Sonntag, Dezember 9

Überregionales

Am Rande aufgefallen

Bei der Diskussion um das Reichsgesundheitsgesetz fielen von der Vorsitzenden folgende Worte:



Blaue*Fee: Ich bin immer noch verantwortlich und es geht hier um die Gesunheit eines jeden.
Auch ihr werte Reichstagsmitglieder seid nicht vor Krankheit geschützt!
Einen jeden kann es hier treffen (2. Dezember 2007)




Richard Friedrich von Branden: Bin krank. [….] (7. Dezember 2007)



Na, da werde ich meinem kranken Nachbarn von der anderen Straßenseite mal eine gute selbstgekochte Hühnerbrühe rüberbringen. Da sagte schon meine Großmutter, die helfe gut gegen Erkältungen. Hups, ist das dann Medizin?




Kanzlerin Blanche d`Andelot zurückgetreten

Am späten Freitagabend wurde von der Feldrichterin Shahini bekanntgegeben, dass die Schweizer Kanzlerin zurückgetreten ist. Zu den Gründen für den Rücktritt wurde bislang nichts bekannt. Den Leuten hier im Reiche wurde Blanche nicht zuletzt durch ihren Einsatz beim Rathausrücksturm in Schwyz bekannt, als sie die Truppen anführte, die das Rathaus vom selbsternannten Freiherrn Gubernator befreite. Damals hatte sie ihr Engagement beinahe mit dem Tode bezahlt. Von den Schweizer Bürgern wurde ihr Rückzug bedauert.



Stadtwache von Freiburg greift Badisches Banner an

Baden - 8.12.1455
Es ist ein grauer, nasskalter Dezembermorgen, als die erschöpften Soldaten des Badischen Zentralbanners endlich das nebelverhangene Freiburg erreichen. In Gedanken sehnen sie sich schon nach ihren trockenen Unterkünften und ein wenig Schlaf, als plötzlich die Katastrophe über sie hereinbricht, mit der niemand von ihnen rechnen konnte. Kaum haben sie die Stadttore durchschritten und wähnen sich in Sicherheit, wird unvermittelt das Feuer auf sie eröffnet – von der Freiburger Stadtwache.
Als sich der Pulverdampf legt, haben die badischen Soldaten Raben und SnowSani ihr Leben verloren und die Bannerkasse ist geplündert. Die Frage, ob dies ein heimtückischer Überfall war, der auf Betreiben der Freiburger Bürgermeisterin Bonita stattfand oder ein schreckliches Missverständnis, bewegt die Gemüter – und bleibt bis heute unbeantwortet.

Kommandant Otto_von_Bismarck ist außer sich vor Zorn und ruft am Abend die Bürger Freiburgs auf, zusammen mit seinen Soldaten das Rathaus zu erstürmen und die Bürgermeisterin, die am nächsten Tag ihre fünfte Amtszeit beginnen will, festzunehmen.
Als dies bekannt wird, wollen sich einige Bürger dem Sturm anschließen, andere hingegen zeigen sich entsetzt über den Aufruf und verlangen Beweise für die Schuld Bonitas. Es brodelt in der Stadt und das Wort „Lynchjustiz“ macht die Runde.
Eines ist klar: Der Aufruf des Kommandanten erging ohne Zustimmung des Markgrafen, eine Erstürmung des Rathauses wäre daher illegal – und Hochverrat.

Der Reichskämmerer Fenir ruft zum Widerstand auf – und viele folgen ihm. Rasch wird deutlich, dass Freiburg am Rande eines Bürgerkrieges steht. Würde es wirklich dazu kommen, dass Freiburger Bürger aufeinander schießen, badische Soldaten gegen ihre eigenen Kameraden kämpfen?

In dieser Situation kann nur noch einer die Beteiligten zur Besinnung bringen: Der König!

Ein Bote wird ausgesandt, der das Oberhaupt des Reiches über die Lage in seiner ehemaligen Heimatstadt informiert. Sofort schaltet sich König Sirron ein und fordert die Kontrahenten energisch und unmissverständlich auf, sich mit ihm zusammen an einen Tisch zu setzen. In diesen Minuten liegt eine unheimliche Stille über der Stadt. Auf beiden Seiten warten bewaffnete Bürger und Soldaten angespannt auf den Ausgang der Gespräche. Markgraf Maty versucht, die Gemüter zu beruhigen und erklärt, dass eine Anzeige gegen die Bürgermeisterin erfolgt sei und nun das Gericht zu entscheiden habe. Für eine Erstürmung des Rathauses gäbe es keine Ermächtigung.

Dann endlich die Erlösung: Die Bürgermeisterin bietet ihren Rücktritt an! König Sirron betritt den Balkon des Freiburger Rathauses und verkündet:

Werte Bürger von Freiburg, werte Soldaten, Freunde...

Nachdem ich alle Stimmen gehört habe, kommen nur zwei Möglichkeiten in Betracht.

Entweder hat der Kaiser alle Banner auf feindlich eingestellt, was aber so nicht zu sein scheint, da es sonst in allen Ortschaften des Reiches so gewesen wäre. Und wie mir meine Boten aus anderen Bannerorten gerade bestätigt haben, hat es nirgends eine Veränderung gegeben.

Oder die BM Bonita hat, aus Versehen oder absichtlich, das Badener Banner als feindlich eingestuft und somit diese Katastrophe und den Tod zweier Soldaten verursacht.

Ich werde noch heute dem Kaiser eine Nachricht zukommen lassen und nach Veränderungen in den Einstellungen nachfragen, denn nur er könnte die BM Bonita entlasten.

Deswegen wird eine Hochverratsklage gegen die BM in die Wege geleitet.
Der angekündigte Sturm wird abgeblasen werden. Ich werde es nicht zulassen, dass die Armee sich aus Rache mit Blut befleckt.
Auch ich war Soldat dieser Armee, und die Badener Armee hat sich bislang durch Disziplin, Gehorsam, Stolz, Mut und Wehrbereitschaft ausgezeichnet...und nicht durch Willkür und Ungehorsam.
Somit wäre ein Sturm ein Schnitt ins eigene Fleisch. Jeder, der stürmt, wird ebenso auf der Anklagebank landen und mit den Konsequenzen seines Tun zu rechnen haben, seid euch dessen bewusst.
Freiburg ist meine Geburtsstadt, sie liegt mir sehr am Herzen...und ich werde es nicht zulassen, dass Anarchie diese wundervolle Stadt und ihre Bürger zerstört.
Es wird Gerechtigkeit walten...der Tod an den beiden mutigen Soldaten wird nicht ungestraft bleiben.

Als der Markgraf den Rücktritt von Bonita annimmt und Fenir bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters als Verwalter einsetzt, wird der Rathaussturm abgesagt. Ruhe kehrt in die Stadt ein – und als Freiburg am nächsten Morgen unter einer strahlenden Dezembersonne erwacht, scheinen die letzten Stunden wie ein böser Alptraum fortgewischt.

Ob dem tatsächlich so ist, wird sich zeigen. Können die Gräben zwischen den Befürwortern und den Gegnern der ehemaligen Bürgermeisterin wirklich zugeschüttet werden, können die Bewohner und Soldaten vergessen, dass sie bereit waren, gegen ihre Nachbarn zu kämpfen?
Das sind Fragen, die heute noch niemand beantworten kann.

maerchenjoh für die Boten des Reiches