Zu einem bemerkenswerten Prozess kommt es in diesen Tagen in der Grafschaft Bayern. Dort ist Gustav Stresemann angeklagt wegen Betruges. Pikanterweise ist der zuständige Staatsanwalt Marquis de Muquee ein ehemaliger Weggefährte und Freund des Angeklagten. Wir werden weiter beobachten, wie sich der Prozeß entwickeln wird.
Anklageschrift
Mit leicht geröteten Augen betrat Marquis heute den Gerichtssaal 4a. Nächtelang hatte er sich über den Vergehen seines alten Freundes den Kopf zerbrochen. Ihm dünkte Gustav würde langsam den Verstand verlieren.
Nun musste aber der Staatsanwalt wider an die Oberfläche. Es gab hier schließlich einen Prozess zu führen. So beachtete Marquis seinen ihm gegenübersitzenden und von zwei Gerichtsdienern flankierten Vorgänger gar nicht, als er seine Anklageschrift verlas.
"Gustav Streseman, Ihr werdet hier und heute wegen Handels ohne Lizenz angeklagt. Am 2. September dieses Jahres verkauftet Ihr in Freising zwei Stücke Fleisch für 7 Taler. Hier der Beweis dafür: http://www.postimage.org/image.php?v=gxFAi2A
Als Handwerker ohne Werkstatt dürfte es Euch kaum möglich gewesen eigenes Fleisch zu produzieren. Der Beweis: http://s8.directupload.net/file/d/1541/fuodlc5f_jpg.htm Deshalb muss hier von einem Verstoß gegen §12 des bayerischen Gesetzbuches ausgegangen werden.
Es ist zwar wohl ein Geschäft gewesen, das niemandem außer Euch geschadet haben wird, dennoch wird für solchen Handel eine Lizenz benötigt, wie Ihr als ehemaliger Staatsanwalt und Büttel sicherlich wisst. Es dürfte auch klar sein, dass ein Verstoß gegen §12 des bayerischen Gesetzbuches geahndet werden muss, egal wer ihn begeht.
Fürs Protokoll: Die Anklage vertritt Staatsanwalt Marquis de Muqée, am 5. September 1456."
Nun schaute Marquis auf und blickte den Mann auf der Anklagebank an.
"Nun Gustav, möchtest Du etwas zu Deiner Verteidigung sagen?"
Erstes Plädoyer der Verteidigung
Gustav hatte sein Kapuze tief ins Gesicht gezogen und grinste, als sein Alter Freund fertig war mit seiner Rede blickt er auf und man konnte ihn grinsen sehen.
"Nun Betrug soll es also sein, ja?
Was sollen denn diese beiden möchtegerns hier?"
Er schaute zu den beiden Gerichtsdienern und musste grinsen.
"Marquis hast du Angst vor den Angeklagten oder wieso stellst du hier immer zwei Gerichtsdiener hin, glaub mir die beiden hätten keine Chance, sie wären Schneller Tot als du Luft holen könntest."
Er schaute Marquis fest an
"Nun du hast mich also wegen 2 Stücken Fleisch hier her beordert. Ich habe weit besseres mit meiner Zeit anzufangen als hier herumzusitzen und dir zu erklären wieso ich diese 2 Stücke Fleisch für 7 Taler verkauft habe und nicht selbst gegessen haben. Aber es scheint dich ja wirklich zu Interessieren.
Nun ich kanns dir sagen, ich habe kein Interesse mehr am Weltlichen, ich Brauche kein Fleisch um zu leben. Mein Ziel ist es Chaos zu erzeugen, glaub mir das ist erst der Anfang, ich werde diese betrügerische Grafschaft mit mir hinab ziehen, kein Bürger wird sich mehr trauen Nachts auf die Straße zu gehen. Was die Armee gegen mich anrichten kann hat man ja schon gesehen, ich hätte sie töten können diese Falsche schlange, am Arm habe ich sie ja schon verletzt und die anderen Soldaten aus Freising, pah keine Chance.
Ihr bezichtigt mich des Betruges, weil ich Fleisch so Günstig verkauft habe das es mich selbst schädigt. Es ist echt schäbig wie die Bayerische Grafschaft versucht an Geld zu kommen welches sie gar nicht bekommen. Und dann auch noch so ein Stümperhafter StA, der mal mein Bruder war, kennt noch nicht mal die richtigen Paragraphen. Und dieser Richter da vorne ist auch zu nichts gebrauchen, wollt ihr etwa solange abwarten bis die Angeklagten Sterben und ihnen dann kein urteil mehr fällen zu müssen, erbärmlich sage ich nur.
In dieser Grafschaft herrscht schon Chaos und ich werde diese Grafschaft in den kompletten Wahnsinn treiben, angst und schrecken werden auf den Straßen herrschen die Verbrecher werden sich hier wohlfühlen."
Gustav fing an zu Lachen und schaute dem StA mit voller Wahnsinn in die Augen und dem Richter auch.
Winella für die Boten des Reiches