Sonntag, November 25

Die Belagerung Passaus

Bereits in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die versuchte Stürmung der Passauer Festung durch eine Räuberbande. Unter großer Kraftanstrengung und mit gewaltigem Heldenmut gelang es den Verteidigern, die Angreifer abzuwehren und dem Führer der Räuberhorden, dem sogenannten „Grafen“ auch einen persönlichen Verlust beizubringen, indem dessen Schwester von einem Schwerthieb verletzt wurde. Am Wochenende trafen dann die Unterstützungstruppen des Reiches ein und gemeinsam wurde die Rückeroberung des Stadtbezirkes geplant und auch ausgeführt. Durch ein taktisches Manöver gelang es den alliierten Truppen, die Räuberschaft in einen Hinterhalt zu locken, wobei viele der Angreifer den Tod fanden. Gleichzeitig wurde eines der Stadttore beschossen, um einen Weg in den inneren Stadtbereich zu öffnen. Auch dieses gelang und durch die unzähligen Reitergruppen, die der Öffnung folgten, wurden die Männer um den „Grafen“ zurückgedrängt. Am 19. November 1455 berichtete die AAP, dass es gelungen sei, die Gruppierung um den Grafen in der Stadtmitte einzukesseln. Doch sei dieser derzeit durch seine erstklassigen Bogenschützen zu sehr geschützt, um seiner habhaft zu werden. Später scheint es der Räuberbande samt Hauptmann gelungen zu sein, aus der Stadtmitte zu entkommen. Am 25. November war die Situation immer noch ruhig, so dass die verteidigenden Truppen Zeit und Ruhe hatten, die tapferen toten Soldaten zu bestatten.

(winella)