Sonntag, November 11

Bergwandern – zweite und dritte Etappe

Die zweite Etappe begann am Nahensteig. Die Gruppe rund um Wandervogel , äh, Wanderführer Taron wanderte stetig und gemeinsam über den Dreifaltigkeitsplatz, bog links in die Alte Berggasse ein und ging gerade aus über die Gasse „Am Graben“ in Richtung Maria Bründl. Es war ein wunderschöner Tag zum Wandern, in diesen frühen Morgenstunden auch nicht zu heiß und alle waren wohlgemut. Durch unzählige Wälder und an kleinen Bächen entlang kamen die Wanderer nacheinander bei ihrem heutigen Etappenziel: Einem Wirthaus am Einstieg in die Teufelsschlucht an. Etappensiegerin an diesem Tag war Josephine_Falkensee. Als letzte und damit ausgeschieden erreichte Rote*Waldfee das kleine Gasthaus. Die Teilnehmer verbrachten noch einen feuchtfröhlichen Abend, Wanderführer Taron erklärte ihnen aber auch noch die Etappe des nächsten Tages.

Gut ausgeruht starteten die Wanderer am Morgen. Zuerst liefen sie noch alle beisammen, doch als der Weg dann immer steiniger wurde, riss die Gruppe auseinander. Hier ging es schon ordentlich bergauf und der eine oder andere Wanderer fiel bei der Flussüberquerung in das Wasser. Über eine malerische Bergwiese gelangte man dann zu dem schwierigsten Teilstück des heutigen Tages: Der Weg war zwischen Gestrüpp und Gesteinslawinen kaum auszumachen und anschließend wartete noch die Teufelsschlucht auf die wackeren Wanderer. Gut ausgerüstet schlug man hier Eisenhaken in die harte Steilwand und konnte sich so mit dem Seil sichern. Wackelig wurde es, als man die Hängebrücke hoch oben erreichte – hier musste jeder Schritt sitzen und aller Mut zusammengenommen werden. Belohnt wurden die Wanderer anschließend mit dem Anblick des Etappenzieles – einer schicken Berghütte und einer atemberaubenden Aussicht. An diesem Tag war Winella die Schnellste, Lorenai, die seit Tagen schon mit Blasen an den Füßen tapfer gekämpft hatte, musste leider am nächsten Tag den Abstieg ins Tal machen. Die anderen würden weitergehen. Vor dem Schlafengehen machte noch ein kleiner Schlauch mit Selbstgebranntem die Runde und heiterte die müden Bergstürmer sichtlich auf.