Begonnen hat alles mit einer Meldung am 12. November: Ein seltsamer Fremder sei in der Passauer Stadtmitte aufgetaucht und hätte wilde Drohungen ausgestoßen. „Passau, kapituliere“, hätte er gebrüllt, bevor ihn die belustigte Menge aus der Stadt trieb. Doch schon bald hatte sich Unruhe in der Stadt breitgemacht, als man vor den Stadttoren ein Räuberlager mit hunderten von kampfbereiten Männern endeckte. Sofort wurde der Belagerungszustand ausgerufen und den Bürgerinnen und Bürgern empfohlen, hinter den Mauern der Feste Schutz zu suchen.
Am 13. November wurde seitens der AAP berichtet, dass über fünfhundert Räuber unter ihrem Anführer, „der Graf“, die Stadt überrannt und eingenommen hätten. Der Sturm auf die Feste sei nur noch eine Frage der Zeit, bereits jetzt seien die Mauern stark umkämpft. Ob die Hilfe der herbeieilenden Armeeverbände noch rechtzeitig käme, stehe in den Sternen.

Zwei Tage war von den Kampfhandlungen rund um die Passauer Feste wenig zu erfahren, bis am Abend des 16. November berichtet wurde, dass dem Sturm erfolgreich begegnet werden konnte: Die Passauer Verteidiger, allesamt mutige Männer und Frauen, konnten mit Heldenmut und ohne Rücksicht auf eigene Verluste die Räuberbande aus der Burg fernhalten. Dem Gefreiten Krevol war es sogar gelungen, der Schwester des „Grafen“ einen womöglich tödlichen Stich zuzufügen, und damit auch die Kampfeslust der Gegner empfindlich zu treffen.
Ob damit die Schlacht um Passau endgültig beendet wurde, sei dahingestellt, da sich die Bande um den Grafen jederzeit wieder zum Angriff bereitmachen kann…..
Fortsetzung folgt….
Winella
Dank an Thalion von der AAP