten kann man nach Belieben auch Galgant, Honig, Kardamom, Macis, Majoran, Muskat, Narde, Nelke, Rosenwasser, Safran oder Weihrauch zufügen.
Hier ein Vorschlag:

ZUTATEN:

3 Liter (einfacher!) Rotwein
300g brauner Zucker (auch etwas weniger möglich, insbesondere bei lieblichem Wein)
3 TL Ingwerpulver
2 TL Galgantpulver
2 TL Zimtpulver
1 TL Nelkenpulver
1 Prise schwarzer Pfeffer
1 kräftige Prise Muskat
1/2 TL zerstoßener Weihrauch (Olibanum)

Den Rotwein in einen großen Topf gießen, den Zucker gut unterrühren. Alle Gewürze vermischen und in den Wein geben. Ca. 2 Stunden ziehen lassen, dann durch ein Tuch filtern. Der Wein hält sich gut gekühlt zwei bis drei Wochen.
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Hier eine kleine Anekdote:

In einem fremden Land war einmal ein einer, den man den BM nannte. Er sprach zu seinen Bürgern stehts und war für alles offen. Doch eines Tages kam er in Versuchung und stall ein paar Taler aus der Dorfkasse. Dieses sah der Herzog des Landes und ward darüber nicht sonderlich erfreut. Er sprach: "Werter BM, wie ihr wisst darf man sich nicht auf Kosten der Gemeinde bereichern! Aber ich gebe dir eine Chance alles wieder auszugleichen. Kommt in mein Hinterzimmer eines der WH`s und spielt mit mir Poker. Ehrliches Poker versteht sich. Gewinnt ihr, habe ich nichts gesehen und nur das Geld was ihr gestohlen habt, soll in Kasse zurück. Gewinne ich bezahlt ihr den doppelten Preis zurück oder ihr geht ins Gefängnis." Der BM machte große Augen doch willigte er ein. Nach langem Hin und Her gewann er schließlich, gab das Geld zurück und hatte trotzdem ein paar Taler vom Herzog gewonnen. "So werter BM" sprach der Herzog freundlich: "Es hat sich nicht gelohnt zu stehlen und doch habt ihr mich abgezoggen. Wenn dieser Vorfahl allerdings noch einmal passiert, sehe ich mich gezwungen, Massnahmen zu ergreifen." Der BM war überglücklich, nickte zufrieden und spendete seine Taler dem Rahthaus, auf das es sich auch in Zukunft vermehren kann.

Und die Moral von der Geschicht:
Stehlen lohnt sich nimmer nicht!

Montag, Dezember 3

Totgesagte leben länger

So, da hatten wir einen Megahammer-Nachruf für den Gadi drinstehen, und dann kommt gestern abend die Meldung: HUHU, ich lebe noch.

Hurra!!!

Flugs wird also diese Meldung gestrichen.

:-)

Wahlen zum Gemeindevorsitz


Die nächsten Bürgermeisterwahlen stehen an – nur 30 Tage dauert ja die Amtszeit eines Bürgermeisters im RK. Diesmal haben wir uns entschieden, alle Wahlprogramme aus dem Rathausaushang zu übernehmen, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, sie in Ruhe ohne hin und herblättern zu lesen. Dazu gibt’s als Zuckerl noch eine kleine Biographie der Kandidaten. Alles – wie immer – in entgegengesetzter Richtung der Aufstellung.



Lady Lucinda. Die Dame Lady Lucinda, Edle von Rottenburg, erblickte am 12. April 1455 das Licht der Welt. Beruflich ist sie neben ihrer Tätigkeit als Maisbäuerin auch eine erfolgreiche Kuhzüchterin, auch wenn sie in der Lernphase die eine oder andere Frustration hinnehmen musste. Ein zweites Standbein schaffte sie sich Anfang November, als sie die Gesellenprüfung als Bäckerin schaffte. Nun sucht sie eine neue Herausforderung und will Landshut weiter nach vorne bringen.

Space: Der amtierende Bürgermeister wurde am 4. Juni 1455 in Landshut geboren. Fast von Beginn an hat er einen Teil seiner Energie für die Tätigkeit zum Wohle der Landshuter Bürger zur Verfügung gestellt, wie sein Lebenslauf verrät. Neben seiner Arbeit im Rathaus ist Herr Space auf seinen Getreidefelder tätig, außerdem betreibt er auch noch eine Zimmerei. Bereits eine Amtszeit als Bürgermeister hat Space nun beinahe hinter sich gebracht.

Bueno *Nacho:
Bereits zum zweiten Mal stellt sich Bueno zur Wahl. Geboren wurde er am 13. Juli 1455 in Freising. Er hat sich in Landshut als Maisbauer niedergelassen, ist aber zum heutigen Tage als „Tot“ bezeichnet. Ob er sich rechtzeitig zur Wahl erholt? Wäre doch schade um das schöne Wahlprogramm.
Nachtrag: Auch Bueno nacho ist wieder am Leben!

Die Wahlprogramme

Hier noch mal zum entspannten Lesen die Wahlprogramme, soweit sie zum heutigen Tage bekannt sind.
Hallo Ihr Lieben hier in Landshut :)

Nach einigen Überlegungen und einem göttlichen Fingerzeig (wurde gar nicht mehr gefragt ob ich mir sicher bin BM werden zu wollen als ich den Link klickte) habe ich mich dazu entschlossen diese Kandidatur auch sehr ernst zu nehmen.
Schon seit geraumer Zeit verfolge ich den Markt mit wachsendem Unmut.Ich werde regulierend in den Markt eingreifen, wenn dies nötig ist.
Waren des RH werden auch wieder sichtbar als Waren des RH verkauft.
Zu dem Thema Steuern...wir hatten bis dato glaube nur einmal welche...auch dies sollte nicht als unmöglich gestellt werden, da ich selbst nicht weiß wie es finanziell mit dem Dorf hinter den Kulissen aussieht. Natürlich wäre es der letzte Schritt um unsere Gemeindekasse zu sanieren, falls dies überhaupt nötig ist. Zu den Wichtigsten Fragen werde ich Umfragetreath schalten, um Euch, meine Lieben, direkt zu Eurer Meinung zu befragen. Ich bin ein gerechter, loyaler Bewohner Landshuts. Mit Eurer Hilfe werde ich es schaffen.

Und dem zufolge lautet mein Wahlspruch:
Wählt mich -Lady Lucinda- unerfahren als BM..aber gemeinsam sind wir stark
:)

Danke für Eure Zeit

Lady Lucinda



Hallo werte Bürger von Landshut,

ich denke, dass ich mit Eurer Hilfe schon einiges umsetzten konnte, von dem was ich tun wollte. Also unterstützt mich weiterhin so tatkräftig.

Meine weiteren Ziel für die nächte Zeit sind:

- Handel weiter verstärken.
- Die Handelsverträge zum Wollverkauf und Wollaufkauf / Holzaufkauf schriftlich festzuhalten. (Der Abschluß steht kurz bevor. / Der erste Warenaustausch findet in den nächsten Tagen sein Abschluß.)
- Den Markt möglichst noch weiter zu stabileren.
- Einführung von Richtpreisen
- Gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerrat
- Weiterhin auf alle Anfragen schnellstmöglichst zu reagieren und per Bürgerbrief den Bürgern Informationen zukommen zu lassen. (Der nächste handelt vom Früchte pflücken, dies ist mit dem Bürgerrat abgesprochen.)
- Auf aktuelle Gegebenheiten zu reagieren.
- Den Warenbestand, der Waren im Rathaus, die sich kaum verkaufen lassen zu reduzieren und mehr Handlungsfähigkeit herzustellen.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Space
Bürgermeister von Landshut



Verehrte Mitbürger,

ich möchte Euch die Möglichkeit geben, eine Alternative zu dem momentanen Bürgermeister zu haben.

Das Wahlprogramm ist dem des letzten gleich.

Mehr Transparenz:

Es werden die Waren wieder über den Rathausmarkt verkauft. Die Bürger haben besseren Überblick, was über das Rathaus verkauft wird.

Häufigere Aktualisierung der Statistik. Des weiteren Veröffentlichung des Verwaltungsmenüs (Kein Kassenbestand beinhaltet)

Bürgerrat

Der Bürgerrat wird abgeschafft. Wie zu erwarten gab es kaum Informationen. Gearbeitet wurde wohl nur für eine Satzung, damit diese schön im Forum prangern kann.

Alle 1-2 Wochen haben die Bürger die Möglichkeit an einer Vollversammlung teilzunehmen. Fragen, Anregungen und Kritiken können jederzeit im Büro des Bürgermeisters abgegeben werden.

Markt

Das Rathaus wird versuchen, den Markt besser zu unterstützen und gezielt einzugreifen. Der Warenstapel soll gesenkt werden und die Einnahmen der Bürger gesichert sein. Nur mit Abnahme von seinen Waren, kann in neue investiert werden. Sicherlich werden die Verkäufe über die Provinz nicht ausreichen, um kontinuierlich den Fluss zu regulieren, dennoch kann das Rathaus gezielt den Kassenwert einsetzen.

Der Ankaufspreis für Früchte wird angehoben. Früchte werden bis 10,40 Taler gekauft und der Export weiter ausgebaut.

Steuern wird es keine geben. Denke, die Kasse dürfte soweit ausreichen, dass das nicht nötig ist.

Wenn ihr was ändern möchtet und mehr Einblick, dann wählt mich.

Für mehr Transparenz und Information für uns Bürger.

Bueno *nacho

Was ist so los in Landshut und Umgebung?

Neue Lokalitäten

Bereits letzte Woche wurde die alte „Stadtkneipe“ endgültig geschlossen und nach kurzer Umbauzeit das neue – vom Rathaus verwaltete - Gasthaus „Ratskeller“ neueröffnet. Wer hier isst, unterstützt die Stadt! Neu in Landshut ist ebenfalls die Schenke „El calabozo“ . Wollen wir hoffen, dass der Name der neuen Tapasbar nicht wörtlich zu nehmen ist und die Gäste auf längere Zeit hier eingesperrt bleiben (Anm. der Red.: El calabozo bedeutet wörtlich übersetzt: Der Kerker, das Verlies). Dem neuen Kneipier wünschen wir: „!Buena Suerte!“


Adventskalender

In der „g´staaden Zeit“ freuen sich die Menschen an den Ritualen, die in jedem Jahr dazugehören. Ladylucinda greift den schönen Brauch des Adventskalenders auf und öffnet jeden Tag ein Türchen. Guckt doch mal rein in den „Adventskalender-Thread“ in der Landshuter Halle!




Josephine_Falkensee ist die Siegerin der ersten Wandermeisterschaft

Tagelang hatten sie Strapazen auf sich genommen, am Ende jeder Etappe einen Freund ins Tal verabschiedet. Die Teilnehmer der ersten Bayerischen Bergwandermeisterschaft trotzten Wind und Wetter, Flüssen und Gletschern, Obstler und Fersenblasen. Am Ende setzte sich Josephine Falkensee in der finalen Etappe gegen ihren härtesten Konkurrenten Vanburig durch. Es war ein Herzschlagfinish und Beide hätten den Sieg wohl verdient gehabt. Letztendlich hatte Jose vielleicht etwas mehr Glück oder Kondition und konnte vom strahlenden Bergführer Taron die Siegerurkunde in Empfang nehmen.
Zahlreiche Etappen hatten die vier Finalisten ermittelt. Doch nur einer konnte gewinnen. Stellvertretend für alle Teilnehmer sprach Jose dem Organisator und Durchführer, Wandervogel Taron, Anerkennung für die beispielhafte Organisation und Vorbereitung aus. Und die meisten der Teilnehmer des ersten Wettbewerbes wollen bei der nächsten Meisterschaft wieder dabei sein.

Dank Euch, Taron, Ihr habt Landshuts Kulturwüste mit einem exzellenten Wettbewerb bereichert. Und Gratulation Euch, werte Jose, für witzige und zähe Wanderetappen. Wir sind uns sicher, Ihr gewährt allen jetzigen Teilnehmern Revanche bei der nächsten Tour de Gletschour.


Veranstaltungskalender


5.12. – 12.12.55: Weihnachtsmarkt in Ingolstadt
7.12. – 9.12 55: Dezembermarkt mit Tombola in Landshut

Überregionales

Der Löwe des Juda – Eine neue Glaubensrichtung?
Zitat Sanctus aus der Löwe des Juda verkündet:
Zitat:
Der Löwe des Juda hat der aristotelischen Religion den Krieg erklärt. Der Averoïsmus bekennt sich dazu, dass es nur einen Gott gibt und dass Averroes, ein Mann der im 12. Jahrhundert in Andalusien gelebt hat, sein Prophet ist.
Jene, die dies nicht glauben sind der Verdammnis im Berg des Schicksals am Grunde der Ozeane geweiht.

Sanctus nennt sich selbst Emir des Löwen des Juda. Gemeinsam mit seinen Anhängern hat er die Stadt Solothurn erobert und dort den Averoïsmus als alleinige Religion ausgerufen. Bekennenden Aristoten wurde Strafe angedroht, ihr Glaube verboten. Wer also ist der Löwe des Juda? Eine Glaubensrichtung, oder eine militante Sekte, die mit Waffengewalt versucht den Menschen einen Glauben auf zu zwängen? Die Menschen in Solothurn zumindest möchten dem neuen Glauben nicht folgen. Selbst die Möglichkeit mehrere Frauen zu nehmen, erlassen per Dekret am 29.11.1455, empfand niemand als reizvoll. Man kann den Versuch des Löwen des Juda als gescheitert betrachten. Glaube kommt aus Herz und Seele. Mit dem Schwert in der Hand mag man Rathäuser stürmen und halten oder gar Kriege gewinnen können, doch um einem Glauben ein Fundament zu geben bedarf es viel harmloserer und doch weitaus stärkerer Kräfte, wie Ergebenheit, Aufrichtigkeit und nicht zuletzt Liebe.
Crayan für die Boten des Reiches



Schweiz, Oktober Anno 1455 - Unmut und Proteste über die Wahl des Bundesrates; Solothurn erneut geplündert!
Die Schweiz, zumindest der deutschsprachige Teil scheint nicht zur Ruhe zu kommen und ist erneut am Brodeln. Nachdem die Bürger von Schwyz den ehemaligen Rathausstürmer und Reichsfreiheitsverkünder Gubernator zum dritten Mal in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt hatten, war so etwas wie Ruhe eingekehrt. Doch diese sollte nicht lange währen, lediglich bis zur nächsten Wahl des Bundesrates, was in der Schweiz dem GS-Rat entpricht. Man muss allerdings wissen, dass in der Schweiz der Bundesrat nicht vom Volk gewählt wird wie in den Reichen, sondern von den 11 Bürgermeistern der Kantone, was bedeutet, dass der Bundesrat nur indirekt den Willen des Volkes repräsentiert.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich an der letzten Wahl der Widerstand entflammte, zumahl eine der kandidierenden Listen eine Räuberliste war, mit Namen darauf, die man schon vom ersten Sturm und der ersten Plünderung der Stadt Solothurn her kannte. Die Wahl schliesslich, viel so aus, wie man es nicht ganz erwartet hatte: natürlich wurden die List UN=Tous um die amtierende Bundespräsidentin Blanche Andelot, Shahini, Warjo et al. als Sieger auserkoren, doch es gab tatsächlich einige BM's die den Räubern ihre Stimme gegeben hatten!! Somit sassen auch 2 Räuber im Rat und zu allem Unglück auch mit Guillaume. auch noch einer, der einen laufenden Prozess wegen Hochverrats an der Backe hatte! Zudem wurde als Marschall JayK eingesetzt, der eine Geschichte in der Schwarzen Rose hatte, die Anteil hatte an dem Aufruhr über die Reichsfreiheit des Kantons Schwyz.
Berechtigterweise ging nun ein Sturm des Protestes im Forum los, es folgten Umfrage über Umfrage, die Gemüter erhitzten sich und es fand sogar ein Protestmarsch durch die deutschsprachigen Kantone statt. In der Folge traten schliesslich JayK und Warjo zurück. Wurde der Rücktritt von JayK mehrheitlich begrüsst, war man über denjenigen Warjos erstaunt, trat doch damit einer der wenigen deutschsprachigen und engagierten Ratsmitglieder zurück. In der Meinung Vieler war das der falsche Rücktritt, zumal diese beiden durch französischsprechende Ratsmitglieder ersetzt wurden, was den Rat wieder zum vollends französischsprechend dominierten Rat machte. Und die Räuber waren noch da.
Eine gute Woche nachher kam es schliesslich in einer der letzten Nächte zu einem erneuten Sturm des Rathauses in Solothurn, doch diesmal in aller Öffentlichkeit, es bekannten sich verschiedene Gruppierungen zu diesem Sturm, unter anderem eine Gruppe namens "Chimäre" und eine Averonistische Gruppe namens "Der Löwe von Juda". Sowohl dem Ratsmitglied Cromwell, als auch dem Ratsmitglied Guillaume. werden verbindungen zu diesen Gruppierungen nachgesagt. Doch der Name des weitherum bekannten Räubers Mahefik tauchte in der Folge als Bürgermeister auf, mit welchem sich beide sehr gut verstehen.
Das Rathaus wurde vollends geplündert und die Waren noch am gleichen Tag zu spottgünstigen Preisen auf dem Solothurner Markt angeboten.
In diesem Zusammenhang fühlten sich nun alle Stimmen bestätigt, die im Nachgang an die Wahl protestiert und mahnend den Finger erhoben hatten. Doch zu machen war zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Vielleicht schlägt nun die Stunde der Schwyzer Reservisten-Legion, eines von der Schweizer Regierung nie anerkannten Paramilitärischen Verbandes, der in Alarmbereitschaft versetzt worden ist und auch schon einige Manipel zum Schutz der anderen deutschschweizer Kantone ausgesandt worden sind.
Es ist nicht klar, wohin sich die Räuberbande als nächstes wenden wird, wir werden auf jeden Fall weiter dranbleiben.

Gez. Bruder BigLouie, Korrespondent der Boten in der Schweiz

Überregionales

Kodiak befördert

Der Landshuter Kurier freut sich über die Berufung von Vikar Kodiak zum Reichskronrat. Der König selbst hat ihn vorgeschlagen, eine schöne Auszeichnung. Ein bisschen Wehmut schwingt natürlich auch mit, war doch Kodiak lange Zeit als Gildenvertreter der „Boten des Reiches“ und darüber hinaus auch Schreiber für die Boten und auch für unsere Zeitung. Doch wir gönnen ihm die Auszeichnung und bescheinigen hiermit dem König ein gutes Urteilsvermögen.

Natürlich wurde auch im Kronrat Kodiaks Aufstieg gebührend besprochen. Kodiak selbst hielt eine Rede, die wir Euch, werter Leser, nicht vorenthalten wollen:

Werte Kronräte und Gäste,

endlich geschafft die Bestätigung des Reichstages ist da.
Einige kennen mich, andere nicht, daher möchte ich mich kurz vorstellen.

im Mai 1455 kam ich als Vagabund in Deggendorf / Bayern an und ging auch gleich in den Bergwerken dort arbeiten. Die Misere damals mit dem Bergwerken habe ich hautnah miterlebt und stand kurz vor dem Hungertod.
Damals fand ich auch den Weg zum Glauben an den Allmächtigen und fand auch schnell meine Berufung zum Priester. Ein Weg in meinem Leben den ich bis heute folge und auch weiterhin beschreiten werde.
Nachdem die Bergwerke wieder saniert waren ging es schnell voran.
das Leben wurd angenehmer und ich fand Zeit für neue Aufagen. so die Gründung des Deggendorfer Kuriers und die Zusammenarbeit mit den Boten des Reiches.
Übernacht wurde ich dort zum Bürgermeister, Schwierigkeiten zwischen dem damaligen Amtsträger und dem Dorf erforderten damals eine schnelle Lösung, und so kam ich über Nacht auf den Sessel im Rathaus.
Danch war ich bis vor wenigen Tagen im Rat von Bayern tätig, meist als Wortführer und fand vor einigen Wochen den Weg zu den Wappenherolden.
inzwischen war ich umgezogen nach Landshut, übernahm dort die Planung und Ausführung der Bauten (Stadtplan) und sanierte die kleine Kirche, damit ich dort als Vikar wirken kann.
dies ist ein kurzer Überblick, viele Kleinigkeiten habe ich weggelassen; denn wie heisst es so schön : lange Reden ermüden.
und daher werde ich es hier an dieser Stelle erstmal gut sein lassen und freu mich schonauf die Zusammenarbeit hier im Kronrat.

mit gesegneten Grüssen
Frater Vicarius Cellerar Kodiak von Reingold
Reichshofrat


Macht es gut, Herr Vikar




Rekrutenausbildung abgeschlossen

Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben zum 1.12.1455 folgende Rekruten:


Heiner_Zimmer
MaKrie
Mondlicht
Leisegang
Sonic3432
Idan
Edmund_Campion
Oromin
Dope

Unter den wachsamen Augen von Armeeführer Orot sprachen sie den Amtseid:
Ich schwöre, dem Herzogtum Bayern treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des bayrischen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.

Und wieder hat sich die Zahl der Soldaten, die bereit sind, Bayern zu verteidigen, erhöht. Für eine sichere Heimat.

Wirtschaftsteil mit Branchenbuch

Und wieder gibt es die gelben Seiten im Kurier. Eine genaue Auflistung und alle Aktiven. An diese könnt ihr euch, werte Bürger, dann stets wenden.

Ahnzahl der Müller: 9
Anzahl der Bäcker: 12
Anzahl der Metzger: 7
Anzahl der Schmiede: 5
Anzahl der Zimmerleute: 6
Anzahl der Schneider: 6

unsere 4 aktiven Schmiede sind:
Mfs
Lennij
Daron23
Canarea

unsere 4 aktiven Zimmermänner sind:
Lorenai
Beezerk
Space
Prinzk

unsere 5 aktiven Schneider sind:
Fürst11
Feuerklinge
Tharealjonny
Tsukitamashii
Tom_black

unsere 6 aktiven Fleischer sind:
Lordmoron
Lämmchen
Furrina
Huyhieu
Klotzambein
Prmm

unsere 10 aktiven Bäcker sind:
Nordhammer
Bane_de_cormallen
Home55
Makrie
Friedrichvonbranden
Kodiak
Losvoo
Plain
Ladylucinda
Sterntaler

unsere 8 aktiven Müller sind:
Blondie
Cenumarus
Rorokpal
Sirtoby
Hexenkrätze
Sucki
Winella
Lariel



Die Handelswarenkurse der AAP sind weiter unverändert. Trotzdem drucken wir sie ab.



Die Einwohnerzahlenstatistik war auch fällig – hiermit wird sie nachgereicht. Gewinner des Monats sind diesmal die Passauer – satte 13,6 % Zuwachs sind hier zu verbuchen. In Deggendorf allerdings muss man mit knapp 11,5% weniger Einwohnern auskommen.

Räuberkodex immer noch in der Diskussion

In der Bibliothek findet man den Wortlaut des Räuberkodex, der derzeit immer noch diskutiert wird. Vorbemerkung von Skua: „Bislang ist dieser Kodex von den Grafschaften nicht als verbindlich anerkannt und bis zu einer entsprechenden Erklärung der Grafschaften gilt dieser Kodex als Vorschlag für das Räuber-RP.“
http://forum.diekoenigreiche.com/viewtopic.php?t=17743

Stellungnahme des Herzogtums Bayern zum „Räubercodex“

Aus sicht des Herzogtums ist der Räubercodex in seiner aktuellen Fassung nicht akzeptabel, da es lediglich vorteile für den Räuber bietet, Gründe sind u.a. folgende:

Zu III.6.:

Zwar hat die Armee laut diesen Punkt das „Recht“ den Räuber zu verhaften, nicht beachtet werden hier aber die spieltechnischen Vorgaben. So sinkt die Warscheinlichkeit eine einzelne Person zu erkennen, je größer die Armeeeinheit ist. Desweiteren entsteht hier in ein nicht abzusehender Kostenaufwand. Die Verfolgung von Räubern durch Bürger aufgrund eines Kopfgeldes und damit die Selbstjustiz lehnen wir

Zu III.7:

Der Räuber hat die Möglichkeit nur deutlich schwächere Gegner anzugreifen, was eine gewalttätige Auseinandersetzung mit einer milit. Einheit einer Provinz so gut wie unmöglich macht. Die Armee hat keinerlei Möglichkeit einen Räuber gezielt anzugreifen.


Zu III.8:

Während der Armee oder Polizeiangehörige die Festnahme nach festgelegten Vorschriften vornehmen muss, kann der Räuber durch einen einfachen Knopfdruck entkommen.

Zu III.9:

Weshalb soll ein Räuber ohne Feld Arbeiter einstellen? Auch besteht die Möglichkeit dass der Räuber ausschließlich von Unterstützern seine Waren bezieht und somit erneut keinerlei realistische Möglichkeit zur Ergreifung gegeben ist.

Zu III.11
Ähnlich wie Punkt 7. Der Räuber kann festlegen bis zu welcher Anzahl an Kampfkoeffizienten seines Gegners er diesen angreifen will. Die Möglichkeit einer Niederlage eines Räubers ist damit ebenfalls nicht realistisch gegeben.

Zu III 15.
Hier wird nur scheinbar eine Mindestchance für die Ordnungsbehörden festgelegt. Erfolgt der Verkauf/Kauf in Absprache mit einem Kollegen, haben die Ordnungsbehörden keine Chance auf eine Festnahme.

Zu IV 17.
Dem Richtervertrag ist auch ohne Räubercodex folge zu leisten Desweiteren ist der im Anhang präsentierte Gesprächsauschnitt mit LJS, nicht offizieller Bestandteil des Richtervertrags


Zu IV 17a: Eine Geldstrafe von 1 Taler ist strikt abzulehnen und nicht durch das Zitat von LJS zu rechtfertigen. Damit würde auch die Möglichkeit einer auf der Geldstrafe basierenden Entschädigung durch LJS genommen werden.


Den obigen Ausführungen ist noch hinzuzufügen, dass der Zusammenschluss zu einer Räuberbande und damit einer Organisation deren Zweck darin besteht Gewalt anzuwenden, neben dem eig. Strafandrohung für Raub und Wegelagerei auch durch das Verbot von Gewaltanwendenden Organisationen im Herzogtum Bayern mit Strafe bedroht ist.

Das Herzogtum Bayern erkennt das Bedürfnis an, das Räuberdasein balancierter zu gestalten, widerspricht aber dem Argument der Verbesserung des Rollenspiels. Auch die Ordnungsbehörden wären teil desselbigen und haben damit das Recht ihre Rolle der Ordnungsbehörden zu spielen, d.h. jegliche Möglichkeit zu nutzen um den Räuber möglichst schnell und effektiv seiner Strafe zuzuführen. Eine offizielle Anerkennung von Räuber hingegen wäre mit dem Rollenspiele seitens der Ordnungsbehörden nicht vereinbar.
Allerdings sieht es in einem solchen Vorhaben nicht die Provinzen in der Pflicht, sondern die Spielentwickler. Allein diese haben die Möglichkeit ein wirklich ausbalanciertes System zu schaffen, in dem sowohl die Belange des Räuber als auch die bisher wenig geachteten Belange des Opfers und der Provinz gegeben sind. So ist nicht nur das Anklagen durch „beamen“ unrealistisch, sondern auch die fehlende Möglichkeit einer Armeeeinheit einen Knotenpunkt nach einem Räuber abzusuchen und einen Kampf zu erzwingen. Daneben fehlt die Möglichkeit der Untersuchungshaft um tatsächlich sichergehen zu können, dass nach erfolgter Festnahme bis zu einer Verurteilung keine weiteren Verbrechen begangen werden.

gez.
Richard Friedich von Branden
Herzog von Bayern

MFS
Richter von Bayern

Tsukis Gedichtle der Woche

Weiße Pracht über die Felder schwebt,
ein jeder hier in Landshut lebt.
Die Kinder fröhlich im Schnee spazieren,
manche Bürger sich da genieren.
Kommt liebe Leute raus auf die Strassen,
und das Leben leben lassen!


Der Himmel schenkt uns seinen Segen,
also wollen wir auch leben.
Zu dieser Zeit die Kerzen brennen,
alle hier das Gemühtliche kennen.
Zu Hause hocken, ein Glühwein trinken,
oder mit Freuden im WH betrinken.
Alle feiern fröhlich weiter,
und sind auch im nächsten Jahr wieder munter und heiter!